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Bankenviertel in Frankfurt
03.11.2018 Mit der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers brach vor zehn Jahren die Finanzkrise aus und pünktlich zum zehnten Jahrestag meldeten sich anerkannte wie selbsternannte Experten und zahlreiche Verschwörungstheoretiker zu Wort (wobei am Rande die Frage zu stellen erlaubt sein muss, ob Verschwörungstheoretiker nicht selbst eine Verschwörungstheorie sind). Tatsache ist, dass die Krise nicht vorbei ist bzw. ihre Ursachen nach wie vor bestehen. Es fand bisher lediglich eine Symptom-Behandlung statt. An die eigentliche systemische Grunderkrankung hat man sich nicht ran getraut. Zu viele einflussreiche "Chefärzte" und "Pharmakologen" unseres Finanzsystems sind überhaupt nicht an einer Genesung des Patienten interessiert, denn solange der Patient behandlungsbedürftig ist, bleiben sie ge- und werden nicht hinterfragt.
Die massiven Folgen der Finanzkrise sind bis heute zu sehen und für viele schmerzlich zu spüren. Die Politik und die Notenbanken behaupten, die Krise sei bewältigt und man habe ausreichend Schutzmaßnahmen für die Zukunft getroffen, dass sich derartiges nie mehr wiederholen könne. Macht man allerdings den seit Frank Plasbergs ARD-Sendung "Hart aber Fair" so genannten Fakten-Check, muss man feststellen: Gar nichts ist bewältigt. Die Krise ist lediglich mit fragwürdigen Maßnahmen in die Zukunft verschoben.
Eine weitere bittere Tatsache ist, dass das Schlimmste nicht hinter, sondern noch vor uns liegt und von einer Entspannung der Situation bei Leibe und nicht im Ansatz gesprochen werden kann. Darüber hinaus wurden die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft nicht etwa zur Rechenschaft gezogen und hinter Schloss und Riegel gebracht, nein, sie haben's geschafft, dass der Bürger der Dumme ist und für "die Krise" die Zeche zahlt.
Wenn man dem Glauben schenken will, was die Bundesregierung dazu ausgerechnet hat, wird die Finanzkrise die deutschen Steuerzahler voraussichtlich mehr als 68 Milliarden Euro kosten. Nur um diese astronomisch hohe Zahl etwas besser greifen zu können, der Vergleich zum diesjährigen Bildungsetat der Bundesregierung: der passt fast vier Mal in diese Summe! Oder anders ausgedrückt, die knapp 18 Milliarden für Bildung gehen über vier Jahre für die Finanzkrise drauf. Und wie sehr unser Erfolg und Wohlstand von Bildung abhängt, muss nicht betont werden. Ein anderes, aber nicht minder wichtiges Thema.
Die 68 Milliarden berücksichtigen zudem noch nicht die faulen Kredite, die in der Hypo Real Estate dahingammeln, und die Kursverluste der staatlichen Commerzbank-Anteile sind hier auch noch außen vor.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der riesige schlafende Vulkan namens "Finanzkrise" wieder ausbricht. Keine Frage ist, wie heftig sein Ausbruch sein wird: wesentlich heftiger als 2008!
Es war an einem verregneten Herbst-Sonntag, genau am 5. Oktober 2008, als unvermittelt Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück live vor die Fernsehkameras traten, um uns mit staatstragendem Auftritt und Tonalität zu versichern, dass wir uns alle keine Sorgen um unser Erspartes machen müssten. Jedem, der etwas weiter denken konnte als von der Tapete bis zur Wand wurde in diesem Moment klar: Es gibt ein Problem – ein ganz gewaltiges Problem! Die Absicherungsmaßnahmen für die Ersparnisse der Bürger durch die Bundesregierung war in erster Linie als schnell wirkende Beruhigungspille gedacht, um einem Sturm auf die Banken vorzubeugen, denn vor einigen Banken bildeten sich bereits schon gefährlich lange Schlangen. Die Regierung musste schnell und für alle weithin sichtbar handeln, denn zu groß waren die Verwerfungen um Lehman Brothers, AIG, Hypo Real Estate, Merrill Lynch, Barclays usw.
