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Gesundheit ist heute wichtiger denn je, doch die richtige Herangehensweise wird immer komplexer. Die Autorin und ausgebildete Heilpraktikerin Renate Leypold zeigt in ihrem Buch, wie die Pantothensäure B5 eine Schlüsselrolle für unsere Gesundheit spielt. Verständlich und fundiert erklärt sie die vielfältigen Funktionen und Wirkungen dieses Vitamins. Basierend auf 43 Jahren Erfahrung und aktuellen Studien bietet Renate Leypold neueste Erkenntnisse und schlägt eine Brücke zu Long-COVID und Epigenetik – einem aufstrebenden Wissenschaftsgebiet mit ungeahnten Möglichkeiten.
Renate Leypold beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Pantothensäure. Früh an Rheuma erkrankt, kämpfte sie sich zurück ins Leben und gewann daraus mannigfache Erfahrung. Ihre therapeutischen Erkenntnisse fasste sie zu einem Ansatz zusammen, den sie in ihren Büchern vermittelt.
Ihr neues Buch wendet sich an interessierte Laien, aber auch an Betroffene, die an den Folgen von Corona leiden (wie Long-/Post-COVID und auch am Post-Vac-Syndrom), und an Wissenschaftler, die auf diesem Gebiet forschend arbeiten.
Unsere Leseempfehlung: (Werbelink) Die Taschenbuch-Ausgabe "Pantothensäure B5 macht Power" umfasst 278 Seiten und wurde im Januar 2024 via BoD veröffentlicht. Renate Leypold hat ihr wertvolles Gesundheits-Fachbuch auch als E-Book herausgegeben.
Wie andernorts in einer Rezension zu lesen ist, ist das Fachbuch "Pantothensäure B5 macht Power" "verständlich geschrieben und vermittelt beeindruckende Einblicke in die kleinsten Zellen unseres Körpers. Es vermittelt ein umfassendes Wissen über die verschiedenen Vitamine insbesondere des Vitamins B5. Ein überraschendes Buch mit bleibendem Eindruck."
Seit nunmehr dreiundvierzig Jahren beschäftige ich mich mit der Pantothensäure. Man nennt sie auch Panthenol oder Vitamin B5. Aus eigenem Leid heraus führte mich ein glücklicher Zufall dazu, auf dieses Vitamin in einem medizinischen Lehrbuch zu stoßen. Ursprünglich wollte ich Medizin studieren. Aus gesundheitlichen Gründen ging dies aber nicht, weil ich im Alter von fünf Jahren an Rheuma erkrankte. Genauer gesagt: an chronischer Polyarthritis.
Das bedeutete für mich: Ich hatte geschwollene und schmerzende Gelenke, wochen- bis monatelange Krankenhausaufenthalte und somit war meine unbeschwerte Kindheit ade. Auch meine Jugendzeit verlief infolge dieser Erkrankung nicht wie bei anderen Menschen üblich. Heute geht es mir zwar gut, ich habe keine Schmerzen, aber einige Arthrosen an manchen Gelenken machen das Alltagsleben auch heute noch etwas beschwerlich.
Somit widmete ich mich nach meinem Abschluss des Studiums der Volkswirtschaftslehre 1978 in München der Heilkunde auf anderem Weg und wurde Heilpraktikerin. Seither wuchsen meine Erkenntnisse auf theoretischem wie praktischem Gebiet und die Pantothensäure half mir in vielen schwierigen Situationen. Denn mein Leben verlief nicht immer geradlinig, sondern oftmals im Zickzackkurs.
In meinem ersten Buch, das um die Jahrtausendwende erschien, habe ich meiner gesundheitlichen Situation ein autobiografisches Kapitel gewidmet. Bis 2020, also bis zum Jahr des Coronabeginns, verging kaum ein Tag, da ich die Pantothensäure nicht mehr oder weniger hoch dosiert eingenommen habe.
Seit Januar 2020 umrundet das Coronavirus die Welt, viele Menschen wurden krank, viele starben. Ich verfolge seither eifrig die medizinischen Meldungen und alle hierzu erhältlichen wissenschaftlichen Informationen. Kaum je wurde so viel geforscht auf diesem Gebiet. Fast täglich gibt es neue Erkenntnisse. Seither frage ich mich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, ob nicht auch in diesem Geschehen die Pantothensäure therapeutisch helfen könnte.
Das Vitamin B5 fristet leider ein Schattendasein. Zwar kennt jeder eine häufig verwendete Heil- und Wundsalbe, aber über die in ihr enthaltene Substanz wissen die meisten nicht allzu viel. Genau das ist die Pantothensäure. Sie kann uns nicht nur äußerlich helfen, sondern auch innerlich (als Kapsel) eingenommen werden. Aber das ist wenig bekannt und mein Anliegen ist, dies zu ändern, denn sie hat es verdient. Kaum jemand kommt auf die Idee, sie höher dosiert einzunehmen, doch nach meinen langjährigen Erfahrungen, auch an vielen Patienten, kann sie uns hier sehr hilfreich sein.
