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In unseren letzten Beiträgen haben wir davon gesprochen, dass es sich bei Geld um ein Element handelt. Und wie alle anderen Elemente umgibt es uns ständig ... wir Menschen haben es geschaffen, und jetzt ist es nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken oder zu entfernen. Es spielt auch keine Rolle – denn wer wollte das Feuer, die Erde, die Luft oder das Wasser abschaffen?
Man genießt ein Bad oder das Schwimmen im See, man erfreut sich an der Gartenarbeit oder an dem Gefühl, mit der Erde verbunden zu sein, man freut sich über eine laue Brise oder wärmt sich an einem schönen Feuer. Warum also sollte man nicht ebenso ein sinnliches Gefühl für Geld entwickeln? Begeistern Sie sich an diesem Element und genießen das, was es Ihnen bringen kann! Denken Sie an das Geld so, wie Sie an die schönen Momente in Ihrem Leben denken.
Vielleicht kennen Sie eines der vielen Märchen, die von Dingen handeln, die sich nicht erschöpfen: da gibt es zum Beispiel Beutel mit Gold, die niemals leer werden, oder auch Flaschen, die immer voll sind, ganz gleich, wie oft man daraus etwas einschenkt. Der Gedanke an so etwas ist natürlich überaus verführerisch, denn es würde uns aller Sorgen entheben ... und nicht nur die Weinliebhaber.
Vor noch nicht allzu langer Zeit gab es noch Leute, die in ihren Geldbeuteln einen ganz besonderen "Glückspfennig" hatten, um immer genug Kleingeld zu haben. Aber außer, dass es sich um einen liebenswerten Brauch handelt, hat die Sache doch auch einen wahren Kern – denn hier ist wieder der Bezug zum Gesetz der Anziehung. Die kleine Münze soll ganz einfach andere ihrer Art anziehen ... sie soll sich vermehren. Außerdem hat man auf diese Weise nie eine völlig leere Börse – was als Gedanke besonders angenehm wäre.
Dieser kleine "Kniff" ist eigentlich dieselbe Geschichte wie die wundersame Vermehrung von Broten und Fischen, die in der Bibel nachzulesen ist. Und die wiederum ist mit der Sorge des Gastgebers verwandt, der fast hysterisch wird, weil sich noch einige weitere Gäste angesagt haben und nun die Versorgung aller infrage gestellt wird. Nur ... hat man jemals davon gehört, dass tatsächlich jemand am Tisch sitzen und den anderen beim Essen zusehen musste? Tatsächlich werden immer alle satt – wie durch ein kleines Wunder reicht dann doch alles, und meist ist sogar noch etwas übrig. Diese Situation kennen wir alle – und wir sollten aus ihr lernen, dass wir immer genug haben können und mehr, wenn wir Vertrauen haben. Man kann ebenso gut bei Ansicht der Neuankömmlinge lässig sagen: "Wo es für fünf reicht, werden auch noch drei mehr satt", und damit völlig richtig liegen.
So mancher hat schon mit Sorgenfalten auf der Stirn versucht, die Anzahl der verbleibenden Tage des Monats mit dem verbleibenden Geld auf dem Konto aufgerechnet ... und die schlimmsten Befürchtungen, die in der folgenden Nacht den Schlaf empfindlich störten, sind letztendlich doch nicht eingetroffen – man hat es doch wieder hingekriegt. Wenn man allerdings geradezu davon besessen ist, völlig zu verarmen und auf der Straße zu sitzen, darf man sich nicht wundern, wenn genau das passiert.
Durch die ständig wachsenden wirtschaftlichen Zwänge wird die Angst vor Geldmangel immer größer. Der Fehler dabei ist, dass eben diese Angst sich tatsächlich auf das Geld bezieht – es wird zur fixen Idee und gleichzeitig sehr negativ belegt. Der mit gerunzelter Stirn und verkniffenem Gesicht gemurmelte Spruch "Ja, das liebe Geld" beinhaltet ja sogar, dass das Geld an den Miseren schuld ist. Aber wir wissen ja, dass das nicht stimmt. Wir belegen es aber rein gewohnheitsmäßig auf diese Weise negativ. Und Negatives halten wir uns, wenn auch unbewusst, so gut es geht vom Leibe. Und wenn wir schon nur an "Geld" denken, entstehen vor unserem geistigen Auge eigentlich nur gedruckte Kontoauszüge. Wir haben uns vom wirklichen Element sehr weit entfernt.
Lassen Sie sich doch auf einen Flirt mit diesem erstaunlichen Element, dem Geld, ein. Lernen Sie es so kennen, wie es wirklich ist: ein sich ständig in Bewegung befindender Strom, der überall gerne verweilt und grundsätzlich seine Gaben an alle verteilt, die sie zu schätzen wissen. Großzügigkeit entspricht dem Element, Beweglichkeit und Selbstvertrauen. Niemand findet etwas dabei, wenn gesagt wird: "Ich liebe das Meer", oder auch: "Ich finde diese laue Luft herrlich." Sonderbarerweise wird die Liebe zu Geld sofort mit Skrupellosigkeit, Geiz oder Raffgier gleichgesetzt, obwohl es dafür überhaupt keinen Grund gibt. Sehen Sie das Geld als etwas Elementares und vertrauen Sie einfach darauf, dass es keinen Grund gibt, wieso gerade dieses Element in Ihrem Leben fehlen sollte – außer, Sie sperren es aus.
Lesen Sie die komplette Serie ab dem ersten Teil Geld verdirbt nicht den Charakter.
© "Die Macht des Geldes – Sperren Sie das Geld nicht aus": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2012. Illustrationen: Thomas Alwin Müller, littleART.
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