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Wir alle kennen sie, diese Menschen, die unglaublich sympathisch und anziehend wirken und in deren Nähe man einfach gern Zeit verbringt. Und auch die anderen, bei denen man sich irgendwie unwohl fühlt und die man deshalb instinktiv meidet. Doch woran liegt das genau?
Klare Frage, klare Antwort: Es liegt an ihrer Aura!
Das Wort "Aura" kommt aus dem Griechischen und heißt wörtlich übersetzt "Lufthauch" – und wie ein Lufthauch umgibt sie uns auch: unsere Aura. Gemeint sind damit verschiedene Energiefelder, die unseren Körper umschließen und die in den verschiedensten Farben schillern können. Nicht zufällig wird der Heiligenschein in der religiösen Tradition als Aureole bezeichnet. Auch hier handelt es sich schließlich um eine besondere Aura, die diesen Menschen umgibt.
Wer jetzt denkt: Okay, das ist mir jetzt dann doch zu unkonkret, dieser Heiligenschein ist ja noch lange kein Beweis, dass auch andere Menschen eine Aura haben, dem sei gesagt: Das stimmt natürlich. Doch sogar die Wissenschaft hat bestätigt, dass es solche Energiefelder tatsächlich gibt.
Jeder Mensch hat seine eigene, unverwechselbare Aura, die man mittels der sogenannten Kirlianfotografie sichtbar machen kann. Diese spezielle Form der Elektro-Fotografie spiegelt das energetische System des Menschen wider. Seine geistige, seelische und körperliche Ebene lassen sich so bildlich darstellen. An dieser Stelle sei übrigens erwähnt: Nicht nur wir Menschen sind von Energie umgeben. Das trifft auch auf alle Tiere und andere Lebewesen zu, genauso auf tote Materie. Doch während zum Beispiel Gegenstände ein sehr einfaches Energiefeld umgibt, ist die Aura des Menschen in ihrer Ausdehnung sowie ihrer farblichen Gestaltung und Vielfalt deutlich komplizierter, damit aber auch deutlich spannender. Je höher entwickelt ein Lebewesen ist, desto vielschichtiger ist seine Aura.
Im Folgenden konzentrieren wir uns daher auch auf die Aura des Menschen und wie man diese lesen kann. Denn wer es versteht, die Aura zu lesen, erhält dadurch wertvolle Informationen über die mentale, seelische und körperliche Verfassung einer Person – und wie man diese verbessern kann. Salopp formuliert kann man sagen: Zeig mir deine Aura und ich sag dir, wer du bist! Höchste Zeit also, um diese magische Aura näher zu beleuchten.
So viel sei schon mal verraten: Es genügt nicht, auf den Auslöser eines Fotoapparates zu klicken – und schwupp, liegt unsere Aura entschlüsselt vor uns. Es bedarf schon erfahrener Menschen, die unsere Aura nicht nur sehen, sondern diese auch deuten können. Und das ist gar nicht so einfach, denn der Aufbau menschlicher Aura ist vielschichtig. Streng genommen umgeben uns viele verschiedene Auren, die sich alle wie Puzzleteile zusammenfügen und in ihrer Gesamtheit dieses Energiefeld ergeben, das wir letztlich als Aura bezeichnen.
Machen wir uns also daran, die verschiedenen Schichten freizulegen.
Diese Aura setzt direkt an unseren Körper an, strahlt quasi aus diesem hinaus mit einem Abstand von 3 bis 5 Zentimetern. Sie besteht aus tausenden kleineren Energieströmen und zeigt uns den gesundheitlichen Zustand eines Menschen an. Man kann auch sagen, sie stellt unsere Lebensenergie dar. Bei einem gesunden Menschen kann sie ungehindert fließen und die Aura leuchtet in den Farben Blau, einem leichten Violett oder einem zarten Rosa. Ist dagegen ein Körperteil krank, sieht man deutlich, dass an dieser Stelle kaum oder kein Energiefluss stattfindet und die Farbe an der Stelle dunkel und schmutzig wirkt.
Diese Aura zeigt uns den Gefühlszustand eines Menschen auf und was für Begierden und Emotionen ihn gerade beschäftigen. Jedes unserer Gefühle kann man direkt in dieser Astral Aura ablesen, die sich bis zu 1,5 Meter um uns herum ausbreitet. Dabei stehen die momentanen Stimmungen im Vordergrund, die sich innerhalb kurzer Zeit verändern können. Wird der Mensch z. B. richtig wütend, färbt sich die Astral-Aura dunkelrot und der Ärger strömt in einer Energiewolke in den Raum.
