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Im Bereich der Stoffe und der Mode haben sich in den vergangenen Jahren neue, aber auch altbekannte Wege aufgetan. Die Rede ist von Naturfasern für alle Arten von Mode und Heimtextilien. Gerade Menschen mit einer sensiblen Haut vertrauen immer mehr auf die Natürlichkeit von Stoffen.
Künstlich hergestellte Fasern z. B. aus Acryl werden immer unbeliebter. Die Menschheit ist wieder mehr auf umweltverträgliche Stoffe zurückgekommen und trägt diesen Trend auch gerne zur Schau. Mit gutem Beispiel geht da auch das Handelsunternehmen calida-muenchen.de voran.
Unter Proteinfasern sind alle Fasern zu verstehen, die durch Schur oder Auskämmen von tierischem Fell bzw. Haaren gewonnen werden. Hierzu zählen unter anderem Wolle von Schafen und Haare von Alpaka, Lama und Kamel.
Wolle bzw. Tierhaare sind je nach Beschaffenheit überaus wärmend und ggf. trotzdem leicht. Der Einsatz erfolgt meist in der Verarbeitung für Wintersachen. Außerdem fallen unter die Kategorie der Proteinfasern auch Kokosfasern. Diese werden durch Freilegen und Aushaspeln gewonnen und können anschließend problemlos weiterverarbeitet werden. Kokosfaser wird oftmals für Fußmatten oder zum Schutz der Gartenbäume im Winter genutzt.
Eine etwas spezielle Art der Proteinfaser stellt die Seide dar. Diese wird, in aufwendigen Schritten, zumeist aus den Puppenkokons des Maulbeerseidenspinners gewonnen. Diese Tierart wird in China und Japan bereits seit Jahrhunderten gezüchtet. Durch ihre wärmenden und dennoch leichten Eigenschaften ist Seide äußerst beliebt, unter Tierschützern allerdings umstritten. So werden die verpuppten Seidenraupen in kochendes Wasser gegeben, um an den beliebten Kokon zu kommen. Diese Prozedur endet für die Tiere meist tödlich und stellt eine grausame Qual dar. Die Verwendung von Seide ist deshalb immer mehr strittig und stößt auf Ablehnung.
Zu den natürlichen Zellulosefasern zählt unter anderem die weitverbreitete Baumwolle. Zu den Malvengewächsen gehörend werden die Baumwollfasern aus den Kapseln des Baumwollstrauches gewonnen. Dieser wächst fast ausschließlich in sehr warmen und trockenen Gefilden. Baumwollstoff ist sehr stabil, kaum elastisch und kann zudem eine große Menge an Wasser aufnehmen.
Eine anderer Stoff, der unter den Begriff Zellulosefaser fällt, ist Leinen. Leinen ist meist noch strapazierfähiger als Baumwolle, es kann bei sehr hohen Temperaturen gewaschen werden, nimmt Feuchtigkeit schnell auf und gibt diese allerdings auch wieder sehr schnell ab. Da Leinenstoff nicht besonders gut wärmt, sondern sich vielmehr kühl und frisch anfühlt, kommt er verstärkt für Sommermode zum Einsatz. Ähnliche Eigenschaften wie der Leinenstoff bieten auch Hanf- und Ramiefasern.
Ein besonderer Trend in diesem Themenbereich ist die Verwendung der Brennnessel. Diese wurde früher als gemeines Bauernleinen bezeichnet. Daraus lässt sich schnell schließen, dass diese Fasern ähnliche Eigenschaften wie der Leinenstoff besitzen.
© Textbeitrag "Natürliche Ressourcen für Kleiderfasern": RD. Bildnachweis: bunte Schals, CC0 (Public Domain Lizenz).
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