Die Säulen des weltweiten Finanzsystems bekamen große Risse, ihr Fundament wurde unterspült – das ganze System geriet ins Wanken. Die Notenbanken waren über Nacht gezwungen, zahlreiche Tabus zu brechen. In einer historisch bisher einmaligen, konzertierten Aktion wurde massiv in das Geldsystem eingegriffen. Das Finanzsystem musste sofort reanimiert werden. Da war keine Zeit und kein Platz für die Einhaltung bisher geltender gesetzlicher Regelungen. Man hat nur noch gehandelt und sofort getan, was getan werden musste, um noch viel Schlimmeres zu verhindern. Um es noch deutlicher zu formulieren: Für das von der Regierung abgegebene Versprechen, dass unser Geld sicher ist, wurde weder ein Gesetz beschlossen noch wurden im Staatshaushalt die dafür notwendigen finanziellen Mittel wirklich bereitgestellt. Für einen Rechtsstaat ein schon einigermaßen bemerkenswerter Vorgang.
Die Finanzkrise war kein unvorhersehbares plötzlich über uns hereinbrechendes tragisches Unglück! Die Finanzwirtschaft und Politik haben es aber geschafft, uns die Finanzkrise als genau ein solches Unglück zu verkaufen. Vollkommener Unsinn! Ein weitverbreiteter und dafür willkommener Irrtum ist die weit verbreitete Ansicht, Geld an sich hätte einen Wert. Aber Geld alleine ist wertlos! Wert haben nur Güter und Dienstleistungen. Da wir allerdings so sehr auf das Geld fixiert sind, stauen wir einen riesigen Geld-See auf und meinen, dass wir bei einer Dürreperiode jederzeit nur darauf zurückgreifen brauchen und alles ist wieder gut. Wir tun so, als wäre Geld tatsächlich ein realer Wert. Das offenbart jede bisher geplatzte Finanzblase aufs Neue, in der scheinbar riesige Werte geschaffen werden. Man braucht sich dabei nur eine simple Frage zu stellen: Und was geschieht, wenn alle Menschen gleichzeitig an ihr Geld wollen? Antwort: Das System bricht sofort in sich zusammen.
Was die Finanzkrise vor allem in Wirklichkeit auch war: schlichter Kreditbetrug! Man lieh Menschen viel zu viel Geld für drittklassige Immobilien, wobei von vornherein feststand, dass sie es nie zurückzahlen konnten. Diese faulen Kredite wurden sodann in noch faulere Wertpapiere getütet. Als der ganze Schwindel aufflog, machte man aus dem groß angelegten Kreditbetrug eine "Finanzkrise" und schon wurden aus den Tätern die armen Opfer. Jeder Metzger, der ein Kilo frisches mit 100 Gramm vergammeltem Hackfleisch vermischen würde, bekäme sofort die ganze Härte des Gesetzes zu spüren – und das letztlich zu Recht. Wenn das aber mit Geld, mit "verbrieften" Anleihen gemacht wird, nennt man das "Krise" und der Staat und damit wir alle dürfen einspringen, um angeblich "systemrelevante" Banken vor der Pleite zu retten.
Doch die Party geht schon lange wieder weiter. Noch immer ist die Rede von den vermeintlich systemrelevanten Geldhäusern. Banken sind nicht systemrelevant, sie sind das System – das ist das Problem! Dank des "billigen Geldes" boomen die Aktien- und Immobilienmärkte wieder. Schon längst haben sich wieder riesige Blasen gebildet, die aktuell noch weiter aufgepumpt werden.
