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Hat Deutschland die cleversten Unternehmer oder die faulsten Arbeitslosen? Verfolgte man in den ersten Tagen des Jahres 2010 aufmerksam die aktuellen Nachrichten, stieß man, abgesehen von den Beiträgen zu den Folgen und Ursachen der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise, unweigerlich auf weitere lebhaft diskutierte Themen und Schlagzeilen.
Deutschland ist in den Jahren von 2003 bis 2008, ohne eine Unterbrechung, Exportweltmeister gewesen, in 2008 weit über Eintausend-vierhundert Mrd. Dollar. Die Gewinne der Unternehmen stiegen kontinuierlich in den letzten Jahren, 2008 wurde die höchste Rendite seit 1997 realisiert.
Wurden in Zeiten des industriellen Booms durch Investitionen in Betriebsstätten tausende von Arbeitsplätze geschaffen, verdreht sich dieser Faktor im Zeitalter des Wandels zur Dienstleistungsgesellschaft und des technologischen Fortschritts, wo im Vergleich zu den Investitionen nur noch wenige, dafür jedoch hochqualifizierte neue Arbeitsplätze entstehen. Letztendlich hat die industrielle Entwicklung mehr Arbeitnehmer als Unternehmer hervorgebracht, die gegenwärtig in der Lage wären, ein adäquates Arbeitsplatzangebot anbieten zu können.
Problematisch dabei ist: Indem lediglich ein äußerst reduzierter Teil der tatsächlichen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wird, wird der Bevölkerung und den Wählern ein völlig verzerrtes Bild der tatsächlichen Arbeitsmarktsituation suggeriert. Zieht man in diesem Kontext die Gewinnentwicklung der Unternehmen und die positive Exportwirtschaft bis 2008 hinzu, entstand bei den Arbeitslosen der Eindruck: Nicht mehr lange, dann wird wieder alles besser, jeder partizipiert an der positiven Entwicklung, viele neue, gutbezahlte Jobs seien in Aussicht. Raffgier und Verantwortungslosigkeit von Banken und Spekulanten hat letzten Endes die Hoffnung auf ihren persönlichen Aufschwung von Millionen Menschen auf Jahre zerstört.
Laut Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichem Institut (WSI), der Hans-Böckler-Stiftung, erlebte Deutschland in den letzten Jahren dagegen eine anhaltende Verteilungsdramatik. Die Agenda 2010 kennt nur wenige Gewinner, die Verliererseite beschreibt: Dieselbe hohe Arbeitslosigkeit, anwachsender Niedriglohnsektor und Leiharbeit, steigende Armut, Verlust an Kaufkraft, exorbitante Staatsverschuldung, permanent leere Kassen der Kommunen – die Glaubwürdigkeit politischer Eliten wird nicht nur dieser Tage infrage gestellt. Betrachtet man dabei die Entwicklung Deutschlands im europäischen Vergleich, darf und muss man sich die Frage stellen:
– Welche Chancen haben die Menschen, ganz speziell die über 5 Millionen tatsächlich von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen, in Deutschland dieser Tage?
– Gibt es zu viele Arbeitslose oder zu wenig Unternehmer?
Die 112-seitige Diplomarbeit von Mathias F. Tretschog zu den Themen Arbeitslosigkeit und Schwarzarbeit steht ist hier als Taschenbuch lieferbar.
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Der Autor und Diplom-Betriebswirt (VWA) Mathias F. Tretschog stellte sich der spannenden und lohnenswerten Herausforderung, sein im Laufe von 20 Jahren Berufstätigkeit erworbenes, praxisbezogenes Know-how durch ein wirtschaftswissenschaftliches Studium theoretisch zu unterlegen.
Nach dreijährigem berufsbegleitendem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der VWA Wildau war sein zentrales Anliegen bei der Themenauswahl seiner Diplomarbeit der tagesaktuelle Bezug und die allgemeine Nutzbarkeit der Arbeit für interessierte Personen, Existenzgründer sowie Unternehmen. So entschied er sich für das Thema: "Chancen und Risiken bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus – rechtliche Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf Schwarzarbeit."
Die gelungene Kombination aus langjähriger praktischer Berufserfahrung und fundiertem betriebswirtschaftlichen Wissen versetzt Mathias F. Tretschog in die Lage, Existenzgründer aus diversen Berufsfeldern äußerst kompetent zu beraten und zu coachen sowie Unternehmen bei vielfältigen Aufgaben qualifiziert zu unterstützen.
© "Chancen und Risiken bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus" – Text und Grafik: Mathias F. Tretschog, 2010.
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