|
Der autobiografische Roman "ZEITGEIST" ist Nicole Frohnes zweites Werk.
Die bekannte Fotografin und Künstlerin schließt an ihren Debütroman "GEISTREICH" an (hier geht es mit einem Klick zur Buchvorstellung) und beschreibt das außergewöhnliche Leben der Protagonistin Ava. Diese lebt seit vielen Jahren mit dem Paranormalen und ist mit ihrer Gabe, Geister wahrnehmen zu können, erwachsen geworden. Mutig konfrontiert sie sich mehr und mehr mit der anderen Seite.
Mit der Hilfe von Experten und Wissenschaftlern will Ava den Geheimnissen des vor über dreihundert Jahren verstorbenen schottischen Tyrannen, George MacKenzie von Rosehaugh, auf den Grund gehen. Im Zentrum der Geschehnisse stehen die spektakulären Fotografien, die Ava von MacKenzies Erscheinungen über die Jahre hinweg erstellen konnte. Diese könnten den Blick auf ein Leben nach dem Tod für immer verändern.
Unser Lesetipp: "ZEITGEIST: Botschaften aus MacKenzies Mausoleum und der Einfluss dunkler Energien" – so der gesamte Titel dieses Buches – umfasst als Taschenbuch oder gebundene Ausgabe jeweils 200 Seiten. Der Roman von Nicole Frohne wurde via tredition Mitte April 2020 veröffentlicht und ist auch als E-Book erhältlich.
Ehrfürchtig harrte ich der Antworten, die hoffentlich auf dem Aufnahmegerät zu hören sein würden. Die Neugierde war für mich kaum aushaltbar. Endlich stand ich wieder vor diesem besonderen Grab in Großbritannien. Würden sich die Gesichter wieder zeigen? Dieses eine Foto, das ich vor Jahre hier gemacht hatte und das so großen Einfluss auf mein Leben hatte. Endlich bekam ich die Möglichkeit den Geheimnissen der paranormalen Seite meines Lebens auf den Grund zu gehen.
Nach einigen Minuten klopfte Margarete mir von hinten auf die Schulter. Weitere Touristen näherten sich dem Grab und meine Mutter wollte sicher gehen, dass kein Mensch unsere, von außen betrachtete, mehr als ungewöhnliche, Aktion bemerkte. Wir gingen einige Schritte zur Seite in den Schatten und steckten die Köpfe zusammen. Die Schaulustigen drängten sich an uns vorbei und fotografierten sich gegenseitig vor dem schwarzen Mausoleum.
Das verschaffte uns eine kurze Pause, in der Margarete mir sogleich die Kamera überreichte. Sie hielt sie so fest umklammert, dass sie nun die Hand ausschütteln und lockern musste. Meine Kamera hatte ein großes Display und selbst bei Tageslicht waren die Fotos deutlich erkennbar. Bereits auf dem dritten Bild, auf dem mein Kopf und Oberkörper vor der Mausoleumstür von hinten zu sehen waren, konnte man sie klar und deutlich sehen:
Die Gesichter!
"Mama, da sind sie wieder", flüsterte ich beeindruckt und hielt ihr das Display hin.
"Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott!"
Meine Mutter riss die Augen weit auf und hielt sich fassungslos die Hand vor den Mund, um nicht laut aufzuschreien. Sofort verlor sie jegliche Gesichtsfarbe. "Wenn ich nicht dabei wäre, wenn ich es nicht mit meinen eigenen Augen sehen würde... Ich würde es nicht glauben. Das ist unbegreiflich!"
Das Adrenalin schoss nur so durch meinen Körper. Gefühle wie Angst, Neugierde, Befriedigung, Faszination, Glück und Triumph mischten sich wild durcheinander. Ich war überwältigt und befand mich in einer Art Rausch. Auf fast jedem Foto, das Margarete in den letzten Minuten gemacht hatte, waren die mystischen Gesichter klar und deutlich zu sehen. Ein Gesicht auf der linken Seite der Türgitter und drei, beinahe identische Gesichter auf der rechten. Außerdem erkannte man bereits auf dem kleinen Ausschnitt des Displays, dass dort noch mehr zu sehen war...
"Ein Text?"
Sofort zog es mich zurück zur Tür, um einen intensiveren Kontakt zuzulassen. Die beiden Frauen, die nun am Grab standen, unterhielten sich in Englisch, schauten ebenfalls durch das Gitter und schossen zwei bis drei schnelle Fotos. Zu gerne hätte ich gewusst, ob auf ihren Bildern etwas Vergleichbares zu sehen war, doch nach nicht einmal einer Minute schlenderten die zwei offensichtlich Kulturreisenden in Richtung Ausgang und der Weg für einen weiteren Kontakt war wieder frei. Margarete machte nun ununterbrochen Fotos, ihr Finger hielt den Auslöser quasi gedrückt und wir beide konnten nicht so recht fassen, in was für einer außergewöhnlichen Lage wir uns befanden.
"This is so special", hauchte ich durch das Gitter und musste mich gleichzeitig daran festhalten. Der Wind nahm kurzzeitig zu und einige herabgefallene Blätter umspielten unsere Beine. ...
Nicole Frohnes II. Werk "ZEITGEIST: Botschaften aus MacKenzies Mausoleum und der Einfluss dunkler Energien" ist tiefgründig, authentisch und fesselnd geschrieben. Im Kontext unseres Zeitgeistes gibt ihr autobiografischer Roman einen ungewöhnlichen Blick auf aktuelle Geschehnisse.
Mittlerweile (2022) liegt auch der dritte Band vor. Lesen Sie unsere Buchvorstellung: "FREIGEIST: Über die Konversation mit Verstorbenen und das Licht Gottes". Die Protagonistin Ava macht sich auf die Suche nach Gott und hat überraschende Begegnungen.
© Der freischaffenden Künstlerin und Fotografin Nicole Frohne danken wir sehr herzlich für die Leseprobe aus ihrem zweiten Roman, 06/2020.
Archive:
Jahrgänge:
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
2018 |
2017 |
2016 |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
2009
Themen:
Autor werden |
Buch-Rezensionen |
Ratgeber |
Sagen & Legenden |
Fantasy Mythologie |
IT & Technik |
Krimi Thriller |
Fachartikel & Essays |
Jugend- & Kinderbücher |
Bedeutung der Tarotkarten |
Bedeutung der Krafttiere
Noch mehr Bücher lesen (Werbung):
Fantasy & Science Fiction
| Krimis & Thriller
| Ratgeber
| Reise & Abenteuer
Sie schreiben anspruchsvolle Romane und Erzählungen? Wir suchen neue Autorinnen und Autoren. Melden Sie sich!
Wenn Sie die Informationen auf diesen Seiten interessant fanden, freuen wir uns über einen Förderbeitrag. Empfehlen Sie uns auch gerne in Ihren Netzwerken. Herzlichen Dank!
Sitemap Impressum Datenschutz RSS Feed