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Viele Menschen finden auf ihre Lebensfragen keine zufriedenstellenden Antworten mehr und sind eher erschöpft als glücklich. Dabei wartet die Erkenntnis nur darauf, im eigenen Inneren entdeckt zu werden. Wir verfügen über eine innere Stimme, die uns durch innere Bilder, Symbole und Gleichnisse mitteilt, welches Leben wir wirklich führen möchten. Der Ratgeber von Ursula Ines Keil kann uns dabei unterstützen, diese geheimnisvolle innere Sprache verstehen zu lernen.
Die Autorin zeigt anhand von zahlreichen Praxisbeispielen sowie beeindruckenden Originalauszügen aus Sitzungs- und Therapietagebüchern, wie Sie dies bewerkstelligen können. Wenn Sie Ihre innere Stimme wieder mehr zu Wort kommen lassen, wird sich Ihr wahrer Lebensweg offenbaren und Ihr Leben sich dauerhaft zum Besseren wenden.
Ursula Ines Keil ist ausgebildete psychotherapeutische Heilpraktikerin und seit 15 Jahren in eigener Praxis tätig. Sie lebt in Dresden und gilt als anerkannte Expertin, Menschen, die sich auf ihrem Lebensweg verloren haben, wieder zurück zu sich selbst zu begleiten. Sie kann dabei nicht nur auf fundiertes theoretisches Wissen, sondern auch auf einen reichhaltigen Fundus unterschiedlichster Lebenserfahrungen zurückgreifen.
Der Ratgeber "Dein Inneres zeigt Dir den Weg: Die geheimnisvolle Sprache der inneren Stimme verstehen lernen" umfasst als Taschenbuch runde 240 Seiten und wurde im März 2020 vom Verlag dielus edition herausgegeben (ISBN 978-3982012575). Das Sachbuch von Ursula Ines Keil wird unter Genres wie Partnerschaften, Energie und Heilung, sowie Depression gelistet.
Kennen Sie das Gefühl von "Schmetterlingen im Bauch" oder Stress, der Ihnen auf den Magen schlägt?
Rein biologisch betrachtet bezeichnen viele Wissenschaftler unseren Darm inzwischen als das zweite Gehirn – das Bauchgehirn. Es ist bekannt, dass wir mit dem Gehirn im Kopf denken, mit dem Bauchgehirn verdauen und dass beide sogar miteinander kommunizieren. Unser Bauchgehirn ist, ähnlich wie das Gehirn in unserem Kopf, eine Schaltzentrale. Unser Bauch besitzt sogar annähernd die gleiche Menge an Nervenzellen wie das Gehirn eines Hundes, und der Hund zählt zu den intelligenten Tieren. Was bei Tieren gleichfalls sehr stark ausgeprägt ist, ist ihr feiner Instinkt. Bei unseren frühmenschlichen Vorfahren hatte das Kopfgehirn ungefähr die Größe einer Orange, und so handelten wohl auch sie mehr aus dem Instinkt heraus.
Natürlich entstanden die vielen komplizierten Werkzeuge erst durch das Wachstum unseres Kopfgehirns in der Entwicklung zum modernen Menschen. Und unsere heutige Technik schreitet immer rasanter voran. Was wir heute vielleicht hier und da noch belächeln und als Science-Fiction abtun, könnte in Zukunft schon Realität bedeuten. Die Frage dabei ist:
Was ist im Zuge der Entwicklung aus unserem reinen Instinkt oder – anders ausgedrückt – unserer inneren Stimme geworden? So wie es aussieht, haben wir uns wohl von ihr sehr weit entfernt. Die Fokussierung auf das rein analytische Denken hat unsere innere Stimme beiseitegedrängt und wohl für so manche stereotype Vorstellung gesorgt. Natürlich brauchen wir in verschiedenen Situationen oft eine Art Schubladendenken. Zum Beispiel kann es beim Überqueren einer Straße überlebensnotwendig sein, zu bewerten, ob ein Auto parkt oder fährt. Dies steht völlig außer Frage.
Das analytische Denken ist, wenn richtig genutzt, ein wichtiges Werkzeug. Unsere innere Stimme und das analytische Denken können sehr gut mit- und nebeneinander existieren. Doch wir negieren unsere eigentliche Essenz und reduzieren uns damit selbst auf einen "Körper mit Intellekt". Das Ergebnis:
Wir können dadurch unsere innere Stimme gar nicht mehr hören! Bildlich ausgedrückt: Stellen Sie sich vor, Ihr engster Freund steht Ihnen direkt gegenüber, will Ihnen etwas sagen und Sie verstehen ihn akustisch einfach nicht. Dabei wäre die Mitteilung genauso wichtig wie Erkenntnisse, die Sie aufgrund von Schubladendenken gewonnen haben.
