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Eigentlich hat Hork vom Planeten Porta ja Glück. Auf seiner Heimatwelt mag man Mutanten zwar nicht besonders, aber man bringt sie nicht gleich um. Anderswo hat man da weniger Zartgefühl.
Trotzdem schließt sich der junge Mann der Widerstandsbewegung an, die vor allem aus Leuten wie ihm besteht: nämlich solchen, die über besondere Geisteskräfte verfügen.
Hork ist kein begnadeter Kämpfer, er glaubt an eine friedliche Koexistenz aller Geschöpfe. Leider sieht der Kopf der Widerstandsbewegung das anders – verbittert und der Gewalt als moderatem Mittel verfallen, will er sich rächen an den "Normalen". Er hat keinerlei Skrupel, sie zu töten, wo es ihm angebracht scheint.
Hork verlässt die Organisation und folgt seinem Traum. Was dabei herauskommt, ist ein Platz in der Galaxis, der PSI-Begabten Sicherheit bietet und wo sie ihre Fähigkeiten trainieren und ausbauen können. Denn noch immer hat der einstige Flüchtling die Hoffnung, dass Mutanten und Normalbürger miteinander leben und voneinander profitieren können.
Er stellt eine Truppe zusammen, die es sich zur Aufgabe macht, da zu helfen, wo nur sie es kann. Und die unterschiedlichsten Talente finden sich zusammen, um Horks Weg zu folgen.
Die Autorin CD Sanders bringt zum Vergnügen des Lesers die unwahrscheinlichsten Charaktere und Zeiten zusammen. Gnome und Feen, Elfen und Elben (bitte nicht durcheinanderbringen), und auf den ersten Blick ganz normale moderne Jugendliche der guten alten Erde. Dazu sehr einfallsreich und hervorragend herausgearbeitete Persönlichkeiten von anderen Welten.
So sehr man auch hier und da schmunzeln muss, so ist der ernste Hintergrund dieser Geschichte doch immer präsent: es geht um Ausgrenzung, um den Hass auf alles Fremde, das man nicht versteht. Und das man verfolgt und sogar tötet, nur weil man es nicht in das eigene Weltbild integrieren will. Denn es geht um das Wollen, nicht um das Können.
Hork sucht immer nach Eleven für seine Welt und die darin installierte Schule. Und als ein terranischer Junge ankommt, der es fertigbringt, Wesen zusammenzubringen, die sich normalerweise eher an die Kehle fahren als miteinander ... sagen wir: Poker zu spielen, da staunen sogar die Altgedienten.
Viele Abenteuer verschmelzen zu einem: dem der Toleranz und des Verstehens. "Das Talar-Universum: Welt der Begabten" ist eine abenteuerliche, humorige und auch sehr tiefgründige Geschichte, für Optimisten und solche, die es werden wollen.
Fazit: Der erste Teil der Tetralogie von CD Sanders ist reich an Spannung mit Hintergrund und viel Phantasie – und das macht ein gutes Buch aus.
Der zweite Teil "Feindliche Welten" ist in Planung; wann genau die weiteren Folgen erscheinen, erfahrt ihr auf dem Profil der Autorin CD Sanders bei Amazon.
© Rezension "Anderssein macht Mutanten einsam": Winfried Brumma (Pressenet), 2016. Abbildung des Buchcovers: Autorin CD Sanders.
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