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Auf den Autor Constantin Salathe sind wir über sein Instagram-Profil aufmerksam geworden. Dort hat er seine auf fünf Bände angelegte "Retro-Science-Fiction-Reihe der etwas anderen Art" vorgestellt. Wir haben uns den ersten Band genauer angesehen.
Auf der Erde schreibt man das Jahr 2330. Die Bevölkerung ist von acht auf nunmehr drei Milliarden Menschen geschrumpft, ausgelöst durch einen verheerenden Krieg Ende des 21. Jahrhunderts. Künstliche Intelligenzen sind aus gutem Grunde gesetzlich verboten. Dennoch haben einige Nationen und deren Machthaber nichts dazugelernt, sie streiten oder schotten sich ab.
Einige internationale Machtblöcke und auch Konzerne besitzen Stützpunkte auf dem Erdmond oder Kolonien auf anderen Himmelkörpern, aber keine raumfahrende Nation verfügt über die überlichtschnelle Raumfahrt. So werden die technisch hochgerüsteten Raumschiffe an Weltraum-Tankstellen mit Treibstoff versorgt, benötigen aber viele Wochen Flugzeit von Planet zu Planet.
Das tut der Spannung in Constantins Roman aber keinen Abbruch, denn die Handlung ist überlichtschnell und extrem wendig.
Ein geheimes Treffen von Regierungsfunktionären der europäischen Republik und hohen Militärs ist vonnöten, denn ein unbekanntes Flugobjekt ist in das Sonnensystem eingedrungen. Geheimdienst-Offizier Holmgren wird beauftragt, dem Objekt entgegenzufliegen und Informationen zu sammeln. Aber auch ein chinesisches Kampfraumschiff macht sich auf den Weg zu den außerirdischen Besuchern.
Und es stellen sich die Fragen: Wer wird als erster das unbekannte Flugobjekt erreichen? Und: Wird der Erstkontakt friedlich verlaufen?
"Machtspiele: Die Erstkontakt-Krise 1" ist ein äußerst spannender Einstieg in die 5-teilige Science-Fiction-Reihe. Der außergewöhnliche Roman von Constantin Salathe lässt sich in einem Rutsch lesen und gehört zu dem Lesestoff, der sich in die großartigen Serien der 1960er-Jahre einreihen kann (wer kennt nicht die kultigen Perry-Rhodan-Zyklen oder die Raumschiff-Orion-Filmreihe?).
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, die Handlung ist logisch aufgebaut und hat mit einigen Überraschungen aufzuwarten. Politische Konflikte, subtile Machtspiele (auch zwischen den Protagonisten), sowie die Gefahren durch Künstliche Intelligenz werden realitätsnah behandelt. Auch zum Schmunzeln gibt es einige Passagen.
Aufgelockert wird der Science-Fiction-Roman durch acht farbige Illustrationen, die uns die wichtigsten Akteure, Raumschiffe oder einzelne Szenen zeigen. Man sollte sich einen Wecker stellen, der an notwendige Pausen erinnert, denn man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Unsere uneingeschränkte Leseempfehlung: (Werbung) "Machtspiele: Die Erstkontakt-Krise 1" wurde Anfang Februar 2024 veröffentlicht. Das Taschenbuch umfasst rund 350 Seiten, ist in 19 Kapitel gegliedert und endet mit einem Cliffhanger. Der Science-Fiction-Roman von Constantin Salathe ist auch als E-Book erhältlich.
Der zweite Teil ist wenig später erschienen: (Werbung) "Feuertaufe: Die Erstkontakt-Krise 2" (360 Seiten, April 2024). Der vorgenannte Link führt zur Buchserie.
Nachdem es Hauptmann Holmgren unter großen Opfern gelungen ist, die drohende Gefahr für die Menschheit vorerst abzuwenden, kommt es zur nächsten Katastrophe: Es brechen neue Konflikte zwischen den Nationen der Erde aus. Kämpfe entbrennen um die Reste der außerirdischen Technologie, und Holmgren wird bei einer verheerenden Explosion einer tödlichen Strahlendosis ausgesetzt.