Im Verlauf meiner Praxisarbeit mit den inneren Stimmen meiner Klienten kristallisierte sich eines immer deutlicher heraus: Unsere innere Stimme ist eine alle Bereiche umfassende Essenz, die zwischen unserem Geist und unserem Körper eine Verbindung herstellt.
Sobald es zwischen den beiden Bereichen Verständigungsschwierigkeiten gibt, meldet sich unsere innere Stimme verstärkt. Wenn sie auch dann noch überhört wird, entstehen Leid, Krankheiten und Probleme. Natürlich beruhigt sich dies, sobald wir anfangen, uns ernsthaft mit uns selbst zu beschäftigen. Doch wenn unsere innere Stimme merkt, dass wir sie keineswegs verstanden haben, meldet sie sich erneut. Das ursprüngliche Symptom kann sich verstärken, oder es wird uns ein anderer Hinweis von der inneren Stimme gegeben. Körperliche oder psychische Symptome sind ein Indiz dafür, dass uns innerlich etwas fehlt.
Diese Symptome zu ignorieren ist wenig dienlich. Häufig begegnen wir unangenehmen Gefühlen durch Verdrängen, Ausweichen oder Distanzierung. So beenden wir beispielsweise Beziehungen, die uns zu sehr fordern. Gleichsam wundern wir uns danach aber darüber, dass sich jetzt zwar die äußeren Umstände verändert haben (neue Personen, neue Umgebung), das Grundthema jedoch meist gleich bleibt. ...
Um mit uns zu kommunizieren, verwendet unsere innere Stimme Gleichnisse und Symbole. Deshalb erscheint es uns manchmal so schwierig, die innere Stimme zu verstehen, weil wir üblicherweise Kommunikation mit Worten betreiben. Die Kommunikation im Inneren läuft jedoch ganz anders ab. Entscheidend dabei ist, welches Gefühl Sie im Herzen spüren, verbunden mit dem ersten Impuls – das, was Sie in verschiedenen Situationen empfinden und wahrnehmen. Da wir jedoch in unserem Empfinden alle sehr unterschiedlich sind, wird sich Ihre innere Stimme für Sie individuell ausdrücken.
Das kann in Form eines kurz aufkommenden Bildes, eines Gedankens oder einer anderen Körperempfindung sein. Es ist ratsam, sich über diese eigenen Empfindungen und Beobachtungen Notizen zu machen. Gerade am Anfang kann das sehr hilfreich sein, denn es handelt sich um die individuelle Sprache Ihrer inneren Stimme, deren Vokabular Sie in keinem Lehrbuch nachschlagen können. Nach einiger Zeit werden Sie die Notizen vielleicht gar nicht mehr brauchen, denn die Ausdrucksform Ihrer inneren Stimme wird Ihnen dann geläufig sein. Eine noch viel leichtere Methode, mit der inneren Stimme wieder in Kontakt zu kommen, ist es, ihre inneren Bilder sichtbar zu machen. Dabei handelt es sich um Symbole für typische Situationen, Verhaltensmuster und Gestalten, die in Märchen, Träumen und Mythen der gesamten Menschheit vorkommen. Sie sind völlig unabhängig von Zeit und Kultur, und so bezeichnete man sie früher auch als Götter und Dämonen.
In unseren großen Werken der Weltliteratur sind sie ebenfalls zu finden, zum Beispiel in Romanen von Friedrich Schiller wie "Kabale und Liebe" und "Die Räuber" oder in dem Roman "Schuld und Sühne" von Dostojewski. Es sind die allen Menschen bekannten Tragödien von Verlassenwerden, Rache, Hass, Wut, Verlust und Enttäuschung. Letztendlich können wir uns alle mit solchen Situationen identifizieren, denn sie bleiben keinem von uns im Leben erspart. Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch die Erfahrungen von Versöhnung, Zuneigung und Liebe. ...
© "Wie Sie die geheimnisvolle Sprache der inneren Stimme verstehen lernen": Textauszüge zur Buchvorstellung "Dein Inneres zeigt Dir den Weg" und Abbildung des Buchcovers mit freundlicher Genehmigung des Verlages dielus edition, 01/2021.
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