Personen im näheren Umfeld können diese Gefühlsintensität wahrnehmen und davon beeinflusst werden, wie auch wir von den Gefühlen anderer Menschen beeinflusst werden können. Starke Emotionen bleiben noch bis zu drei Tage in der Aura eines Menschen verhaftet, bis diese wieder gereinigt ist. Die Farbe der Astral-Aura kann je nach Gefühl stark variieren, je liebesfähiger der Mensch ist, desto heller leuchtet sie aber in zarten Pastelltönen.
Diese Aura zeigt die Gedanken und Ideen auf, mit denen sich der Mensch gerade beschäftigt, und kann unseren Körper um bis zu drei Meter überragen. Da die meisten Ideen mit bestimmten Gefühlen verbunden sind, besteht zwischen der Aura des Astralkörpers und jener des Mentalkörpers eine enge Verbindung. Generell wirkt die Mental-Aura aber klarer – je klarer die Gedanken sind, desto klarer und aufgeräumter wirkt folgerichtig auch die Mental-Aura und ihr Farbspiel zeigt sich licht und hell. Dunkle Gedanken verdunkeln dagegen auch die Aura.
Diese Aura erlaubt uns einen Einblick in die tieferen Wesenszüge der Seele. Je höher eine Seele entwickelt ist, desto mehr Raum nimmt die Kausal-Aura ein. Stark spirituelle Menschen besitzen eine Kausal-Aura, die bis zu 10 Meter und mehr über den Körper hinausstrahlt. Im Unterschied zu den vorher beschriebenen Auren kommt die Kausal-Aura kaum mit den alltäglichen Problemen und Ärgernissen in Berührung.
Daher wechselt sie auch nicht so schnell die Farbe und weist generell mehr Stabilität auf. Das ist auch leicht zu verstehen: Unsere Stimmungen schwanken schnell mal, doch die grundlegenden Wesensmerkmale, die uns ausmachen – unsere Tugenden und Laster – verändern sich nicht so schnell. Je tugendhafter ein Mensch ist, desto weicher, zarter und heller leuchtet seine Kausal-Aura.
Alte Überlieferungen legen nahe, dass sich hinter der Kausal-Ebene noch weitere, rein geistige Ebenen befinden, über welche die Seele mit der Göttlichkeit verbunden ist. Doch selbst viele hellsichtige Menschen können diese Ebenen nicht mehr genau erkennen, weshalb wir hier nicht näher darauf eingehen. Sowieso sind sich die Experten nicht einig, wie viele einzelne Auren es tatsächlich gibt, und auch deren Bezeichnung ist nicht einheitlich. Doch letztlich kommt es beim Aura-Lesen auch nicht darauf an, alles in ein festes System zu pressen, das keine Abweichungen erlaubt. Es geht vielmehr darum, dem Menschen eine Hilfestellung an die Hand zu geben, damit er sich selbst besser verstehen kann.
* Schwarz: Lieblosigkeit, Hass, niedrige Beweggründe
* Braun: Habgier, Geiz (mit rötlicher Beimischung)
* Grau: Angst, Beklemmung bis hin zur Depression
* Rot: aufgewühlte Gefühle: Zorn, Liebe, große Vitalität
* Rosa: uneigennützige, liebevolle Gedanken
* Violett: reinste/tiefste Form der Liebe und Spiritualität
* Orange: Stolz, (falscher) Ehrgeiz
* Gelb: Intellekt
* Dunkles Gelb: selbstsüchtiges Denken
* Helles Gelb: hohe Ideale
* Weiß: Verbindung zur Geistigen Welt, Erleuchtung
* Blau: Spiritualität, Intuition
* Graublau: Pessimismus, Misstrauen
* Indigoblau: hohe Spiritualität
* Dunkles Grün: betrügerische Absichten
* Helles Grün: göttliche Inspiration, starke Heilkraft
So komplex wir Menschen sind, so schwierig ist es auch, unsere Aura richtig zu lesen. Das erfordert viel Übung, Einfühlungsvermögen und hellseherisches Talent. Natürlich kann man sich als Laie gerne daran versuchen, doch wenn man ernsthafte Aussagen erhalten will, die einen wirklich weiterbringen, sollte man sich dafür professionellen Rat holen. Profitieren Sie vom jahrelangen Wissen unserer Berater und seien Sie gespannt, was diese aus Ihrer Aura alles herauslesen können.
© "Die Aura – Unser Tor zur Seele. Ein kleines Lexikon der Aura-Farben". Textbeitrag: viversum, 08/2018. Bildnachweis: oben Meditation Yoga, unten Mystische Magie; beide Abbildungen: CC0 (Public Domain Lizenz).
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