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Der schönste Tag im Leben? Das ist die Hochzeit mit Sicherheit. Und natürlich auch einer der wichtigsten Tage. Vor allen Dingen ist die Hochzeit nie aus der Mode gekommen. Zwar gibt es auch Verbindungen, in denen man das "Zusammengehen" eher nüchtern betrachtet und den Termin auf dem Standesamt zwischen zwei Meetings quetscht, aber das ist doch sehr selten. Zum Glück, möchte man da sagen.
Heute denkt kaum mehr jemand an jungfräuliche Brautleute – aber mit Sicherheit denken die meisten Heiratskandidaten an weiße Kleider und wunderschönes Zubehör. Das ist geradezu Pflicht für eine kirchliche Trauung, aber auch für das rein "zivile" Event auf dem Standesamt soll es ja etwas ganz Besonderes sein. Wer einen Hochzeitstermin hat, gehört für diese Zeit nicht mehr zu den "Normalsterblichen", und so sollte es ja auch sein.
Rund um das Heiraten gibt es viele regionale Bräuche. Der Junggesellenabschied ist allerdings schon immer überregional gewesen und beinhaltet jede Menge "Männerrituale". Meist werden die allerdings von der Nervosität überschattet, jedenfalls bei dem glücklichen Bräutigam. Denn auch Männer sind da kaum anders als Frauen. Eine Heirat läutet immer einen neuen Lebensabschnitt ein. Das ist eine herrlich romantische Vorstellung für den verliebten Hochzeitskandidaten, aber auch ein Abenteuer.
Willst Du mich heiraten?
Aber bevor man dann vor den Altar und/oder den Standesbeamten tritt, muss man sich natürlich erst einmal "einig sein", wie es früher hieß. Das Wort spielt ja auf "eines sein" an, die eigentliche Bedeutung der Ehe im Christentum. Aber auch wenn man daran nicht denkt, wird man fast alles in Zukunft zusammen tun und meistern. Und "einig" wird man sich nicht einfach so – jemand hat meist diese besondere Idee. Der Heiratsantrag geht der Hochzeit voraus, denn hier wird eine Weiche gestellt. Von "Du, Schatz – sollen wir nicht aufs Standesamt gehen?" bis zu wundervoll anrührenden Anträgen ist die Spanne gewaltig. Ideen für den perfekten Heiratsantrag gibt es im Ratgeber Hol Dir Dein JA (Autorin: Barbara Hamm).
Es gibt so viele Möglichkeiten, dem geliebten Menschen den Antrag auf ein gemeinsames Leben zu machen, dass man wahrscheinlich erst einmal lange darüber nachdenkt. Den Ring im Dessert zu verstecken ist manchmal richtig – der traditionelle Kniefall oder der gemietete Fesselballon mit Aufschrift auch. Aber der Zeitpunkt muss der richtige sein, denn hier gibt es keine Szenenwiederholung.
Der Heiratsantrag ist etwas, das ebenso bleibt wie die Fotos von der Trauung. Für die beiden Menschen ist er der Anfang von etwas Neuem. Und der wird immer ganz, ganz persönlich bleiben. Ganz gleich, wo er stattfindet.
© "Der Heiratsantrag: Willst Du mich heiraten?": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2016. Bildnachweis: Liebespaar, CC0 (Public Domain Lizenz).
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