Die Pantothensäure kann uns auf allen medizinischen Gebieten sehr viele Dienste leisten. Wie beispielsweise für die Abwehr, und hier besonders für die Schleimhäute, und nicht zuletzt für unsere Leistungsfähigkeit insgesamt. Sie kann uns als Akku dienen und uns damit Power bringen.
Dies ergibt sich aus all meinen praktischen Erfahrungen und meinem Rundgang durch die Fachliteratur.
Da meine Erkenntnisse auch anderen Menschen guttun können, möchte ich mein gesammeltes Wissen und meine Erfahrungen allen zugänglich machen, gerade in dieser sehr schwierigen Zeit. Ich habe mich mit den allerneuesten Studien bezüglich Corona beschäftigt. Hier dürften wir weiterhin noch viel Spannendes erfahren. Auf dem Gebiet des Immunsystems wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach herausstellen, warum sich die Pantothensäure auf den Organismus so günstig auswirkt. ...
Die Pantothensäure ist ein Vitamin der B-Gruppe. Sie wird auch Vitamin B5 genannt. Es gibt eine ganze Reihe an B-Vitaminen, deshalb werden sie in einer Gruppe zusammengefasst, die als "B-Gruppe" oder "B-Komplex" bezeichnet wird. Häufig werden sie alle zusammen in einen "Topf" geworfen. Doch jedes Vitamin für sich ist ein Spezialist in unserem Stoffwechsel und hat eigene Aufgaben in unserem Organismus, doch müssen alle zusammen vorhanden sein, damit unser Stoffwechsel funktioniert. Sie werden in Namen und in Ziffern benannt und werden hier vorgestellt:
Vitamin B1 Thiamin/Aneurin
Vitamin B2 Riboflavin
Vitamin B3 Niacin/Nicotinsäure
Vitamin B5 Pantothensäure
Vitamin B6 Pyridoxin
Vitamin B7 Biotin/Vitamin H
Vitamin B9 Folsäure
Vitamin B12 Cobalamin
Die Pantothensäure wird in das Coenzym A (CoA) eingebaut. Erst mit der Pantothensäure kann das Coenzym A in unserem Körper wirksam werden. Das CoA ist so universell in unserem Organismus, es ist an so vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, und genau hieraus erlangt es seine große Bedeutung für unseren Stoffwechsel. ...
Das Coenzym A ist ein Enzym, in dem verschiedene Stoffe enthalten sind, unter anderem das "Energieteilchen" ATP (Adenosintriphosphat), und hier muss auch die Pantothensäure eingebaut werden. Erst hierdurch kann das CoA wirken.
Das Coenzym A wurde erst 1951 durch Feodor Lynen entdeckt. Erst anschließend konnte man seine Bedeutung im Stoffwechsel erkennen. Hierbei wurde ersichtlich, wie universell es ist. Nachher konnte man erst die zentrale Bedeutung der Pantothensäure für unseren Organismus erfassen.
Um die trockene Materie aufzulockern und zu veranschaulichen, was das CoA macht, möchte ich das Zitat des Journalisten Klaus Oberbeil aus meinem ersten Buch aufgreifen:
"Die Pantothensäure ist zentraler Bestandteil des Coenzym A, der Urzelle jeglicher Vitalität. Am Pantothensäure-Molekül hängt in diesem Enzym das Energieteilchen Adenosintriphosphorsäure (ATP). Dieses ATP ist mit Energie richtig vollgeladen. Man kann es mit einem Luftballon vergleichen, der mit aller Macht an einem Gummifaden zieht. Schneidet man den Faden durch, schnellt der Ballon in die Höhe. Seine Energie wird frei. Dann werden über ein entsprechendes Signal vom Gehirn bestimmte Verbindungen zwischen Atomen im ATP-Molekül durchtrennt und Phosphoratome (und damit Körperenergie) werden frei. Anschließend werden die Phosphoratome sofort wieder ans Atom gebunden und die Molekülkanonen sind wieder bereit zum Feuern. An diesen lebenswichtigen Energieprozessen ist Pantothensäure, das Vitamin B5, maßgeblich beteiligt." (Oberbeil, S. 47)
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Renate Leypold ist Heilpraktikerin, Autorin und Gründerin des Instituts "Gesünder durch Natur". Sie schreibt Artikel für Fachzeitschriften und gibt in ihren Sachbüchern ihren Erfahrungsschatz weiter (dieser Link führt zu ihrer Webseite www.renate-leypold.de).
Bereits im Jahr 2000 veröffentlichte sie (Werbelink) "Die Pantothensäure: Das verkannte Genie". Dieses medizinische Sachbuch (236 Seiten) vermittelt alles Wissenswerte über das Anti-Stress-Vitamin Vitamin B5. Es kann die Abwehr steigern und uns zu mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit verhelfen.
Die Pantothensäure hat eine Schlüsselstellung in unserem Stoffwechsel, weil sie in das Coenzym A eingebaut wird, das für unseren Organismus enorm wichtig ist. Sie kann uns deshalb auf vielen Gebieten für unsere Gesundheit helfen: Immunsystem, Leberfunktion, rheumatische Beschwerden, Nervensystem, Gedächtnis, sogar bei Hautproblemen. Besonders wichtig ist sie auch für unsere Schleimhäute, die dieses Vitamin zur Regeneration benötigen.
