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Wer aufmerksam die Arbeitssituation in Deutschland verfolgt, bekommt nicht unbedingt ein klares Bild vermittelt. Tatsächlich lesen sich die Berichte oftmals so, als stammten sie entweder aus verschiedenen Zeiten oder Ländern, denn obwohl die Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren Rekordzahlen erreicht hat, gibt es zahlreiche Unternehmen, die praktisch händeringend nach geeigneten Mitarbeitern suchen.
Einerseits gibt es junge Menschen, die lange Zeit vergeblich einen Ausbildungsplatz suchen, andererseits beklagen viele Innungen den Mangel an geeigneten Auszubildenden. Natürlich spielt die jeweilige Region und die dortige Struktur eine gewisse Rolle – aber zum größten Teil hat diese Unausgewogenheit zwischen Angebot und Nachfrage andere Gründe. Die öffentlichen Stellen haben mit Überlastung zu kämpfen – sie sind zwar guten Willens, müssen aber vor der Flut der zu bearbeitenden "Fälle" oft kapitulieren.
Der persönliche Hintergrund des Einzelnen – was die Eignung und seine Fähigkeiten betrifft – wird bestenfalls erfasst, kann aber aus den genannten Gründen nicht als Basis für ein regelrechtes Profil verwendet werden, sondern wird Teil eines groben Rasters. Man könnte sagen, dass die so erreichte "Trefferquote" nicht als sehr hoch angesehen werden kann. Das liegt in der Natur der Sache und nicht in der Verantwortlichkeit der Kommunen oder aber des Einzelnen.
Auch in Zeiten großen Bedarfes sollte und muss auf die individuellen Stärken der Arbeitssuchenden ebenso eingegangen werden wie auf das Stellenprofil. Tatsächlich geht es im Prinzip ja um eine Beziehung, die eingegangen werden soll. Der Bewerber muss in die Firma hineinpassen, damit es nicht nur eine kurzfristige Angelegenheit wird – um das zu gewährleisten, müssen Anbieter wie Suchender so viel wie möglich voneinander wissen. Das können die Arbeitsämter nicht in dem Maße leisten, wie es notwendig wäre.
Für die etwas mehr nach Maß gemachten Angebote für beide Seiten gibt es die privaten Arbeitsvermittler bzw. deren Plattformen im Internet. Wer eine Stelle sucht, muss meist auf verschiedene Faktoren Rücksicht nehmen wie Mobilität, Familie und andere Dinge. Wer bei einer Internet-Jobbörse ein Bewerberprofil erstellt, hat auf schnelle und bequeme Weise Überblick über Branchen und Regionen. Ohne Wartezeiten kann sich jeder rund um die Uhr über die neuesten passenden Angebote informieren und sich dort online bewerben.
In Ruhe ein Profil erstellen und für sich festlegen, was man bieten kann und was man möchte, wird mehr Aussicht auf Erfolg haben, als hastige Blindbewerbungen, die zeitaufwendig und wenig effektiv sind. Individuelle Suchkriterien können jederzeit angepasst werden und mindern Zeitverschwendung erheblich. Termine beim Arbeitsamt, das damit verbundene Warten und der Stress mit überforderten Vermittlern gehören der Vergangenheit an. Die Fülle der Angebote bietet für jeden die Chance, den Job zu finden, den er schon immer gesucht hat.
Es funktioniert nach zwei Richtungen: man sucht – und man kann sich finden lassen. Nur ein gutes Bewerberprofil bildet eine hervorragende Basis. Ein ganz besonderer Service ist zudem die Vermittlung einer Arbeitsstelle per Vermittlungsgutschein, der direkt bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden kann. So liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass eine Firma, die schon lange nach einem speziellen Mitarbeiter sucht, nun schnell fündig werden kann.
Aber was dem einen recht ist, wird für den anderen auch nicht teurer – denn wer Arbeitskräfte sucht und Jobs zu vergeben hat, wird ebenso profitieren. Für Arbeitgeber ist auch hier der Service oft kostenfrei und hilft Zeit und Geld sparen – das Zurücksenden von Unterlagen entfällt ebenso wie das Schalten von teuren Inseraten. Arbeitgeber können sich schnell und effizient über die Angebote in der Region informieren und somit selektieren. Da anonyme Stellenangebote möglich sind, werden routinemäßige Streubewerbungen weitgehend vermieden. Tatsächlich sind die Vorteile auch für Firmen nicht zu übersehen.
Die Gesamtsituation auf dem Arbeitsmarkt verlangt vor allem eines: Flexibilität. Gefragt sind Angebote im Bereich Teilzeit und Minijob sowie der Zeitarbeit. Diese Sparte entwickelt sich rasant zu einem guten Alternativmodell und es lohnt sich mit Sicherheit, hier mit Angeboten im Verzeichnis präsent zu sein, denn damit entfällt ein Gutteil des Aufwandes, weil ein ständiger Bewerberpool zur Verfügung steht.
Arbeitsvermittlung, die tatsächlich effektiv sein soll, muss absolut seriös sein und nicht mit "Füllmaterial" im Sinne von "hier ist der schnelle Weg zu Reichtum ohne Arbeitsaufwand" arbeiten, denn davon gibt es genug, ohne dass irgendjemand etwas davon hat.
© "Private Arbeitsvermittler und ihr Auftrag": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2010. Bildnachweis: Arbeitsvermittler und Geldschein, CC0 (Public Domain Lizenz).
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