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Der in Bayern beheimatete ehemalige Polizist Ludwig Ziermeier ist als Autor noch relativ unbekannt, hat jedoch einige Bücher verfasst, die wir für lesenswert halten. Neben einer dramatischen Erzählung schrieb er einen humorvollen Kurzgeschichtenband sowie ein wissenschaftlich-philosophisches Sachbuch. Diese drei Bücher möchten wir Ihnen nachfolgend vorstellen.
Bemerkenswert ist, dass der Autor alle Einnahmen aus seinen Büchern für einen wohltätigen Zweck spendet. Damit unterstützt Ziermeier Münchner Kinderhospize, die sich um todkranke Kinder kümmern.
Beginnen wir mit der Vorstellung der Erzählung "Die Blinde und die Vogelscheuche", die im September 2025 veröffentlicht wurde und mehr als 200 Seiten stark ist.
Gezeichnet von einem tragischen Unfall, der seinen Vater das Leben kostete und seine Mutter querschnittsgelähmt zurückließ, lebt Michael als Außenseiter mit dem Aussehen einer Vogelscheuche. Freunde und Liebe bleiben ihm fremd – bis er der blinden, wunderschönen Ellen begegnet.
Als ein mutiger Augenchirurg Ellen das Augenlicht zurückgibt, scheint das Glück zum Greifen nah. Doch die dunkle Legende der "weißen Frau" im Ebersberger Forst wirft ihre Schatten auf ihre Liebe. Können Michael und Ellen den Fluch überwinden und ihre Liebe retten?
Unsere Leseempfehlung: (Werbelink) "Die Blinde und die Vogelscheuche" ist eine fesselnde Geschichte über Liebe, Mut und die Kraft, die dunkelsten Zeiten zu überstehen. Als Taschenbuch und E-Book im Handel erhältlich!
In dieser herzerwärmenden Geschichte spürt man, dass der Autor noch Hoffnung in die Menschheit setzt. Das Buch hat Ludwig Ziermeier mit liebevoll gestalteten Zeichnungen ausgestattet.
Am darauffolgenden Tag nahm sich Michael vor, dass er an diesem Tag nach der Uni nicht in sein Café gehen werde, sondern er möchte Ellen zu Hause überraschen. Er will ihr dann sagen, dass er doch nicht Priester werden will, sondern ein Religionslehrer, und dass er sie sehr liebt. Da Ellen sehr gerne Rosen mag, sucht er sich das nächste Blumengeschäft auf und kauft ihr eine rote Rose.
Dann macht er sich auf den Weg zu Ellen. An ihrem Wohnhaus angekommen, geht er in den 1. Stock und läutet an der Klingel ihrer Wohnungstüre. Stolz hält er die Rose für Ellen in der Hand.
In der Wohnung sitzen Ellen und Lilli und unterhalten sich, als es gerade an der Wohnungstür läutet. Ellen will aufstehen, da sagt Lilli zu ihr: "Bleibe sitzen, ich mache schon auf, wird vermutlich nur der Postbote sein."
Lilli geht zur Wohnungstür und öffnet sie.
Da sie aber Michael nur vom Hörensagen kannte, war dieser Mann, der gerade vor ihrer Türe stand, für sie ein Fremder. Sie glaubte in diesem Moment, dass dies ein Spanner wäre, der es auf sie abgesehen hätte.
Michael war dagegen überrascht, dass nicht Ellen vor ihm stand, sondern ihre Schwester Lilli, und noch ehe er etwas zu ihr sagen konnte, wurde er auch schon von Lilli angesprochen.
Lilli: "Hast dich wohl in der Türe geirrt. Zieh Leine, denn sonst stecke ich dir deine Rose in den Arsch, du Vogelscheuche!"
Lilli schlägt ihm die Türe vor der Nase zu.
Ellen, die in der Wohnung sitzt, hörte alles mit, was ihre Schwester gerade gesagt hatte, und dabei fielen ihr zwei Wörter auf, und dies waren: "Rose und Vogelscheuche". In diesem Moment läuteten bei Ellen alle Alarmglocken. Sie steht auf, rennt zur Wohnungstüre, vorbei an ihrer Schwester, und öffnet die Wohnungstüre. Michael steht noch geschockt und mit der Rose in der Hand vor der Eingangstüre.