Es sei hier nur mal auf zwei vollmundige Ankündigungen eingegangen: eine Finanztransaktionssteuer einzuführen und große Banken zu zerschlagen, so dass kein solches Institut je mehr die Weltwirtschaft an den Rand des Abgrunds bringen kann. Aber seit am Finanzhimmel die Sonne wieder scheint, waren schnell alle guten Vorsätze wieder ad acta gelegt. Die Musik spielt wieder und es darf getanzt werden. Die Strippenzieher der Finanzbranche haben nichts von ihrem Einfluss und ihrer Macht verloren. Heute sind manche Banken in den USA sogar noch größer und mächtiger als 2008 und eine Pleite der immer noch angeschlagenen Deutschen Bank könnte problemlos dafür sorgen, dass bei uns die Lichter ausgehen.
Die schon längst wieder in Strömen fließenden Millionen-Boni für die Finanzjongleure an der Wall Street haben den kurzzeitigen Totentanz längst wieder durch die Tarantella des großen Geldes ersetzt. Der Champagner fließt wieder. Allein 2017 betrug der Bonus eines Brokers an der Wall Street durchschnittlich rund 180.000 Dollar! J.P.-Morgan-Chef James Dimon strich für 2017 fast 30 Millionen Dollar ein. Das verwaltete Vermögen von Hedgefonds hat sich seit 2008 von 1,46 Billionen Dollar auf über 3,4 Billionen Dollar mehr als verdoppelt und es gibt keine Anzeichen, dass das alles nicht noch schneller noch mehr wird. Die Superreichen werden noch superreicher, die Mittelschicht immer noch kleiner und die Unterschicht nicht nur in den USA noch größer.
Der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller sagte einmal im Brustton der Überzeugung: "Mir kann keiner erzählen, dass die Bankentürme in Frankfurt ins Wanken geraten, wenn wir eine Steuer von 0,1 Prozent auf den Handel von Aktien und 0,01 Prozent auf spekulative Anlagen wie Derivate verlangen. Eine solche Steuer belastet keinen Normalbürger. Sie würde aber exzessive Spekulationsgeschäfte eindämmen ...". Die Lobbyisten der Finanzbranche haben hier mit Bravour ihren Job gemacht: Das Thema Finanztransaktionssteuer ist vom Tisch. Das wirklich Schlimme daran: keiner regt sich darüber wirklich auf.
Auch hinsichtlich der Bündelung von Krediten in Verbriefung zu fragwürdigen Wertpapieren hat die Finanzwelt nicht aus der Krise gelernt. Die Ratingagentur Standard & Poor's erwartet global neue Verbriefungen in Höhe von einer Billion Dollar. Der globale Schuldenstand befindet sich auf einem all time high. Der aktuelle Schuldenstand entspricht derzeit 225 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung. Heute ist die Welt deutlich höher verschuldet als 2009.
Man könnte vermuten, dass zumindest die private Verschuldung etwas gefallen ist seit der Krise. Fehlanzeige! Durch die anhaltend niedrigen Zinsen und stark steigender Immobilienpreise kaufen sich die Menschen immer öfter überteuerte Immobilien, die sie sich eigentlich nicht leisten können, spätestens dann nicht mehr, wenn die Zinsen steigen sollten. Bereits Ende 2014 hatte die Verschuldung der Privathaushalte das Niveau von 2009 überschritten.
Es wurden Milliarden an Steuergeldern vernichtet und keiner der Verantwortlichen wurde bis heute zur Verantwortung gezogen. Während der Unternehmenssektor in Deutschland, der traditionell mittelständisch geprägt ist, mit einer Verschuldungsquote in Höhe von 94 Prozent ganz gut dasteht, sieht es in Frankreich dagegen mit 165 Prozent und in Belgien mit 200 Prozent wesentlich besorgniserregender aus – um nur zwei Beispiele aus der Nachbarschaft zu nennen.
Auch hat offensichtlich keine der etablierten Parteien in unserem Land ein wirkliches Interesse an einer systematischen Aufklärung, was genau bei den Landesbanken während der Krise passiert ist. Die Rettung der Hypo Real Estate und der zockenden Landesbanken hat den Steuerzahler zig Milliarden gekostet – und heute will keiner für die Zockereien wirklich verantwortlich gewesen sein.
