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... und den weltberühmten Kanal. Die quirlige Metropole Panama City fasziniert mit ihrer imposanten Skyline, der historischen Altstadt, erholsamen Parks, hochmodernen Einkaufszentren und der Puente de las Américas, der gigantischen Bogenbrücke, die seit über einem halben Jahrhundert den nord- mit dem südamerikanischen Kontinent verbindet. Hier finden Sie kreolische und internationale Küche sowie ein pulsierendes Nachtleben mit Casinos, Shows, Kinos, Theater und Diskotheken.
Das rohstoffreiche Land, das sich zwischen Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten erstreckt, beheimatet sechs Indianerstämme, die ihre Traditionen und Kulturen über Jahrhunderte weitgehend bewahren konnten. Naturfreunde erleben eine einzigartige Flora und Fauna, die an Vielfalt und Schönheit kaum zu überbieten ist. Antike Kirchen und alte Forts erinnern an koloniale Zeiten. Kilometerlange, einsame Sandstrände und Hunderte paradiesische Inseln laden zum Baden und Verweilen ein. Rucksacktouristen kommen in Panama ebenso auf ihre Kosten wie Luxustouristen. Immer wieder berührt die Offenheit und Freundlichkeit der panamaischen Bevölkerung.
Der Reiseführer "Panama Highlights" umfasst als Taschenbuch 184 Seiten (ISBN 978-3929403367) und wurde in der aktualisierten und erweiterten Ausgabe im April 2017 im Heller-Verlag veröffentlicht. Das Buch von Klaus und Gabriele Heller kann zudem als E-Book im Online-Buchhandel erworben werden.
Im Großraum Panama-Stadt lebt fast die Hälfte der panamaischen Bevölkerung. Die Skyline der Metropole erinnert an Chicago oder New York, das Nachtleben mit den zahlreichen Casinos an Las Vegas. Die Küche ist international, das Klima tropisch und die Menschen sind ausgesprochen freundlich (vorausgesetzt man ist es selbst auch).
Die Panameños versprühen einen ganz besonderen Charme, sind hilfsbereit und kontaktfreudig. Nicht jeder Kontakt ist jedoch unbedenklich (siehe Kapitel "Sicher reisen"). Bittere Armut und glamouröser Luxus sind oft nur durch einen Straßenzug getrennt. Als sicher gelten u.a. die zentralen Stadtviertel El Cangrejo, Bella Vista und Marbella. Aber auch hier sollten Sie nicht Goldschmuck, Rolex und eine prall gefüllte Geldbörse offen zur Schau tragen.
Die Hauptstadt hat eine Menge zu bieten ...
Das an der Ostseite der Miraflores-Schleusen gelegene Besucherzentrum CVM (Centro de Visitantes de Miraflores) erreichen Sie in etwa 30 Autominuten ab dem Zentrum der Hauptstadt. Hier können Sie von einer Tribüne aus hautnah die Schleusendurchfahrt der Ozeanriesen beobachten. Dazu gibt es detaillierte Informationen über Lautsprecher in spanischer und englischer Sprache. Auch wenn es den Anschein hat, die tonnenschweren Diesellokomotiven an den Ufern der Schleusenkammern würden die Schiffe an Stahlseilen durch die Schleusen schleppen, so sind diese "Mulas" jedoch in erster Linie zur Stabilisierung und Positionierung der Schiffe da und haben nur geringen Einfluss auf deren Vorwärtsbewegung.
Unbedingt sehenswert ist das angegliederte Museum, das eindrucksvoll und mit vielen interessanten Exponaten die Entstehungsgeschichte des Kanals dokumentiert und zudem auch über die Flora und Fauna im gesamten Kanalbereich informiert ...