Ellen: "Michael, du bist es. Ich rieche es an der Rose, die du in der Hand hältst. Komm herein! Das war nur ein Irrtum von meiner Schwester."
Lilli schaut mit Entsetzen Michael an, schüttelt den Kopf und denkt sich: "Das kann doch nicht sein, dass sich meine Schwester in solch eine Vogelscheuche verliebt hat."
Ellen und Michael gehen ins Wohnzimmer und dahinter folgt ihre Schwester Lilli.
Ellen: "Setz dich hier auf diesen Stuhl. Vielen Dank für die Rose. Ich gehe nur schnell in die Küche, um eine Vase für die Rose zu suchen."
Ellen begibt sich in die Küche. In der Küche legt sie die Rose am Waschbecken ab und sucht im Küchenschrank nach einer kleinen Vase. Dort findet sie eine kleine Vase und gerade als sie die Vase hervorholt, hört sie hinter sich ihre Schwester.
Lilli: "Sag mal Elli, wie schaut denn der aus? Das ist einer zum Abgewöhnen. Hast du noch alle Tassen im Schrank? Was willst du mit so einem Kotzbrocken? Du hast viel Besseres verdient!"
Als Ellen dies hört, wird sie wütend und schreit ihre Schwester an.
Ellen: "Mir ist es egal, wie er aussieht. Ich liebe ihn, wie ich noch nie einen Menschen so geliebt habe. Du aber siehst dich doch nur nach den hübschen Männern um, und was hat es dir bis jetzt gebracht, außer dass du schon dreimal geschieden bist?"
Lilli: "Viermal."
Ellen: "Wenn ich noch einmal von dir, Kotzbrocken oder Vogelscheuche, höre, dann werde ich aus dieser Wohnung ausziehen. Hast du mich verstanden!"
Ellen packt die Vase und wirft sie mit voller Wucht vor die Füße ihrer Schwester, sodass sie zerbricht. Wütend verlässt Ellen die Küche und ist auf dem Weg ins Wohnzimmer. Lilli sieht ihrer Schwester nach, denn so kannte sie ihre Schwester überhaupt nicht.
Im Wohnzimmer ruft Ellen mehrmals nach Michael. Aber dann merkt sie, dass Michael die Wohnung wieder verlassen hatte. Michael hatte den Streit mitbekommen. Ellen setzt sich hin und fängt bitterlich an zu weinen.
Als Lilli ins Wohnzimmer kommt und ihre Schwester so weinen sieht, geht sie zu ihrer Schwester, nimmt sie tröstend in die Arme und sagt: "Es tut mir so leid, was ich zu dir gesagt habe, aber du hast vollkommen recht. Ich verspreche dir, dass ich wieder alles in Ordnung bringen werde."
Am nächsten Tag sitzt Michael wie üblich nach der Uni wieder in seinem Café bei einer Cola. Er sieht sich wieder gerade seine Notizen an, die er bei seiner Vorlesung an der Uni gemacht hatte.
Plötzlich wird er von einer Frau angesprochen: "Hey, Pfaffe, ist hier noch frei?" Michael blickt auf und erschrickt. Es ist Lilli. Sie setzt sich zu ihm an den Tisch. Kaum hatte sie sich hingesetzt, kommt auch schon die Bedienung und fragt, was sie gerne trinken möchte.
Lilli: "Bringen Sie mir einen Whisky."
Bedienung: "Es tut mir leid, dies ist ein Café und hier gibt es keinen Whisky."
Lilli: "Was ist denn das für ein Scheißladen hier? Haben Sie denn nichts Alkoholisches zum Trinken?"
Bedienung: "Wir haben nur einen Rum und dieser ist nur für Gäste gedacht, die einen Tee mit Rum haben möchten."
Lilli: "Dann bringen Sie mir eine Flasche Rum!"
Als die Bedienung dies hört, glaubt sie, nicht richtig gehört zu haben, und bleibt stehen.
Lilli: "Haben Sie etwas mit ihren Ohren? Sind Sie taub oder schwerhörig? Ich sagte, dass ich eine Flasche Rum will!"
Als die Bedienung dies hört, geht sie wieder.
