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In der Nähe von Metten in Niederbayern steht die Burganlage des Schlosses Egg. Die vortreffliche und gewaltige Feste war bewohnt von Peter Egger von Egg, der seinem Herrn Kaiser Ludwig, der den Beinamen "der Bayer" trug, als Feldhauptmann lange Jahre diente.
Burg Egg war ihrer Lage gemäß die Schutzburg des Gebietes gegen die Böhmen, sollten diese, wie oft in der Vergangenheit, in das Donauland und den Bayerischen Wald eindringen. Der Herr von Burg Egg hatte bei seinem Leben geschworen, das Land vor Feinden zu schützen und für den Kaiser zu halten.
Trotz der bestehenden Feindschaft hatte der junge Herr von Egg eine böhmische Braut heimgeführt, was einen sehr zerbrechlichen zeitweiligen Frieden mit zumindest einem maßgeblichen böhmischen Stamm zur Folge gehabt hatte. Nun aber war die Rede von Krieg, und der junge Ehemann sah sich für diesen Fall in einer bösen Lage. Zwar galt seine Treue vollständig Kaiser, Land und Familie – doch war er auch seiner Frau in Treue und Liebe zugetan.
Ihm ahnte, dass ein Krieg im eigenen Hause dem an der Grenze vorangehen könnte. Und tatsächlich war die leidenschaftliche Böhmin außer sich, als sie von der Kriegserklärung und der erwarteten Invasion erfuhr. Wenn auch ihre Liebe ihrem Gatten galt, so war sie doch auch ihrer Familie tief verbunden und ertrug die Vorstellung kaum, dass die Menschen, denen ihre Liebe galt, sich bekämpfen und töten sollten.
* * * Ende der Leseprobe aus unserem Buch * * *
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© Textbeitrag "Die Legende über Peter von Egg": Winfried Brumma (Pressenet), 2009. Bildnachweis: Burgruine, CC0 (Public Domain Lizenz).
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