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Beim Stöbern im Büchermarkt fiel uns die philosophische Novelle "Das Erwachen des letzten Menschen" des Autors Nikodem Skrobisz positiv auf. Aus dem Klappentext erfährt man, dass es sich um "eine Geschichte über die Suche nach dem Sinn des Lebens in einer sinnbefreiten, perfekten Welt" handelt.
Nikodem Skrobisz' Geschichte spielt im Jahre 2137. Das Regieren haben Algorithmen übernommen, sämtliche Arbeiten werden von Robotern bewerkstelligt. Die Menschheit tut nichts mehr Nennenswertes, sie schwelgt in ihrem Reichtum, vernügt sich mit Sexrobotern, und unterhält sich mit virtuellen Realitäten oder Videospielen. Die Gesellschaft ist gespalten in genetisch modifizierte Bürger der Klasse A und normale Bürger der Klasse B. Für die meisten scheint die Welt in einer Utopie angekommen zu sein, inklusive Bedingungslosem Grundeinkommen und einer scheinbar wohlgesinnten Künstlichen Intelligenz.
Der Bürger Edgar jedoch wird depressiv und er verweigert den Konsum von Drogen und Sex. Er beginnt zu grübeln und seine Gedanken in einem Tagebuch festzuhalten, und er hat das Gefühl, dass irgendetwas in seinem Leben fehlt. Etwas, das von keiner Maschine oder keinem materiellen Gut befriedigt werden kann. Bald realisiert er, dass das, was er sucht, der Sinn des Lebens ist.
Menschen sind seit ihrer Existenz den Dingen nachgerannt, die ihr Leben gesichert haben: Nahrung und warme Unterkünfte sowie Gesundheit. Oder sie kämpften um noch mehr Dinge, wie das Privileg, sich nicht abrackern zu müssen für ihr Überleben oder um Sex. Es hat ihre Gedanken beherrscht und auch das, was sie taten, ob ihnen das nun bewusst ist oder nicht.
Was aber, wenn du alles das hast, ohne jede Anstrengung? Wenn alles gesichert ist und alles bereitsteht für dich. Wenn du nur die Hand ausstrecken musst in einer von Maschinen gesteuerten Welt, die für alles sorgt wie ein riesiger Mutterleib. Sogar für Spiele und Unterhaltung. Wonach sehnst du dich dann? Oder vergisst du solche Dinge, wie Wünsche nach etwas anderem, das du nicht kennst?
Bist du dann ein Mensch, oder vergisst du auch das, im täglichen Nehmen ohne jedes Geben und versinkst in einen tiefen Schlaf? Was kann dich zum Aufwachen bringen?
Nikodem Skrobisz stellt in seiner Novelle diese wichtigen Fragen, oder lässt sie vom einzigen Menschen stellen, der kurz vor dem Erwachen steht in einer schlafenden Welt.
Das schmale Buchausgabe "Das Erwachen des letzten Menschen" umfasst 56 Seiten und wurde via Books on Demand in dritter Auflage im Januar 2019 veröffentlicht (ISBN 978-3741298455). Die philosophische Novelle des Autors Nikodem Skrobisz ist auch als E-Book erhältlich und in den Genres Science-Fiction, Fantasy bzw. Unterhaltungsliteratur zu finden.
Hinweise: Nikodem Skrobisz ist auch Leveret Pale. Welcher Name für das Pseudonym steht und welche Bücher der Autor geschrieben hat, erfahren Sie auf seinen Autorenprofilen.
Wir haben beim Kauf ein Exemplar der ersten Auflage erhalten und rezensiert. Die Abbildungen der Buchcover können sich bei Print und E-Book je nach Auflage unterscheiden (Quelle: Internet-Buchhandel). Den Titel gibt es auch in englischer Sprache: "The Awakening Of The Last Man".
© Die Kurzrezension zu "Das Erwachen des letzten Menschen" wurde verfasst von Winfried Brumma (Pressenet), 07/2020.
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