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Die Riester Rente ist eine zusätzliche private Rente, die freiwillig abgeschlossen werden kann. Dabei werden monatliche Beträge gezahlt.
Abschließen kann man die Riester Rente, wenn man ein rentenversicherungspflichtiger Arbeitnehmer ist, Selbständiger ist, Arbeitslosengeldempfänger oder Bezieher von Krankengeld. Auch Wehrdienstleistende können diese abschließen. Die Riester Rente nicht abschließen können Personen, die nicht in die gesetzliche Rente einzahlen.
Bei www.versicherung-testen.de kann man sich z. B. über Anbieter, Formen und Tarife informieren. Mit einem Rentenrechner kann kostenlos die zusätzliche Rente grob geschätzt werden.
– Banksparplan
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– Fondssparplan
Zu beachten ist, dass die Zahlungen in die freiwillige Rente voll steuerpflichtig sind. Die Riester Rente besteht aus einer Grundzulage und der Zulage für Kinder und dient dazu, die spätere gesetzliche Rente aufzustocken. Leistungen aus der Riester Rente werden frühestens ab dem 60. Lebensjahr ausgezahlt. Vom Staat wird diese Art der Rente gefördert, zum einen in Form einer Altersvorsorgezulage und zum anderen als Sonderausgabenabzug bei der Steuererklärung.
Dabei wird vom Finanzamt eine Prüfung durchgeführt, welche feststellt, was für den Einzahler günstiger ist. Der Differenzbetrag wird über die Steuererklärung zurückerstattet. In die Riester-Rente müssen mindestens 60 Euro pro Jahr eingezahlt werden. Bei der Auszahlung im Rentenalter ist die Riester Rente voll zu versteuern. Im ersten Jahr erhalten Berufseinsteiger eine Prämie in Höhe von 200 Euro. Kündigen kann man diese zusätzliche Rente auch jederzeit, allerdings gehen die Beträge dann verloren. Sowohl der Tarif als auch der Anbieter kann jederzeit gewechselt werden. Stirbt der Sparer, kann der Riester Vertrag vom Ehepartner übernehmen werden – von den Kindern oder anderen Angehörigen jedoch nicht.
Seit Einführung der Riester Rente wird Kritik geübt. Stiftung Warentest und diverse Finanz-Tests überprüfen regelmäßig die Riester Verträge. Nur 17% der getesteten Verträge schlossen mit dem Prädikat gut ab. Zusätzlich kann man durch die Riester Rente zwischen 138 und 161 Euro monatlich erhalten. Zwischen den Verträgen der einzelnen Anbieter bestehen nach umfangreichem Vergleich erhebliche Schwankungen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Riester Verträge oft kompliziert strukturiert sind und für Laien wenig nachvollziehbar erscheinen. Weitere Negativschwerpunkte sind die häufig hohen Abschlussgebühren, sowie die oftmals geringe Rendite. Die Kaufkraft der garantierten Leistungen liegt in Zukunft unter den Beträgen. Vor dem Abschluss der Riester-Rente sollte man genau vergleichen und eventuell auch eine private Altersvorsorge in Betracht ziehen.
© Textbeitrag "Was ist die Riester-Rente wert?": RD. Illustration: Thomas Alwin Müller, littleART.
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