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Verstehen – Einordnen – Handeln: Das ist Motto und Intention dieses Handbuches zur Selbsthilfe. Die Autoren Florian Schilling & Anonymus geben den Lesern die Möglichkeit, das Virus zu verstehen, es einzuordnen und selbstbestimmt zu handeln.
Viel ist bereits zum Thema Corona geschrieben und veröffentlicht worden. Mittlerweile lassen sich problemlos ganze Regale mit entsprechender Literatur füllen. Dabei wird das Thema in der Regel aus einer bestimmten Perspektive betrachtet – mal sozialwissenschaftlich und auf gesellschaftlicher Ebene, mal politisch, mal epidemiologisch. Es gibt Bücher zum Thema Impfstoffe, zum PCR-Test, zur globalen Situation und zur psychologischen und wirtschaftlichen Dimension der Pandemie.
Was aber fehlt, ist eine Art Handbuch, das breit gefächert alle wesentlichen Aspekte für den Einzelnen abdeckt – in dem Sinn, dass eine Informationsgrundlage geschaffen wird, die es erlaubt, zu einem effektiveren, rationaleren und nachhaltigeren Umgang mit Corona zu finden. Verstehen – Einordnen – Handeln: Es geht darum, konkrete Handlungsempfehlungen auf Basis stichhaltiger Fakten und Daten zu entwickeln. "How to do" ist hier im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen; sei es die Einordnung des Virus und der Krankheit selbst, seien es Vorsorge, Prävention und Therapie, Impfen oder das kritisch-rationale Hinterfragen verschiedener Maßnahmen.
Das lehrreiche Handbuch "How To Do Corona: Verstehen Einordnen Handeln" erschien als 527 Seiten starke Softcover-Ausgabe Ende Januar 2022 (ISBN 978-3960040934). Als Herausgeber fungiert der Verlag Westarp BookOnDemand.
Das mittlerweile gestartete Impfprogramm wird als die ultimative Lösung für die Pandemie gepriesen: Die Impfung ist der Heilsbringer, mit dessen Hilfe Corona überwunden werden soll. Allerdings sind hier nicht unerhebliche Zweifel angebracht. Dabei geht es nicht darum, generell von Impfungen abzuraten oder die Idee als solche zu verwerfen. Vielmehr ist es so, dass aus mehreren gewichtigen Gründen nicht davon auszugehen ist, mittels der gestarteten Impfkampagne Corona "überwinden" zu können. Diese Gründe sind zum einen genereller Natur und würden grundsätzlich jeden Impfstoff betreffen, der zu diesem Zweck entwickelt wird: Viren im Allgemeinen und RNA-Viren wie SARS-CoV-2 im Besonderen weisen eine hohe Mutationsrate auf. Sie verändern sich also permanent. Diese Veränderung kann zu unseren Gunsten ausfallen (das Virus wird harmloser) oder zu unseren Ungunsten (das Virus wird gefährlicher). Unabhängig davon führt diese Veränderung aber nicht selten dazu, dass unser Immunsystem seine Immunität an den modifizierten Virus anpassen muss. Immunität muss also immer ein Stück weit wieder neu gelernt werden.
Für einen Impfstoff bedeutet dies, dass er früher oder später obsolet wird, da sich das Virus verändert hat und der Impfstoff nicht mehr dem aktuell vorherrschenden Typ entspricht. Wir kennen dieses Phänomen von der jährlichen Grippeimpfung. Die Treffsicherheit der Impfstoffanpassung und die Effektivität der Impfung sind dabei bestenfalls mittelmäßig und liegen üblicherweise zwischen 25 und 50 Prozent. Das bedeutet praktisch, dass von Geimpften z. B. 25 Prozent weniger erkranken als von Nichtgeimpften. Dieser Bonus ist doch sehr überschaubar – und: Selbst dieser geringe Effekt erfordert eine jährliche Erneuerung der Impfung. Bereits jetzt wird im Rahmen der "Mutanten-Diskussion" erkennbar, dass wir bei SARS-CoV-2 so ziemlich die gleiche Situation vorfinden werden wie bei Influenza. Das impliziert gleich mehrere Probleme: Der Aufwand, jährlich einen Großteil der Menschheit gegen Corona zu impfen, ist gigantisch – logistisch, finanziell und organisatorisch.
