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Entenküken. Foto: Lothar Seifert
Ein See oder Teich, laue Luft und Sonne – ein wunderschönes Bild. Und wenn es dann noch Enten auf dem Wasser gibt, ist es geradezu perfekt. Ein Idyll, eine Szene wie gemalt. So ein Aufenthalt am Weiher, wo die Enten mit ihren Küken schwimmen, ihr Gefieder putzen und ihre heiseren Rufe hören lassen, ist an und für sich ein Sinnbild der Ruhe und Entspannung. Ziehende Wildenten im Formationsflug sind auch symbolträchtig – Aufbruch und Gemeinsamkeit, Wechsel und Hoffnung.
Enten sind sehr interessante Tiere, sie sind im Wasser und in der Luft zu Hause, leben aber auch in Erdnähe. Auf dem Land wirken sie ein wenig unelegant, sind aber durchaus beweglich. Ihr eigentliches Element ist aber das Wasser, und somit das Gefühl, das durch dieses Element spricht.
Die erstaunlichen Wasservögel sind hervorragende Taucher, sie begeben sich tief in das Element, das ihnen Heimat ist: ein Bild des Hinabtauchens in das Unterbewusste. So werden vermeintliche Gegensätze vereint: Erde, Luft und Wasser. Das Unbewusste wird erfahren und gibt seine Geheimnisse preis, das Element der Luft sorgt für den Austausch: "Rede und verstehe. Die feste Erde hält dich an den greifbaren Dingen des Lebens – und das Wasser ist Gefühl und Intuition." Alle diese Dinge symbolisiert die Ente – und dass es möglich ist, alles zu vereinen.
Herzenswärme und Freundlichkeit von der Art, die ein stetes Lächeln auf Gesichter zaubert und die nichts verlangt als die Freude am Sein – das ist etwas, das die Ente nahebringen will. Außerdem weist sie darauf hin, dass es sinnvoll ist, auf Träume und die damit verbundenen Botschaften des eigenen tiefen Ichs gerade jetzt zu achten.
Die Meisterin im Gründeln versteht sich darauf, allem auf "den Grund" zu gehen und zu erforschen. "Hab keine Angst", scheint sie zu sagen, "tauche hinab in deine Seele und erfahre, was jetzt wichtig ist für dich. Die feste Erde ist da und wartet auf dich, während du forschst und Antworten suchst. Hab Vertrauen!"
Es gibt eine Art des Glücklichseins, das eher mit Zufriedenheit als mit Erfolg zusammenhängt und von ganz tief innen kommt. Das kann eine Momentsache sein, ebenso wie ein Zustand, der zu dem ureigenen wird – und das vorher beschriebene Bild des Sees mit den fröhlich schwimmenden Enten passt genau dazu. Entspannt den Dingen auf den Grund kommen, ohne drängenden Eifer – das ist die Weise, welche die Ente vermitteln will.
Das eine muss das andere nicht ausschließen – öfter als man glaubt sind die Dinge miteinander zu vereinen, auch wenn das unmöglich scheint. Es ist Zeit, auf Eingebungen und Visionen zu achten: Träume sind wichtig.
Zu weiteren Krafttiere Beiträgen: Der Elefant | Der Esel | Die Eule | Der Falke | Der Fisch
© für den Beitrag "Bedeutung der Krafttiere – Die Ente": Winfried Brumma (Pressenet), 2013. Fotos der Entenküken: Lothar Seifert
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