Damit aber noch nicht genug: "Das Vitamin ist in Körperzellen am Bau von Hunderten von Enzymen beteiligt. Diese Enzyme verbinden sich mit einem sogenannten Apoenzym, einem Eiweißteil, und gewinnen dadurch eine enorme Explosivität, vergleichbar einem vorher leblosen Stück Holz, das jetzt entzündet wird. Eine dieser durch Pantothensäure ermöglichten Enzymreaktionen ist z. B. der Umbau des BVitamins Cholin im Gehirn zu dem stimmungsaufhellenden Neurotransmitter (Nervenreizstoff) Acetylcholin." (Oberbeil, S. 49)
(Anmerkung der Autorin: Cholin wurde früher zu den B-Vitaminen gezählt, heute nennt man es Vitaminoid, weil es im Grammbereich benötigt wird.)
Diese Neurotransmitter vermitteln uns die Denkimpulse und sind für die Konzentration, die Gefühlsempfindungen und damit für unsere kognitiven Fähigkeiten notwendig. ...
Jetzt haben wir so viel gehört über die Zellen und die Mitochondrien und sicher ist jeder nun gespannt darauf, zu erfahren: Was macht sie denn nun eigentlich für unsere Gesundheit? Wie können wir sie therapeutisch nutzen? Aus ihrer Schlüsselstellung über das Coenzym A ergeben sich folgende wichtige Wirkungen und Funktionen für unseren Organismus:
– Sie mündet in den Zitronensäurezyklus und in die Atmungskette und liefert uns damit Energie (wie in den vorangegangenen Kapiteln erörtert).
– Sie ist nötig zur Biosynthese der Steroidhormone in der Nebennierenrinde (vgl. Stahl & Heseker, S. 404 ff.).
– Sie ist beteiligt an der Cholesterinsynthese und hat eine günstige Wirkung auf das gute Cholesterin (HDL) (vgl. ebd.)
– Sie ist beteiligt an der Entgiftungsfunktion der Leber.
– Sie baut über das Cholin das Acetylcholin für das Nervensystem auf, ist damit wichtig für unsere Denkprozesse und Konzentration.
– Sie ist beteiligt am Aufbau von Bindegewebe und Knorpel.
– Sie wirkt mit im Zuckerstoffwechsel.
– Sie ist nötig für den Aufbau, die Regeneration und die normale Funktion von Haut und Schleimhaut.
– Sie hat eine wichtige Rolle bei den Regenerationsprozessen wie Wundheilung und Epithelisierung (vgl. Stahl & Heseker, S. 408 und Hahne, 2012).
– Sie wirkt mit in der Abwehr durch Antikörperbildung, erhöht die Widerstandskraft der Schleimhäute. ...
Man bezeichnet heute eine Erkrankung als "Long-COVID", wenn die Symptome nach einer Corona-Infektion länger als vier Wochen anhalten. Bestehen sie länger als zwölf Wochen, ist von "Post-COVID" die Rede. Dies gilt heute als gängige Definition. Allerdings spricht man heute üblicherweise von einer Long-COVID-Erkrankung, wenn sie über mehrere Monate anhält. Sie kann sogar über viele Monate bis zu einem Jahr und länger andauern.
Bei dieser Erkrankung handelt es sich jeweils um eine Ausschlussdiagnostik, denn die Patienten werden erst auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere schwere Krankheiten untersucht, die für ihren Zustand verantwortlich sein könnten. Und erst wenn diese ausgeschlossen sind, spricht man von Long-/Post-COVID-Syndromen. Sie werden also erst auf Herz und Nieren geprüft, meist ist hier nichts zu finden, sondern diese Symptome ergaben sich nach einer überstandenen Covid-19-Infektion.
Häufig werden die Erkrankten sogar auf eine "psychische Schiene" geschoben. In der Medizin ist man sich heute noch nicht völlig einig, was genau zu Long-COVID gehört. Manche meinen immer noch, es seien psychische Faktoren im Spiel und nicht nur körperliche, weil man kaum etwas an Labor- und anderen Ergebnissen findet.
Noch schwieriger ist es beim Post-Vac-Syndrom. Es ist nicht überall schon anerkannt, dass eine Corona-Impfung auch längerfristige Beschwerden hervorruft, und diese Patienten haben sich mit noch mehr Problemen herumzuschlagen – weil nicht genau geklärt ist, ob es sich um Impfschäden handelt.
Der Begriff "Post-Vac-Syndrom" bezeichnet Nebenerscheinungen beziehungsweise länger anhaltende Zustände nach einer Corona-Impfung ("post" = "nach"; "Vac" = "Vaccinierung"). ...
© Wissenschaft trifft Praxis: "Pantothensäure B5 macht Power": Für die Textauszüge zur dieser Buchvorstellung und die Abbildungen danken wir der Autorin Renate Leypold sehr herzlich, 11/2024.
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