Der dicht bewaldete, südlich der Albrook Mall gelegene Hügel (199 m) mit seinen Sendemasten und der panamaischen Flagge am Gipfel ist von vielen Teilen der Stadt aus zu sehen und ein guter Orientierungspunkt. Die Zufahrt erfolgt über die Quary Heights Road, von der aus die Calle Cerro Ancón zum Gipfel führt. Ein Wachposten regelt mit Sprechfunk den einspurigen Verkehr. Gegenüber seines Häuschens führt eine mit Drahtgitter getarnte Türe in den Berg, der ein kleines Geheimnis birgt: 1945 wurde ein geräumiger Bunker in den Fels gesprengt, der im Falle eines Atomkriegs dem jeweiligen US-Präsidenten, seiner Familie und seinem Stab Schutz bieten sollte. Seit dem Abzug der Amerikaner aus Panama zur Jahrtausendwende sind die rund 40 Räume dem jeweiligen panamaischen Präsidenten im Notfall vorbehalten. Der Bunker ist für die Öffentlichkeit unzugänglich.
Vom Gipfel, den Sie übrigens auch per Pedes erstürmen können, haben Sie einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt! ...
Es gibt 6 indigene Stämme in Panama: Ngöbe, Buglé, Guna, Emberá, Naso und Bribri.
Emberá (auch Wounaan, Noanamá, Chocó), ca. 30.000
Diese ursprünglich aus Kolumbien stammenden Ethnie bevölkert in Panama mehrheitlich zwei große, semiautonome Reservate: Die Comarca Emberá-Wounan Área 1 im Nordosten und die Comarca Emberá-Wounan Áerea 2 im Südosten der Proviz Darién. Da es in dieser Gegend häufig zu Konflikten mit den Drogenkartellen kommt, wandern immer mehr Dorfgemeinschaften nach Zentralpanama ab und siedeln sich dort bevorzugt an Flussläufen im tiefen Dschungel an. Die Emberá-Dörfer um den Rio Chagres sind von Panama-Stadt aus leicht zu erreichen und haben den Tourismus (siehe Kapitel "Besuch bei den Emberá Indios") als neue Einnahmequelle für sich entdeckt. Die Emberás sind kleinwüchsig. Die athletisch gebauten Männer verkörpern das typische, dem Mann zugeschriebene Evolutionsbild des "Jägers und Sammlers", wenn sie barfuß und behende, nur im Lendenschurz bekleidet, im Urwald für das Mittagessen sorgen, das dann von den Frauen geschmackvoll zubereitet wird.
Die an den Flüssen angesiedelten Gruppen erweisen sich zudem als gute Bootsbauer und geschickte Fischer, die auf mehrere Meter Distanz zielsicher ihre schwimmende Beute mit einem Speer erledigen. Zum Schutz vor ungeliebtem Raubtierbesuch bauen die Emberás ihre Hütten stets auf Stelzen. Ein Dorf umfasst meist 20 bis 40 solcher strohgedeckten, zu einer Seite offenen Hütten. Daneben gib es eine große Gemeinschaftshütte (ohne Stelzen) in der man sich für Versammlungen, Tanzveranstaltungen und zum sozialen Austausch trifft. Die Emberás sind ein fröhliches, friedliebendes Volk, tanzen und lachen gerne, versuchen ihre Traditionen zu bewahren und sind dennoch auch für Touristen aufgeschlossen. Beliebte Souvenirs sind kunstvoll geflochtene Körbe, bemalte Obstschalen und kleine Schnitzereien aus dem Hartholz Cocobolo. In der natürlichen Apotheke der Emberás finden sich noch viele unerforschte Pflanzen mit mehr oder minder starkem Heilpotential. ...
Mehr zum Reiseführer "Panama Highlights" erfahren Sie auf der Webseite des Heller-Verlages. Klaus und Gabriele Heller sind auch die Verfasser der "Costa Rica Highlights", das im September 2018 in einer Neuauflage erschienen ist: Erfahren Sie hier alles über Costa Rica, dem Land der vielen Vulkane.
© Für die Leseprobe aus dem Reiseführer Mittelamerika "Panama Highlights" danken wir dem Heller-Verlag sehr herzlich, 07/2019.
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