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Über eine Ankündigung des Eldur Verlages wurden wir auf die "Chroniken der Anderwelten" aufmerksam, ein Epos in fünf Bänden (von denen bis Mitte 2019 vier erschienen sind). Der erste Band "Das blaue Portal" bietet einen Genre-Mix aus Fantasy, historischem Roman und Thriller, von dem uns schon die Leseprobe sehr gefiel und Lust auf mehr machte. Lest hier, was es über diesen Roman zu berichten gibt!
Weinkeller sind zuweilen geheimnisvolle Orte. Schließlich lagert in ihnen der Stoff, aus dem so manche Träume gemacht werden. Aber wie viele Geheimnisse es dort wirklich geben kann, erfährt Friedrich von Grauenfels völlig unerwartet. Als der ehemalige Lehrer sich ein Weinchen für den Abend holen möchte, trifft er auf die unwahrscheinlichsten Lebewesen, die man sich vorstellen kann. Auf Pferde nämlich, die gar keine sind.
Was ihm da im Keller der Burg Grauenfels über den Weg läuft, ist unter anderem der Auftakt zu einem unglaublichen Abenteuer. Rasant stellt sich nun die Welt der Burgbewohner auf den Kopf, denn im Weinkeller des Adelssitzes befindet sich ein Portal zu einer anderen Welt. Und einige Bewohner derselben, die aus ihrem tristen Sklaven-Dasein geflohen sind, sprechen ausgerechnet Mittelhochdeutsch. Dass sie wie kleine Pferdchen aussehen, die mit Händen ausgestattet sind, ist da nur ein weiterer Brauenheber.
Peter Lancester lässt seinen Fantasy-Thriller nicht nur spektakulär beginnen, der Autor weitet seinen Roman im weiteren Verlauf zu einer unglaublich einfallsreichen und mit erstaunlichen Wendungen ausgestatteten Geschichte aus.
Die ganze Familie Grauenfels, also auch der Graf höchstselbst mit Gattin und samt minderjähriger Tochter, muss nun einiges bewältigen, das unter anderem mit Gastfreundschaft zu tun hat. Und Onkel Friedrich verfällt völlig dem Forscherdrang, der ihn eine fast unendliche Treppe hinuntertreibt, die zu einer anderen Welt führt. In der man mittlerweile die Flucht einiger Sklaven bemerkt und einen Trupp "nach oben" losgeschickt hat.
Und plötzlich treffen Harnische und Schwerter auf die Männer des SEK. Und von da an ist nichts mehr, wie es war.
Was langsam aber sicher zutage kommt, ist eine Geschichte, in der es um wüstesten Kolonialismus und einen Vorfahren geht, der nicht allzu sehr unter Gewissensqualen gelitten hat, als er seinerzeit das Portal entdeckte. Um Liebe und die Qualen des Erwachsenwerdens geht es bei dem Drunter und Drüber auf Burg Grauenfalls allerdings auch. Und auch darum, dass unsere Welt anders ist, als die meisten Menschen glauben.
Aberwitzig, rasant und humorvoll, dabei mit sehr ernsten Untertönen – das ist die Saga vom blauen Portal von Peter Lancester, die zeigt, dass es noch immer neue und aufregende Ideen in der Fantasy-Literatur gibt.
Das Taschenbuch (372 Seiten) wurde in einer überarbeiteten Fassung vom Eldur Verlag Mitte 2019 neu aufgelegt (ISBN 3937419012), der "Das blaue Portal" (und auch viele andere Bücher) direkt an die Besteller ausliefert. Und als E-Book kann der Roman im Online-Buchhandel geordert werden.
Hinweis: "Die Chroniken der Anderwelten" ist ein Epos um eine Parallelwelt, das 2019 in fünf Bänden im Eldur Verlag erschien. Die einzelnen Buchtitel lauten:
– Das blaue Portal
– Unterm Doppelmond
– Dämonentränen (zur Leseprobe geht es hier)
– Die eiserne Hand
– Avalon (ist noch in Vorbereitung)
© "Unsere Welt ist anders, als die meisten Menschen glauben": Eine Rezension von Winfried Brumma (Pressenet), 07/2019. Dem Eldur Verlag danken wir sehr herzlich für das Rezensionsexemplar.
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