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Der Mensch benötigt etwa fünf Liter Trinkwasser pro Tag – für Getränke und zur Zubereitung von Speisen. Da unser Körper zu etwa 75% (Gehirn bis zu 90%) aus Wasser besteht, reagiert er äußerst empfindlich auf jegliche Art von Wassermangel.
Als Hauptlösungsmittel für sämtliche biochemischen Vorgänge sorgt es nicht nur für den Transport von Nähr- und Mineralstoffen, sondern sammelt auch Abfallstoffe in allen Körperregionen um diese auszuscheiden.
Die Regelung der Körpertemperatur wird ebenso von der Flüssigkeitsaufnahme bestimmt wie der Alterungsprozess inklusive Zellerneuerung, die reibungslose Funktion von Gelenken, der stoßdämpfende Effekt der Bandscheiben, das Reizleitungssystem der Nerven- und Gehirnzellen und die Blutzirkulation, von der letztendlich wiederum alle Organe betroffen sind. Das eigentliche Problem ist aber: Der menschliche Organismus kann Wasser nicht bevorraten!
Das heißt, wir müssen regelmäßig Flüssigkeit aufnehmen. Wassermangel verursacht neben Durst und Müdigkeit auch Unlust, Ängstlichkeit, Gereiztheit, Depressionen, Schlafstörungen, Muskelkrämpfe und führt zu Abnahme der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
Die unmittelbaren Folgen davon sind unter anderem Verstopfung, Allergien, Asthma, Bluthochdruck. Sodbrennen, rheumatische Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Migräne usw. gelten als Alarmzeichen, wenn zu wenig Flüssigkeit aufgenommen wird. Die langzeitlichen Auswirkungen sind neben vorzeitigem Altern, Fettsucht, arteriellen Gefäßerkrankungen auch Diabetes, Alzheimer, Nieren- und Gallensteine etc. Bis zum 60. Lebensjahr hat ein Mensch im Schnitt 55.000 Liter Wasser zu sich genommen.
Die Qualität des Trinkwassers, ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, möglichst geringe Anteile an belastenden Substanzen, spielen dabei eine Schlüsselrolle. Bei einer solchen Menge ist es nur verständlich, dass wir uns gesundes, schadstofffreies Wasser wünschen.
Sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn
Das Geheimnis "Wasser" beschäftigt die Menschheit seit ihrem Bestehen. Der Kreislauf des Wassers, das Zusammenspiel von Sonne, Gebirgen, Wind, die Jahreszeiten, die verschiedenen Erscheinungsformen des Elementes haben jede Kultur auf unserem Planeten beeinflusst. In unserer Zeit umso mehr, da der Bedarf enorm gestiegen ist und die Verfügbarkeit von sauberem und unbelastetem Trinkwasser durch Umweltverschmutzung und Klimawandel drastisch sinkt.
Lösungen gibt es mittlerweile viele; sie reichen von Meerwasser-Entsalzungsanlagen, über physikalische (UV-Bestrahlung) und chemische Reinigungsvorgänge (Chlorierung) bis hin zu verschiedenen Filtersystemen und Umkehrosmoseanlagen. Die meisten dieser Verfahren sind auf Dauer kosten- und energieintensiv. Zudem steht der dabei gewonnene Anteil an "Trinkwasser" in einem nachteiligen Verhältnis zum benötigten Wasserbedarf für das jeweilige Verfahren. Das heißt aber auch; je mehr Wasser wir benötigen, desto höher sind die Haushaltsausgaben beim Wasserzins und den Kanalgebühren.
Das Gesetz der Wechselwirkung
Der blaue Planet – unsere Erde. Ob Pflanze, Tier oder Mensch, für jeden Organismus spielt Wasser eine entscheidende Rolle. Doch nur der allerkleinste Teil des gesamten Wasservorrats unserer Erde, nämlich 0,3 %, ist als Trinkwasser verfügbar.
Sauberes und unbelastetes Trinkwasser wird immer mehr zur Mangelware. Wissenschaftler weisen auf eine besorgniserregende Zunahme der Schadstoffbelastung unserer Trinkwasservorräte hin. Nicht nur die Industrie, Mülldeponien und Überdüngung gelten heute als Hauptursache von Verunreinigungen, sondern auch die "geklärten" Abwässer aus Krankenhäusern und dem Haushalt tragen zu einer wesentlichen Kontamination unseres Grundwassers bei.
Wasserwerke und Besitzer von Brunnen (sog. Kleinanlagen) stehen vermehrt vor dem Problem, dass amtliche Grenzwerte nicht mehr eingehalten werden können. Dazu tragen aber auch veraltete Leitungssysteme bei, die vorwiegend aus Eisen-, teilweise aus Kupfer-, ja sogar aus Bleirohren bestehen.
Die Folgen für Mensch, Tier und Pflanze sind nur unschwer auszumachen. Neben Schwermetallbelastungen, chemischen Verbindungen, Arznei- und Antibiotika-Rückständen, Parasiten, Viren und Bakterien befinden sich auch in zunehmendem Maße Hormone in unserem "Trinkwasser". Dass diese Substanzen und Schadstoffe sich nicht unbedingt positiv auf Organismen auswirken, ja sogar gesundheitliche Risiken in sich bergen, wagt heute niemand mehr zu bezweifeln.
So wird in vielen Gegenden Europas den Menschen empfohlen, ihr Leitungswasser abzukochen. Auch Gebiete in Alpennähe sind davon betroffen.
Folglich wird vermehrt Trinkwasser in PET-Flaschen gekauft, was aber wiederum dazu führt, dass die Umwelt vermehrt belastet wird. Jährlich werden etwa 200.000.000.000 (zweihundert Milliarden) Liter Wasser in PET-Flaschen abgefüllt. Etwa 20.000.000.000 (zwanzig Milliarden) Liter Rohöl werden zur Herstellung dieser Verpackung benötigt. Damit könnten etwa 800.000 Fahrzeuge ein Jahr lang betankt werden. Auch die CO2-Emissionen sind enorm: 20.000.000 (zwanzig Millionen) Tonnen für die Produktion dieser Verpackung.
Höchste Zeit also umzudenken, umweltbewusster zu agieren, unseren Kindern und uns selber eine lebenswerte Zukunft zu sichern.
© "Lebenselixier Wasser – Lebensmittel Nr. 1": Textbeitrag von PWS (Protective Water Solutions). Bildnachweis: Wassertropfen, CC0 (Public Domain Lizenz).
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