– Speziell ärmere Länder werden sich ein solches Dauer-Impfprogramm nicht leisten können. Zudem fehlt in diesen Regionen häufig die Infrastruktur, um z. B. RNA-Impfstoffe einsetzen zu können (Stichwort Kühlkette).
– Die massive Umlenkung finanzieller und personeller Ressourcen führt zu einer deutlich schlechteren Versorgung in anderen medizinischen Bereichen (Stichwort Ernährungslage, andere endemische Infektionskrankheiten etc.).
– Muss in diesem Tempo jährlich ein neuer Impfstoff ausgetüftelt werden, fehlt dauerhaft die Zeit, um diesen Impfstoff im Vorfeld gründlich klinisch zu prüfen. Es wird immer eine Art Provisorium auf die Bevölkerung losgelassen, dessen potenzielle Nebenwirkungen man dann nur in der Rückschau identifizieren kann (vgl. Pandemrix). Eine Art Dauerexperiment mit jährlich wechselndem Ausgang.
Zu diesen generellen Überlegungen kommen noch Bedenken hinzu, die spezifisch die jetzt vorgestellten genetischen Impfstoffe betreffen. Beide Varianten, sowohl RNA-Impfstoffe als auch DNA-Impfstoffe in Form von Vektorvakzinen, sind Neuland. Bisher wurde noch nie ein RNA-Vakzin zugelassen, alle scheiterten in der Studienphase – obwohl bereits seit über 20 Jahren daran geforscht wird. Dazu zählen auch Kandidaten gegen andere Coronaviren (SARS und MERS), die es nie zur Zulassung schafften. Bei Vektorimpfstoffen gab es zumindest bereits zwei Vakzine – eines gegen Ebola und eines gegen Dengue-Fieber. Ersterer wurde aber noch nie in größerem Rahmen eingesetzt, letzterer musste wieder vom Markt genommen werden – wegen erheblicher Langzeitfolgen.
Sowohl was die Wirksamkeit als auch die Sicherheit angeht, gibt es zu allen drei Kandidaten (AstraZeneca, Biontech/Pfizer, Moderna) viele offene Fragen – die zwar hierzulande eher selten diskutiert werden, im Ausland aber durchaus. Speziell bei genauerem Hinsehen werden aus Fragen Zweifel. Aber der Reihe nach. Beginnen wir mit einer kurzen Einführung zur Idee und Technik der Impfung und sehen uns dann im Anschluss die aktuellen Corona-Impfstoffe etwas genauer an. ...
Die Idee einer Impfung ist an und für sich bestechend simpel: Dem Immunsystem wird ausreichend Information über den jeweiligen Gegner präsentiert, um auf dieser Basis eine Immunität zu entwickeln. Vorteil gegenüber der tatsächlichen Infektion: Der Impfstoff macht optimalerweise nicht krank, trotzdem lernt das Immunsystem und entwickelt Abwehrkompetenz. Die Information über den Gegner bezeichnet man als Antigen. Nachdem es in den Körper eingebracht wurde, erfolgt der gleiche Ablauf, den wir im Kapitel Infektion und Immunität bereits kennengelernt haben: Fresszellen werden das Antigen aufnehmen, verarbeiten und anschließend den Lymphozyten präsentieren. Diese spezialisieren sich auf das Antigen, es entstehen spezifische T-Killerzellen (zytotoxische Zellen) und Plasmazellen (die wiederum Antikörper produzieren).
Soweit das Prinzip. Bei der Umsetzung wird es jetzt etwas schwieriger. Die entscheidende Frage ist hier, wie man das Antigen so in den Körper einbringt, dass es zwar eine Immunität hervorruft, gleichzeitig aber nicht krank macht. ...
Unser Buchtipp: Erfahren Sie mehr im umfangreichen Handbuch von Florian Schilling & Anonymus "How To Do Corona: Verstehen Einordnen Handeln".
© Für den Textauszug zum Buchtipp und die Abbildung des Buchcovers danken wir BookOnDemand vabaduse, ein Imprint der Westarp Verlagsservicegesellschaft mbH, 03/2022.
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