Ohne Hoffnung auf Rettung schleppt er sich mit letzter Kraft über Ganymeds lebensfeindliche Oberfläche, nur um schlussendlich von europäischen Astronauten aufgegriffen zu werden. Holmgren wird sonnensystemweit als Hochverräter gesucht, und es scheint keinen Ausweg mehr zu geben, einer Bestrafung zu entgehen.
Zu allem Überfluss nähert sich ein neues, mächtigeres außerirdisches Objekt dem Sonnensystem, und es ist fraglich, ob die zerstrittene Erde eine weitere Konfrontation überstehen kann.
Als ob die Lage nicht schon schlimm genug wäre, wird Holmgren vom Trauma seiner Vergangenheit eingeholt ...
Die Folgebände stellen wir nur kurz vor: (Werbung) "Gegenschlag: Die Erstkontakt-Krise 3" (350 Seiten, November 2024). Der vorgenannte Link führt zur kompletten Abenteuer-Space-Opera.
Kaum haben es Holmgren und seine Begleiter unter Aufbietung ihrer letzten Kräfte zurück auf die Raumstation Utopia geschafft, entbrennt der Konflikt um das Sonnensystem mit neuer Intensität. Die Außerirdischen schlagen schnell und hart zu.
Durch das sogenannte Kessler-Syndrom, eine undurchdringliche Trümmerwolke im Erdorbit, ausgelöst durch eine künstlich erzeugte Sonneneruption, wird der Großteil der Menschheit auf der Erdoberfläche eingesperrt. Die Nationen versinken im Chaos, die Raumfahrt bricht zusammen, und im Sonnensystem herrscht Ausnahmezustand.
Auf dem Höhepunkt der Schlacht gelingt es Holmgren und seinen Verbündeten, mit einer verzweifelten Maßnahme das Blatt zu ihren Gunsten zu wenden. Doch als die Lage endlich unter Kontrolle zu sein scheint, stolpern sie in die nächste Katastrophe.
Während die Vertreter der Nationen auf Utopia rätseln, welche Absichten die mysteriösen Lebensformen verfolgen, bringt eine Gruppe Ausgestoßener die Situation vollends zum Eskalieren. ...
Nach monatelangem Flug erreichen die internationalen Gesandten endlich die Venus. In der Wolkenstadt Ivan Papanin, einem gigantischen Verbund von Luftschiffplattformen in der oberen Atmosphäre des Planeten, soll über das weitere Vorgehen in Bezug auf die Außerirdischen abgestimmt werden.
Während die Verständigungsversuche mit dem geborgenen Pneumoiden vielversprechend verlaufen, spitzt sich die Lage auf der Erde zu. Die ersten Machtblöcke zerbrechen, und es ist fraglich, ob es noch eine Alternative zu einem Krieg der Menschheit gegen die Fremden gibt.
Auch für Sicherheitschef Holmgren bleibt keine Zeit zum Durchatmen: Es gilt, einen gefährlichen Saboteur aufzuspüren. Noch bevor Holmgren die Identität seines Gegners aufdecken kann, findet er sich zusammen mit Costa in einem Aerotaxi wieder, das in die Tiefen der Venusatmosphäre stürzt.
Unterdessen schmieden zwei seiner erbittertsten Feinde gemeinsam einen tödlichen Plan. Holmgren muss erkennen, dass seine eigenen Entscheidungen die für ihn größte Katastrophe heraufbeschworen haben. ...
Band 5 "Spiegelbilder" folgt voraussichtlich Ende 2025. Bleibt auf dem Laufenden: Informationen zur Buchreihe und zum Autor Constantin Salathe gibt es auf seiner Webseite!
© "Überlichtschnell und extrem wendig": Die Rezension zu "Machtspiele: Die Erstkontakt-Krise 1" wurde verfasst von Izabel Comati und Winfried Brumma (Pressenet), 05/2024 mit Nachträgen bis 08/2025. Für das Rezensionsexemplar danken wir Constantin Salathe sehr herzlich.
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