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Küchen sind ein wichtiger Bestandteil der Wohnkultur. Ob es nun eine mehr oder weniger funktionale Zeile in einem eher kleinen Raum ist, oder ob es sich um ein gemütliches Herzstück des Familienlebens handelt.
Im Laufe der Zeit hat sich die Einrichtung der Küche sehr verändert. Manche kennen noch die urgemütlichen Holzküchenschränke und den Kohleherd, auf dem man kochte, oder den Ausguss aus Steingut.
Der meist ausziehbare Küchentisch war Essplatz und Arbeitsplatte in einem. Da wurden Klöße gemacht, Teige gerollt, oder Gemüse und Obst geschält und geschnitten. Im Laufe der Jahre mögen das Tonnen gewesen sein. Nicht zu vergessen den Wäschetopf, der mangels Waschküche einmal wöchentlich alles zudampfte.
Konserven und tiefgekühlte Ware revolutionierten die Einrichtung ebenso wie die neuen Elektrogeräte. Einige Zeit lang war die Küche eine eher funktionelle Zelle der Wohneinheit. Nicht nur für Singles, sondern auch für Familien. In vielen Wohnungen war für die Küche auch kein großer Platz vorgesehen. Man sah sie als Produktionsstätte.
Mikrowelle und elektrischer Dosenöffner sind die Grundausstattung für einen kleinen Haushalt, jedenfalls meist. Alles andere kommt später, wenn es wirklich wichtig wird.
Wer vorgegartes Essen – gleich ob Konserve oder gefrostet – vorzieht, braucht eine andere Küche und andere Geräte, als jemand, der gerne kocht und das auch für mehrere Menschen. Ältere Menschen oder durch Behinderung eingeschränkte Leute werden für eine andere Anordnung dankbar sein; ein Backofen oder Geschirrspüler in moderater Höhe sind da eine große Erleichterung.
Toll aussehende Küchen sind wieder im Trend, der auch mit der guten alten Wohnküche liebäugelt. Kochen, essen und kommunizieren im gleichen Raum, das knüpft wieder an die Zeiten an, in denen sich alles um den warmen Ofen versammelte. Aber Funktionalität ist keine Sache, die für alle gilt. Zwar sind Geschirrspüler eine moderne Lösung, besonders für Familien, aber dafür ist die Spüle meist sehr klein. In vielen Fällen reicht das auch – aber nicht für Menschen, die gerne frische Lebensmittel verarbeiten. Und für Veganer erst recht nicht.
Wer viel frische Sachen wäscht, braucht mehr Platz "unterm Wasserhahn". Und er braucht viel Fläche zum Schneiden. Also sollte die Arbeitsfläche größer und gut platziert sein. Der Trend zum veganen Leben und auch der Trend zum natürlichen Kochen haben schon manche Menschen an den Küchennormen verzweifeln lassen.
Baukastensysteme sind eine gute Alternative, sprich: keine Einbauküche – ebenso das Selbermachen. Wer allerdings nicht geschickt in solchen Dingen ist, kann aufatmen. Vegane Küchen sind gefragt und der Handel hat reagiert. Es gibt mittlerweile verschiedene Labels, bei denen Veganer sehr gut beraten werden. Aber auch Leute, die für eine größere Familie kochen und auf Frischware schwören, könnten fündig werden.
© "Moderne Küche mit Trend zum veganen Leben": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), 2015. Bildnachweis, CC0 (Public Domain Lizenz): oben: Kochtopf und Kartoffeln sowie unten: Nostalgische Küche.
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