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Wie eine Jugend verläuft, ist nicht unwesentlich von der Zeit abhängig, in der sie stattfindet. Wer in den 50er Jahren geboren wurde, ist mit anderen Werten und natürlich auch mit anderen Idolen aufgewachsen als jemand, der in den 70er oder 80er Jahren auf die Welt kam.
Wer heute etwa vierzig Jahre alt ist, ist ein Kind der späten 70er und der 80er Jahre. Die Welt war für die Eltern noch einigermaßen in Ordnung, und für die Kinder gab es eigentlich noch keine übergroßen Zweifel und Ängste, was die Zukunft betraf.
Es hatte sich viel verändert im Land, die Zeit der Hippie-Bewegung war vorbei und die jungen Menschen orientierten sich eher praxisbezogen, was ihre Zukunft und/oder ihren Beruf betraf. Natürlich hat ein junger Mensch mit 18 Jahren keine Erfahrung in diesen Dingen, sein Wissen ist eher theoretisch und die Erwartungen nicht unbedingt ausgereift. Aber die Zeit, in der ein Kind zu einem Jugendlichen und dann zu einem jungen Erwachsenen wird, ist immer spannend. Ob man das nun vor dem zeitlichen Hintergrund sieht oder nicht.
Jeder Mensch fragt sich wohl zuweilen, wie er genau an diesen Punkt gekommen ist, an dem er sich befindet. Der Blick zurück in die Jahre vor der Gegenwart ist da eine geeignete Art der Suche nach Antworten.
Der Autor B. Preisler beschreibt seine Zeit von der Kindheit bis heute auf ganz eigene Weise und mit einigem Niveau. Viele biografische Elemente teilen sich die Beschreibung mit nüchternen Sachverhalten aus Politik und Gesellschaft.
Preisler vermittelt ein klar gezeichnetes Bild jener Jahre, in denen noch keiner etwas von Pandemien in Deutschland etwas ahnte und sein eigenes Leben einrichtete. Seine Autobiografie lässt in vielen Lesern wohl ein Gefühl des Vertrauten hochkommen, vor allen in denjenigen, die etwa im gleichen Alter sind.
Doch auch die Jüngeren oder Älteren werden fasziniert sein von diesem anspruchsvoll verfassten Bericht eines Zeitzeugen, der in komplexer Weise die Landschaft beschreibt, durch die ihn seine Reise führte.
Der schmale Band "Ein Blick auf die Welt mit 40" umfasst zwar nur 112 Seiten, ist jedoch durchaus lesenswert. Das Debüt des Autors B. Preisler wurde im Februar 2021 via Books on Demand als Taschenbuch sowie als E-Book unter den Genres Politische Biografie sowie Erinnerungen veröffentlicht.
Andernorts bestehende "Rezensionen" mit ein oder zwei Sternen werden dem beachtenswerten Buchinhalt in keiner Weise gerecht.
© "Und dann ist man auf einmal vierzig Jahre alt": Eine Rezension zu "Ein Blick auf die Welt mit 40", den autobiografischen Betrachtungen des Autors B. Preisler, von Winfried Brumma (Pressenet), 05/2021.
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