Die Zahlen, die im Zusammenhang mit der Bankenrettung offiziell genannt wurden, stellen außerdem nur die Spitze des Eisbergs dar. Hinzuaddiert werden müssen nämlich noch folgende indirekte Kosten: Entlassungen und Konjunkturpakete wie z. B. die Abwrackprämie, Kurzarbeitergeld, die Folgen der Eurokrise, die Nullzinsen und die damit verbundenen Probleme bei der Altersvorsorge, steigende Mieten und die faktische Enteignung von Sparern. Summiert man das auf, landet man schnell bei einem Mehrfachen der offiziell genannten Kosten.
Warum wurden die Verantwortlichen aus Finanzwirtschaft und Politik nicht zur Rechenschaft gezogen, sondern oftmals mit üppigen "goldenen Handschlägen" in den ewigen Urlaub geschickt? Warum ist der Steuerzahler abermals der Dumme? Warum wurden Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert? Warum musste kaum jemand Boni zurückgeben? Warum lassen wir uns noch immer von der Finanzbranche de facto regieren? Wäre der Sachverhalt grundlegend ein anderer, wenn Steuergeldverschwendung ebenso hart geahndet würde wie Steuerhinterziehung?
Der Politik ist es vor knapp zehn Jahren noch einmal gelungen, uns glauben zu machen, die Kuh sei vom Eis. Jedoch ist die Staatsverschuldung in Europa exorbitant gestiegen. Heute sind zahlreiche Staaten Südeuropas bis zur Halskrause verschuldet. Griechenland ist faktisch bankrott und Italien so gut wie. Griechenland konnte aufgrund seiner geringen Größe und damit geringen Bedeutung im globalen Finanzsystem noch gerettet werden. Das strauchelnde Italien, die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, kann nicht mehr gerettet werden – so viel steht fest.
Ein Wiederaufflammen der Finanzkrise, das mit Sicherheit kommen wird, können sich weder die Länder Europas, noch die USA oder China leisten. Heute sind Populisten und EU- wie eurokritische Parteien überall auf dem Vormarsch. In Griechenland und Italien haben sie bereits die Macht übernommen. Weder Frankreich noch Italien, Spanien, Portugal, geschweige denn Griechenland haben sich seit der Finanzkrise spürbar erholt und werden das auch in Zukunft nicht schaffen.
Während Deutschland wirtschaftlich scheinbar immer stärker wird und seine TARGET2-Forderungen an der Billionengrenze kratzen, kommt der Süden Europas nicht voran. Tatsache dabei ist: Im Zinskorsett des Euro wird der südliche Teil Europas wirtschaftlich nie mehr auf einen grünen Zweig kommen. Der Euro ist viel zu schwach für Deutschland und viel zu stark für Südeuropa. Anstatt Europa zu einen, trennt er den Kontinent. Jedoch hat sich diese Erkenntnis bei den Realitätsverweigerern, die wie die drei berühmten Affen, die nichts sehen und nichts hören wollen, in ihrem riesigen Parlament sitzen, immer noch nicht durchgesetzt. Folglich werden populistische Kräfte in Europa weiter Zulauf bekommen.
Albert Einstein wusste schon, dass man Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen kann, durch die sie entstanden sind. Dennoch will die EZB die Krise quasi "wegdrucken". Mit der Notenpresse lässt sich aber das Problem eben nicht lösen – im Gegenteil. Es wird nicht gelingen, immer weiter Schulden mit noch mehr Schulden zu bezahlen. Die Verantwortlichen der Europäischen Zentralbank und die Politiker in ihrem Umfeld scheinen allerdings immer noch nicht von dieser Tatsache überzeugt zu sein, denn mittlerweile hat die Bilanzsumme der EZB die der US-Notenbank Fed übertroffen.
Während die Fed bereits mehrfach den Zins angehoben hat, liegt der Zins in der Eurozone noch immer bei 0,0 Prozent. Obendrein druckt die EZB immer noch täglich (!) 500 Millionen an neuen Euros. Diese an Irrsinn grenzende Geldpolitik enteignet Sparer, lässt Aktien- und Immobilienpreise explodieren und hält Zombieunternehmen am Leben, die normalerweise längst pleite und abgewickelt wären.
