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Wir tun es täglich: essen. Und wir kennen auch diesen Satz: "Du bist was du isst." Darüber kann man sicher lange und anregend diskutieren, aber fest steht, um gesund zu bleiben, müssen wir essen.
Und: gewisse Dinge müssen einfach in der Nahrung vorhanden sein, damit es Nahrung ist. Wir kennen das: Fette wie in Ölen, Butter oder Wurst, Kohlenhydrate wie in Zucker, Nudeln oder Bananen, Eiweiße wie in Milch, Fleisch und Eiern. Und wir wissen auch über diese kleinen Dinger Bescheid, die man sich kaum bildlich vorstellen kann: Vitamine, Mineralien oder Spurenelemente.
Gut, bei Vitamin C stellen wir uns sofort eine Zitrone oder besser: eine süße saftige Orange vor. Stimmt auch, eine Orange enthält Vitamin C – aber auch Wasser, Fruchtzucker, natürliche Farbstoffe (es handelt sich ja um eine Orange, und die ist orange und nicht farblos), bestimmt auch Mineralstoffe und Spurenelemente. Hätten Sie daran gedacht?
Nun gibt es Vitamin C auch aus der Apotheke. Denken Sie da auch: orange, süß, wässrig usw.? Naja, ein Gedanke ist das schon wert.
Tatsache ist, dass unser Körper durch vielfache chemische und physikalische Prozesse gesteuert wird, ein absolut faszinierendes Zusammenspiel von vielen Faktoren, zu denen auch Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße gehören. Aber auch Vitamine und Mineralstoffe.
Fehlt ein Element, wird zunächst versucht, auszugleichen. Hält der Mangel an, werden wir irgendwann krank. Und einmal aus dem Gleichgewicht gekommen, folgt bald eine Kettenreaktion. Ein Mangel wird ausgeglichen, dafür entsteht die nächste Lücke, die ausgeglichen werden muss.
Wenden wir uns nun einmal einer sehr kleinen Gruppe von Wirkstoffen oder Elementen zu, den Mineralstoffen. Darunter finden sich Stoffe wie Eisen, Magnesium, Kupfer, Zink, Mangan usw. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch ganz vage an den Chemieunterricht? In sehr farbigen Experimenten wurden uns die Elemente in einem ganz und gar starren Tabellensystem nahegebracht, dem Periodensystem der Elemente. Und dazu eine noch sprödere Definition.
Doch kehren wir zu unserem Körper zurück, können wir entdecken, was für unglaubliche Fähigkeiten wir aufgrund dieser kleinen Elemente entwickelt haben. Ohne Eisen gäbe es kein Blut. Ohne Natrium und Kalium würden unsere Nerven ganz schön alt aussehen. Ohne Kalzium wären wir ein zahnloser Beutel aus Wasser und vielleicht Blut.
Bei allen Prozessen im Körper wird nur das reine Element aus dem oben genannten Periodensystem verwendet, weil sonst die chemischen Prozesse im Körper nicht funktionieren würden. Ist das Element, zum Beispiel Eisen oder Magnesium, mehrfach gebunden, wird es im besten Fall umgewandelt, was wieder Energieaufwand bedeutet, oder als Abfall entsorgt, weil nicht verwendbar.
Nun werden wir alle irgendwann einmal krank oder waren es. Und nicht immer können oder wollen wir uns so ernähren wie unser Körper es bejubeln würde. Dafür gibt es viele Gründe. Sei es aus ökonomischen, sozialen, kulturellen, ökologischen, ethischen oder religiösen Gründen – das Thema ist so vielfältig wie die Menschen es sind.
Aber was tun, wenn ein Mineralstoffmangel vorliegt, es eben nur auf das Mineral ankommt, ohne all diese doch sehr komplizierten Überlegungen?
Mit dieser Thematik befasste sich Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler. Nach ihm sind die sogenannten Schüßler-Salze benannt. Was sind nun diese Salze? Dr. Schüßler fand zwölf Verbindungen von Elementen, die für den menschlichen Körper notwendig sind. Mittlerweile geht die Forschung über die ersten zwölf Salze hinaus.
Nun handelt es sich hierbei um Verbindungen von zwei Elementen. Warum? Die Antwort liegt wieder in der Chemie begründet. Ein einzelnes Element ist schlichtweg instabil und schwer haltbar. Jedes Plus braucht eben mindestens ein Minus und umgekehrt. So funktioniert das auch ständig in unserem Körper. Aber was tun bei einem Mangel?
Dr. Schüßler fand die geeignetsten Verbindungen heraus und stellte Niedrigpotenzen her, in der Regel D6 oder D12. Er stellte fest, dass der Körper aus den oben beschriebenen Gründen die Stoffe am besten aufnehmen und auch verwerten kann.
Eine Methode, die nicht nur uns Menschen, sondern auch Tieren zugutekommen kann, da ihr Stoffwechsel auf ganz ähnliche Weise funktioniert.
© Text und Foto zu "Was hat die Orange mit Schüßler-Salzen zu tun?": Autorin Syelle Beutnagel.
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