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Wir leben in einer praktisch zweigeteilten Welt. Einerseits sind der Technik kaum Grenzen gesetzt und wir können uns in virtuellen Welten bewegen. Kommunikation in Sekunden quer über den Globus ist eine Selbstverständlichkeit, und die Entwicklung wird immer schneller. Es gibt noch viele Menschen hierzulande, die einst ohne Waschmaschinen und Mixer aufgewachsen sind. Und während ihrer Lebenszeit wurden Farbfernseher zur Selbstverständlichkeit, genauso wie die Raumfahrtprogramme. Kaum jemand kommt noch ohne Mobiltelefon aus und Computer gehören zum täglichen Leben.
Andererseits lebt ein Teil in uns noch in einer urzeitlichen Steppe, trotz dieser explodierenden technischen Innovationen. Viele unserer Verhaltensweisen haben mit den Überlebensstrategien der Urzeit zu tun, ob wir nun unser Notebook öffnen, um mit Freunden zu plaudern, oder ob wir ein Lagerfeuer in Gang bringen.
Unser Ursprung liegt nun einmal in einem jeweils funktionierenden ökologischen System und nicht in den Bytes einer Festplatte. Ein großer Teil von uns hat das auch nicht vergessen, und so zieht es die Menschen immer wieder in die Wälder und Ebenen, an Flüsse und Seen. Wir brauchen das, weil es zu uns gehört. Selbst wenn es uns nur in den Garten oder auf die Terrasse treibt, dahin wo der Grill steht.
Noch immer kommunizieren wir auf einer bestimmten Ebene mit unserer biologischen Umwelt, auch wenn es uns nicht bewusst ist. Und noch immer verstehen wir diesen Code, der einmal zum Überleben unserer Spezies gehört hat, und der uns unsere Welt verstehen und begreifen ließ.
Es ist niemals falsch, sich mit Tieren zu beschäftigen, was durchaus nicht bedeutet, dass man sie besitzen oder benutzen muss. Sie gehören ganz einfach zu uns, denn von Anfang an haben sie unsere Welt mit uns geteilt. Der Mensch lernte von ihnen und tut es heute noch. Die enge Beziehung der Altvorderen zu den Tieren drückte sich in vielen Dingen aus, und das ist bis heute geblieben. Denn unsere Kinder haben Stofftiere in ihren Bettchen, und Tierfiguren stehen überall in unseren Wohnungen herum. Tierbilder schmücken unsere Kleidung und stellen die Designs für Schmuck. Ganz wie in den ältesten Zeiten, könnte man sagen. Denn die bevorzugten Motive der urzeitlichen Menschen waren Tiere. Krafttiere.
Wer sich mit dem beschäftigt, was Tiere uns geben können – und damit sind nicht die Frühstückseier gemeint – wird eine unglaublich faszinierende Welt wiederentdecken. Eine Welt, in der wir mit unserer Umwelt wirklich kommunizieren konnten und in der uns die Verwandtschaft alles Lebendigen bewusst war.
Zu weiteren Krafttiere Beiträgen: Der Skorpion | Der Specht | Die Spinne | Der Steinbock | Der Tiger
© "Warum Krafttiere wichtig sind": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2018. Bildnachweis: Leopard in Glaskugel, CC0 (Public Domain Lizenz).
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