Ob man hier noch von freier Marktwirtschaft sprechen kann oder doch eher von einer Planwirtschaft der Notenbanken, ist eine weitere aus meiner Sicht mehr als legitime Frage.
In den USA steigen die Häuserpreise wieder und immer weiter und das Niveau liegt mittlerweile über dem Höhepunkt vor der Finanzkrise. Sollte die Fed die Zinsen weiter erhöhen, könnte das manchen Schuldner erneut in die Bredouille bringen, genau wie 2008.
Binnen kürzester Zeit hat US-Präsident Trump der Welt vor Augen geführt, wie schnell Abmachungen ihre Gültigkeit verlieren und bestehende Strukturen in Frage gestellt werden können. Zettelt Trump einen Handelskrieg mit dem Ziel an, den Status Amerikas als Weltmacht für ein paar weitere Dekaden zu sichern und das verschuldete und auf kontinuierliches Wachstum basierende China auf seinen Boden der Tatsachen zurückzuholen, sind die Konsequenzen für Europa nicht abschätzbar.
Der chinesische Schuldenberg ist mit über 29 Billionen US-Dollar der zweithöchste der Welt. Die Schuldenquote beträgt inzwischen mehr als 250 Prozent. Damit steht eines schon mal fest: China wird uns nicht wie 2008 aus der nächsten Krise ziehen können. In Venezuela steht der Staatsbankrott unmittelbar bevor während in Argentinien der Peso und in der Türkei die Lira schwindsuchtartig verfällt. In den großen Schwellenländern Südafrika, Brasilien und Indien sind die Währungen ebenfalls im nahezu freien Fall. Darüber hinaus haben sich in den Schwellenländern viele Unternehmen stark in Dollar verschuldet, weil die Zinsen in den USA lange so schön niedrig waren. Durch die anziehenden US-Zinsen geraten sie nun unter einen erheblichen Zinsdruck und die Frage ist nicht ob, sondern vielmehr wann sie unter dieser Last zusammenbrechen.
Aufgrund der steigenden Zinsen in den USA ziehen Investoren ihre Gelder auch aus diesen Ländern zunehmend ab und legen es stattdessen in US-Dollar an, was den Währungsverfall in diesen Ländern nur noch weiter beschleunigen wird. Immer mehr Firmen geraten so in existentielle Schwierigkeiten. Damit geraten die kreditgebenden Banken dieser Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten, sie werden unweigerlich mit dem Pleitenstrudel dieser Firmen mit in den Abgrund gerissen.
Die Finanzkrise wurde nicht im Ansatz gelöst, es wurde nur mit sehr viel Geld ein bisschen Aufschub erkauft. Diese gekaufte Zeit ist irgendwann vorbei. Da in der Politik und bei den Finanzakteuren keine Einsicht in Sicht ist, werden populistische Kräfte noch deutlich an Zulauf gewinnen und unser Land und die EU grundlegend verändern. Die von der Politik angestrebte Transferunion innerhalb der EU werden die Bürger nicht akzeptieren, wogegen schon die scheinbar so einfachen Lösungen der Populisten sprechen, die sich zudem so einleuchtend anhören und damit so wohltuend beruhigend wirken.
Die Welt befindet sich mehr denn je im Rausch der Droge "Geld". Wenn sich die uns regierenden Junkies nicht bald zum einem Entzug entschließen, droht ihnen der pecunia exitus und uns weit mehr, als wir 2008 erlebt haben.
© Essay "Finanzkrise 2.0 – Update zum Untergang" – Textbeitrag und Logo: Autor Christian Sünderwald, 11/2018. Weitere Texte mit Fotomaterial präsentiert der Chemnitzer Kunst- und Architekturfotograf via Facebook. Bildnachweis: Vier Collagen aus dem Bankenviertel in Frankfurt, © Arne Vierlinger.
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