Puppenmodels: Erlebnisse mit Puppen

Text- und Bildbeiträge der Jahre 2015–2017

Barbie und das jährliche Stammestreffen

Barbie und das jährliche Stammestreffen

Der Winter ist die Zeit der Feste, wobei ein besonders beliebtes Fest im Mittelpunkt steht. Auch Barbie und alle ihre Freunde werfen sich in Abendgarderobe und feiern mit. Das hört sich an wie ein Werbespot für kleine Mädchen: Über 150 Models in Abendkleidung stecken und die dazu passenden Frisuren zusammenfummeln ist eine ganze Menge Arbeit.

Wo eine Hexe ist, kommen viele nach

Wo eine Hexe ist, kommen viele nach

Irgendein Tag in der Fußgängerzone im Jahr 1999. Schlendern, hier mal gucken und mal da. Rein in ein Kaufhaus. Und dann nimmt das Verhängnis seinen Lauf. An diesem bestimmten Tag war es grün, das Verhängnis. Als ich meine Blicke eher gelangweilt über die Gondel mit Barbies schweifen ließ, sah ich plötzlich nur noch Grün: Die Hollywood Nails Barbie.

Tyra hat die Haare schön

"Tyra" hat die Haare schön

Was mich an den Modepuppen faszinierte, waren die Haare. Die allerersten Barbies trugen Pferdeschwänze. Und so ziemlich alle kleinen Mädchen wollten gerne lange Haare haben. Früher einmal hatte fast jedes Mädchen Zöpfe gehabt, aber in der Zeit der Barbiepuppen war das nur noch selten der Fall. Es gibt auch einige Tricks, wie man das Haar wieder schön bekommt.

Malibu Beach im Kinderzimmer

Malibu Beach im Kinderzimmer

Manchmal will man eine ganz bestimmte Barbie haben. Und leider wird dieses Modell schon lange nicht mehr hergestellt. Da bleibt oft nur eine Repro Ausgabe. Diese sind zwar hübsch, aber eher als Display gedacht. Sie stehen dem Original in der Verarbeitung sehr nach. Das hatte ich lernen müssen, als ich einer Superstar Barbie absolut nicht widerstehen konnte.

Ken und Fred: Reden wir über Männer

Ken und Fred: Reden wir über Männer

1961 ist das Debüt der ersten männlichen Ankleidepuppe für Mädchen. Ken, der nette Junge von nebenan, betritt nun die Bühne und wird der Dauerverlobte von Barbie. Jungens zum Anziehen und Schickmachen hatte es bisher nur als Ausschneidepuppen gegeben. Ken war der typische Student: nett und freundlich. Er machte alles mit, was Barbie tat.

Igraine: die Barbie aus der Artussage

Igraine: die Barbie aus der Artussage

Barbies haben unter Umständen den Vermehrungseffekt, wie man ihn von Taschenbüchern kennt. "Gleiches zieht Gleiches an", heißt es. Und hier stimmt es dann auch. Eine Freundin von mir ist verrückt nach Flohmärkten. Sie besucht jeden, den sie erreichen kann, denn Flohmärkte sind wundervolle Jagdgründe, wenn man hinter Barbies und Petras her ist.

Meine Zweite: Die Tattoo-Barbie Shana

Meine Zweite: Die Tattoo-Barbie "Shana"

Als ich Shana einer Freundin zeigte, sagte sie: "Die hat magische Kräfte." So sah ich das auch. Shana macht einen ernsthaften, in sich gekehrten Eindruck. Das passt hervorragend zur Pretty in Plaid Barbie "Kestrel", die keineswegs breit grinst und dabei den Mund weit offen hat. Beide sind etwas zurückhaltend, aber sie wurden Freundinnen. Das konnte nicht anders sein.

Meine Pretty in Plaid Barbie Kestrel

Meine Pretty in Plaid Barbie "Kestrel"

Barbies haben sich ebenso gewandelt wie alles andere auch, auch sie sind Kinder ihrer Zeit. Der divahafte Lidstrich der Anfänge wich dem jeweiligen Style, der gerade angesagt war: Die Körper wurden leicht verändert. Als ich in den neunziger Jahren in den verschiedenen Kaufhäusern unterwegs war, hatten Puppen mit dem berühmten "Bob Mackie Face" ihre große Zeit.

Barbie-Models als Sammelobjekt

Barbie-Models als Sammelobjekt

Wie kommt man als Erwachsener dazu, kleine Menschen im Maßstab 1:6 zu sammeln? Dafür gibt es wohl so viel verschiedene Gründe, wie es verschiedene Sammler gibt. Kleine Mädchen motten ihre Barbies irgendwann ein. Die Puppen landen auf dem Dachboden und werden für die eigenen Kinder aufgehoben. Oder man verschenkt Puppen an Kinder im Bekanntenkreis.

Barbie Petra Peggy: Wie alles begann

Barbie – Petra – Peggy: Wie alles begann

Das Jahr 1959 ging für uns Kinder hier in Deutschland noch mit Baby- und Sprechpuppen zu Ende. In Amerika debütierte zu dieser Zeit Barbie. In Rotblond oder Brünett kam das erste Model in gestreiftem Badeanzug über den Laufsteg gestöckelt und übernahm das Kommando im Kinderzimmer der Mädchen. Erst 1964 schwappte diese Welle dann nach Europa.

Barbie: Die Frau von der man spricht

Barbie: Die Frau von der man spricht

In Europa gab es etwa 1955 die "Bild-Lilli", ein junges Mädchen mit Pferdeschwanz. Diese Puppe war nicht als Spielzeug für Kinder gedacht, sondern gründete auf einem Comic, der damals in der Bild-Zeitung erschien. Die Amerikanerin Ruth Handler war begeistert, kaufte ein Exemplar, das sie 1958 mit in die USA nahm. Bald darauf ging "Barbie" in die Produktion.

© Alle Textbeiträge und Abbildungen: Izabel Comati (Pressenet), 2015–2017.
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