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Borreliose ist eine ernst zu nehmende Gefahr und keine harmlose Erkrankung. Diese Infektionskrankheit mit ihren vielfältigen Symptomen wird immer noch von vielen Medizinern unterschätzt und zu einseitig behandelt. Zum einen, weil viele Ärzte sich oft an falschen Laborwerten orientieren und dadurch die Krankheit gar nicht oder erst zu spät diagnostizieren. Zum anderen geht die akademische Lehrmeinung fälschlicherweise davon aus, dass Borreliose allein mit Antibiotika leicht überwunden werden kann.
In dem Sachbuch "Borreliose: Die verschwiegene Volkskrankheit" von Susanne Gärtner finden Sie umfangreich Aufklärung zu diesem Thema. Darüber hinaus stellt die Autorin Behandlungsmethoden vor, die einem ganzheitlichen Denken folgen. Es umfasst neben schulmedizinischen Therapieansätzen auch aktuelle Naturheilverfahren, die in Bezug auf diese Krankheit noch unbekannt sind. Dieser komplementäre Ansatz soll die Linderung oder vollständige Beseitigung der vorhandenen Beschwerden ermöglichen.
Der gesamte Titel des im April 2018 veröffentlichten Sachbuches lautet "Borreliose: Die verschwiegene Volkskrankheit. Krankheitsbild, Diagnose, aktuelle Naturheilverfahren". Die 176 Seiten starke Taschenbuch-Ausgabe wurde unter der ISBN 978-3981892888 vom Verlag dielus edition herausgegeben. Unter den Rubriken Naturmedizin, Homöopathie oder alternative Heilmethoden ist es im Onlinehandel auch als E-Book erhältlich.
Borreliose ist keine harmlose Krankheit, sondern vielmehr eine unterschätzte Gefahr, eine verschwiegene Volkskrankheit, die sich weltweit immer weiter ausbreitet. Mediziner und Betroffene stehen oft vor einem Rätsel und viele Patienten erhalten erst spät eine oft unzureichende Therapie oder werden aus Unsicherheit oder Unwissenheit gar nicht medizinisch begleitet. Zum Leidwesen vieler Betroffener beschränkt sich die medizinische Behandlung im Fall der Borreliose in der Regel auf die geschilderten Krankheitszeichen des Patienten.
Die oft komplexen Symptome können vom Erkrankten geäußert und von dem Mediziner auch dokumentiert werden. Die Behandlung richtet sich infolgedessen aber auf die Beseitigung der Symptome aus. Eine Forschung nach der Ursache der vielfältigen Beschwerden bleibt meist aus und so entstehen vor allem bei einem chronischen Verlauf der Erkrankung Abhängigkeiten zwischen Arzt und Patient. Es wird versucht, anhaltende Schmerzen und plötzlich neu auftretende Symptome mit Medikamenten zu lindern oder zu beseitigen, und dieser immer wiederkehrende Kreislauf schürt erneut die Hoffnung auf Heilung. ...
Borrelien besitzen die Fähigkeit, das körpereigene Immunsystem auszutricksen. Sie können ihre äußere Erscheinungsform wandeln und neue Formen ausbilden. Sie sind in der Lage, auf ihrer Außenhülle bestimmte Oberflächenmerkmale so zu verändern, dass sie vom Immunsystem nicht mehr als körperfremde Stoffe erkannt werden. Sie können so mitunter durch den Körper des Betroffenen wandern und wahllos Gewebe und Organe beschädigen und das Nervensystem attackieren.
Außerdem können sie sich im Gewebe, in den Organen, in Muskeln und Sehnen verkapseln, wo sie für Medikamente (z. B. Antibiotika) nicht mehr zugänglich sind. Borrelien benötigen wenig Sauerstoff und können daher sowohl innerhalb als auch außerhalb der Zellen gut leben und verweilen. Mithilfe von Enzymen können sie die Zellwand und auch den Zellkern einzelner Zellen zerstören. ...
Leider werden diese so entstehenden Beschwerden oft nicht richtig gedeutet, sondern möglicherweise als Nebenwirkung von Medikamenten betrachtet. Aufgrund der Fähigkeit der Bakterien, sich im Körper zu bewegen, und der Ansammlung von toxischen Belastungen reagieren die Betroffenen sehr häufig mit wechselnden Beschwerden. ...
Nicht jeder Mensch, der sich mit Borrelien infiziert, erkrankt automatisch an Borreliose und entwickelt im Anschluss an die Infektion sofort Symptome, die auf eine Borreliose schließen lassen. In einer Studie stellte Dr. Dieter Hassler jedoch fest, dass fast alle Patienten, die sich mit Borrelien infizierten, innerhalb eines Zeitraums von acht Jahren nach der Infektion auch typische Beschwerden entwickelten.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass Jahre nach einer Infektion meist weder Betroffene noch Ärzte die Vielfalt der Symptome mit einer Infektion in Verbindung bringen. Das kann dazu führen, dass viele Borreliose-Betroffene nicht mehr die Therapiemaßnahmen erhalten, die sie eigentlich bräuchten, und stattdessen als "psychosomatisch krank" bezeichnet werden. ...
Nach dem Stich durch eine mit Borrelien infizierte Zecke kann es zunächst sein, dass sich der Betroffene wohlfühlt und keinerlei Beschwerden aufweist. Ein Gang zum Arzt wird in solch einem Fall meist unterlassen und es wird auf eine Therapie verzichtet. Wenige Wochen nach dem Stich können jedoch erste Hautveränderungen als Zeichen einer Erkrankung auftreten. Dieser Zeitraum ist bereits der gefährlichste zu Beginn der Erkrankung, da die Erreger im Organismus schlummern und unentdeckt durch den Körper wandern können, um früher oder später eine Reihe von Symptomen und Symptomkomplexen auszubilden.
Treten nach dem Zeckenstich ein Erythema migrans (Wanderröte) oder plötzliches Fieber auf, sollten Sie umgehend zu einem Arzt gehen und auf eine Antibiotika-Therapie bestehen. Gleichzeitig ist es unerlässlich, Maßnahmen zur Stärkung der Darmflora und des Immunsystems einzuleiten. ...
Wenn keine oder eine unzureichende Behandlung erfolgt, kann die Krankheit zu einer zunehmenden Belastung werden und lebenslang bestehen bleiben. Sie ist dann gekennzeichnet durch einen schubweisen Verlauf, im Wechsel mit schmerzfreien Intervallen. ...
Leider gibt es keinen Labortest, der zu 100 Prozent eine Borrelien-Infektion diagnostizieren oder ausschließen kann. Alle serologischen Untersuchungen können falsche negative, aber auch falsche positive Ergebnisse liefern, was die eindeutige Diagnose der Erkrankung erheblich erschwert. Ein positiver Laborbefund zeigt im Grunde lediglich eine stattgefundene Auseinandersetzung mit dem Erreger an. Eine negative Serologie hingegen ist kein Zeichen dafür, dass eine Infektion ausblieb. Ein negatives Ergebnis beschreibt nur, dass im Blut des Erkrankten keine Antikörper gefunden wurden. ...
© "Borreliose ist keine harmlose Erkrankung": Textauswahl zur Buchvorstellung von "Borreliose: Die verschwiegene Volkskrankheit" und Abbildung des Buchcovers mit freundlicher Genehmigung des Verlages dielus edition, 09/2020.
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