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Der 12-jährige Menschenjunge Tarus muss mit seiner Farmer-Familie und seinem besten Freund Dek von der inzwischen ausgedorrten Erde fliehen. Auf dem weit entfernten Planeten Kalinga versuchen sie sich ein neues Leben aufzubauen. Dort lernt er die hiesigen Bewohner kennen, findet neue Freunde und besucht die Schule für Sternenfahrt. Doch dann verschwindet Dek spurlos.
Um ihn zu finden, begeben sich Tarus und seine Freunde auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxis und ahnen nicht, auf welche gefährliche Mission sie sich dabei einlassen. Denn die Spur zu Dek führt nur durch den Nebel des Todes.
Unser Buchtipp: "Sternenfahrer Tarus und der Nebel des Todes" wurde im Dezember 2018 via epubli veröffentlicht. Die Printausgabe umfasst 388 Seiten und ist unter den Genres Jugendbuch, Science Fiction, Space Opera oder Fantasy zu finden. Der Abenteuerroman von Damian O. Rehfeld ist für Kinder und Jugendliche geeignet und sollte auch jeden anderen Leser ab 10 Jahren ansprechen (ISBN 978-3746794327).
"Reiches Vorkommen an verschiedensten Rohstoffen", sagte A'Ku. Tarus steuerte die Heimat auf die kreiselförmige Station zu. Diese lag etwas über dem Asteroidengürtel, um nicht den Gefahren wild umhertrudelnder Brocken ausgesetzt zu sein. Gerade als Tarus um Landeerlaubnis bitten wollte, funkte die Station ihn an: "Achtung! Sie befliegen nun eine Gefahrenzone! Achten Sie auf alle umherfliegenden Asteroiden! Sie können den Haupthangar unserer Station anfliegen. Die Koordinaten stelle ich Ihnen durch." Damit wurde der Funk beendet.
"Der wollte es ja schnell hinter sich bringen!", meckerte Liana. Die Koordinaten wurden vom Computer übernommen und ein roter Kreis auf der Cockpitscheibe markierte den Haupthangar. Tarus flog die Heimat zielsicher darauf zu. Die Station wurde immer größer. Jetzt erst wurde ihnen klar, wie viele Asteroiden eigentlich um den Planeten herumtrudelten. Der Asteroidenring war breit und tief. Sie hätten ihn bei Erreichen der Station noch nicht einmal zur Hälfte durchquert.
Der Haupthangar lag in der Mitte der Station, gerade dort, wo der "Kreisel" nach außen führte und am breitesten war. Auf naheliegenden Asteroiden führten Förderschiffe die verschiedensten Erze zu tage. Transportschiffe brachten die abgebauten Rohstoffe zur Station.
Tarus reihte die Heimat in die kleine Straße der Transportschiffe ein, die auf den Haupthangar zuflogen. Kurz vor dem Hangar teilten sich die Schiffe auf. Tarus durchflog die große rechteckige Öffnung der Station, die mit einem besonderen Schutzschild abgeschirmt war, um so den notwendigen Sauerstoff halten zu können. Nun wurde ihm vom Bodenpersonal – es gab mehrere Positionszuteiler – ein Platz zum Landen gewiesen. Die Heimat landete sanft auf dem ihr zugewiesenden Landeplatz. Zu Tarus Überraschung kam ihr Positionszuteiler an ihre Rampe. "Was will der denn jetzt hier?", fragte Liana genauso verwundert. Ihre Stirn kräuselte sich.
"Das frage ich mich auch", antwortete Tarus, schnallte sich ab und erhob sich von seinem Sitz. Seine Crew folgte ihm nach. Mike war das Schlusslicht. Sie gingen die Rampe herunter in den Flur und von dort aus Richtung Ausgang. Dort angelangt, betätigte Tarus manuell die Hauptrampe des Raumschiffes durch Auflegen seiner Hand auf die entsprechende Kontrollplatine an der Seite. Als die Rampe heruntergefahren war, liefen Tarus und seine Crew hinaus. Die Luft war nicht so gut in diesem Hangar. Sie waren etwas anderes auf Kalinga gewohnt. Sie roch irgendwie abgestanden.
"Ein Heimatloser in einem azurianischen Raumschiff?", fragte sich der Positionszuteiler in einem schlechten Basisch nun stutzig, welcher am Fuße des Schiffes mit einem Holo-Pad stand und einige Notizen mit seinen langen Fingern machte. Er war ein Cerit. Seine dicken Stielaugen begutachteten die herunterkommende Crew. "Ihr seid ja ein merkwürdiger Haufen! Noch mehr Heimatlose! Ah, na und ein Azurianer! Da sind sie ja, die Liebhaber der Heimatlosen!"
"Das reicht jetzt, du stieläugiger kleiner ...", begann Liana vor Wut zu toben. A'Ku hielt sie zurück. Es war jetzt nicht besonders Weise, gleich ihre erste Ansprechperson zu kränken.
"Oh – so wild! Wusst' ich's ja! Kein Wunder, dass euer Planet den Bach runtergegangen ist! Das ist keine Überraschung. Und mit den Azurianern wird es auch kein gutes Ende nehmen, wenn sie noch mehr Heimatlose auf ihren Planeten lassen. Merkt euch meine Worte!" Der Cerit sprach die Wörter so schnell und ohne Pause, dass Tarus annahm, er hätte nur ein einziges langes Wort gesagt. "Was wollt ihr hier in dieser Förderstation? Kaufen? Verkaufen?"
"Weder noch", sagte Tarus. Noch bevor dieser etwas Weiteres sagen konnte, gab der Cerit auch schon seine Antwort darauf.
"Das kann ja nicht sein! Das kann ja wirklich nicht sein! Unverschämtheit, sich hier überhaupt blicken zu lassen! Wir haben alle keine Zeit. Zeit ist knapp. Das wisst ihr doch hoffentlich. So verdient man kein Geld. Ihr seid hier überflüssig. Bitte verschwindet. Ich kann nichts für euch tun." Der Cerit drehte sich bereits weg.
"Nicht so voreilig!", rief Tarus ihm hinterher. Der Cerit hielt inne. "Hier waren vor einigen Monaten viele Heimatlose als Abbau-Arbeiter angekommen. Was ist mit denen geschehen?" Der Cerit drehte sich um, lief schnurstracks auf Tarus zu und blieb nur wenige Zentimeter vor ihm fast auf Augenhöhe stehen.
"Seh ich etwa so aus wie ein Supervisor?", schrie er Tarus nuschelnd an. "Das ist mir doch egal, welcher Hirni hier ankommt! Und erst Recht, wenn es ein Heimatloser ist!" Der Cerit verschwand auf der Stelle. "So ein rassistischer Draxil!", fluchte Liana. ...
Lasst euch überraschen, wie es weitergeht! Der spannende Science-Fiction-Roman ist als Taschenbuch und E-Book im Handel erhältlich.
© Vielen Dank an den Autor Damian O. Rehfeld für die Texte zum Buchtipp "Sternenfahrer Tarus und der Nebel des Todes" sowie die Abbildung des Buchcovers, 12/2018.
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