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Außer den Ägyptern der Antike hat kaum je etwas die Phantasie der Menschen so angeregt wie die geheimnisvollen Kelten. Wir wissen nicht sehr viel von ihnen, trotz beeindruckender Funde und den schriftlichen Überlieferungen der griechischen und römischen Schreiber. Und doch faszinieren sie uns, diese erstaunlichen Menschen der Eisenzeit.
Es handelt sich bei den Kelten nicht um ein homogenes Volk, sondern um verschiedene Stämme, die sich ein Zeitalter des Aufbruchs teilten, ebenso wie eine Sprache. Die Eisenzeit läutete eine neue Epoche ein. Wer Eisen verhütten und bearbeiten konnte, war klar überlegen.
Und es scheint uns heute, als hätten die Kelten es sehr wohl verstanden, Neues und Förderliches zu integrieren und sich auf Veränderungen einzulassen. Das betrifft Ackergeräte ebenso wie feines Geschirr, das importiert wurde. Eine neue Zeit hatte begonnen, und sie warf ihr Licht auf die Siedlungen der Kelten.
Das, was wir über die Kelten wissen, ist ein wunderbarer Stoff für Magie und Schwertromantik. Es gibt unzählige Erzählungen, die von der geheimnisvollen Welt der Kelten inspiriert sind, und unter den historischen Romanen sticht besonders die mehrbändige "Eifel-Saga" von Sabine Altenburg hervor. Die Autorin veröffentlichte mit "Die Priesterin der Kelten" und "Die Heilerin der Kelten" zwei packende Romane über Liebe, Krieg und Hoffnung.
Das eigentlich Faszinierende ist auch die Religion der Kelten. Die Druiden, geistige Führer der Stämme, waren nicht einfach Priester – sie regelten mehr als die Abläufe der religiösen Zeremonien. Es handelt sich um Bewahrer des Wissens – denn die Kelten hielten so gut wie nichts schriftlich fest. Nicht, weil sie es nicht gekonnt hätten, sondern ihres eigenen Verständnisses der Magie und der Welt wegen.
Die Römer verfolgten die Druiden erbittert, allerdings nicht wegen ihrem Glauben, sondern wegen ihrem großen Einfluss auf die Menschen. Wir wissen von keltischen Führern, so wie von der britannischen Königin Baudicea, die um ihre Freiheit und Herrschaft kämpften bis zum bitteren Ende. Rom wollte schnelle Integration – schnelle Anpassung ohne große Gegenwehr. Wo Druiden waren, gab es Widerstand.
Außerdem führte der alte Weg der Kelten nicht gegen die Natur, sondern immer mit ihr. Und dieser Pfad ist in uns allen nicht so zugewachsen, dass er nicht mehr begangen werden könnte.
© "Magische Schwertromantik: Die geheimnisvollen Kelten": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2016. Bildnachweis: Illustration Stonehenge, CC0 (Public Domain Lizenz).
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