Lilli wendet sich wieder Michael zu.
Lilli: "Also, mein lieber Pfaffe. Ich bin gekommen, weil ich mich für mein Verhalten von gestern entschuldigen wollte. Es wird nicht wieder vorkommen. Ich hatte nicht gewusst, dass meine Schwester dich so sehr liebt. Also mache sie glücklich, denn sonst verpasse ich dir einen Heiligenschein und den würdest du dann von mir sogar gratis bekommen."
Gerade als sie das gesagt hatte, kommt die Bedienung mit der Flasche Rum und einem Glas und stellt beides auf den Tisch.
Lilli: "Das Glas können Sie wieder mitnehmen, ich benötige kein Glas."
Lilli greift in ihre Handtasche und holt einen 50-Mark-Schein heraus und gibt ihn der Bedienung.
Lilli: "Hier sind 50 Mark für die Flasche, dies müsste reichen, und wenn etwas übrig bleibt, dürfen Sie es behalten, denn der Rest ist dann Trinkgeld."
Sie schraubt die Rumflasche auf und macht einen Schluck aus der Flasche.
Lilli: "Buh, ist der aber stark. Er hat offensichtlich mehr Prozent als mein Whisky."
Lilli sieht auf das Etikett der Rumflasche und hier steht 80 Prozent.
Michael: "Warum nennen Sie mich immer einen Pfaffen? Ich bin noch kein Priester."
Lilli: "Weil ich sonst angehender Pfaffe sagen müsste und dies wäre mir viel zu lang zum Aussprechen. Du kannst mich ruhig duzen. Ich bin die Lilli. Vielleicht wirst du noch mein Pfaffenschwager. So, jetzt muss ich wieder gehen."
Lilli steht auf, geht noch zur Bedienung und sagt noch etwas zu ihr. Als sie zur Ausgangstüre geht und an Michael vorbeiläuft, sagt sie noch zu ihm: "Bye-bye, mein angehender Pfaffenschwager."
Kaum hatte sie das Café verlassen, kam die Bedienung mit einer 2-L-Flasche Cola und stellte sie Michael auf den Tisch.
Michael: "Das habe ich aber nicht bestellt?"
Bedienung: "Sie ist von der Frau, die gerade gegangen ist, und sie hat gesagt, dass ich Ihnen die 2-L-Flasche Cola geben soll." ... Lesen Sie mehr in der Erzählung von Ludwig Ziermeier!
In seinem Sachbuch "Geheimnisse unseres Daseins" nimmt uns der Autor Ludwig Ziermeier mit auf eine Reise zu den dunklen Rändern unserer Existenz. Er folgt uralten Fragen und verbindet sie mit Erkenntnissen der modernen Quantenphysik: Was ist die Seele? Warum existiert das Böse? Gibt es ein Danach? Gibt es einen Gott – und einen Teufel? Was geschah vor dem Urknall? Was erwartet uns nach dem Tod? Himmel, Hölle, Wiedergeburt – ist das nur bloßer Glaube oder messbare Realität?
Hier trifft Wissenschaft auf Philosophie! In seinem faszinierenden Buch stellt der Autor nicht nur spannende Fragen, sondern wagt auch Antworten, die uns inspirierende Denkanstöße liefern werden.
Lesetipp 2: (Werbelink) "Geheimnisse unseres Daseins" ist Mitte 2025 erschienen und umfasst mehr als 200 Seiten. Neben dem Taschenbuch ist über den Online-Buchhandel auch das E-Book erhältlich.
"Alte Liebe rostet nicht": Auf 56 Seiten präsentiert Ludwig Ziermeier vier bayerisch-berlinerische Kurzgeschichten. Mit viel Humor schreibt der Autor über ein älteres Rentner-Ehepaar und dessen Alltag.
Egal, ob jemand unter Darmbeschwerden leidet, in eine Radarkontrolle gerät oder der Besuch der Schwester, die als Prostituierte arbeitet, ins Haus steht: Bei diesem Ehepaar ist kein Tag gewöhnlich.
Die Titel der enthaltenen Kurzgeschichten lauten: "Feingefühle", "Die Polizeikontrolle," "Spaziergang im Park" und "Besuch der Schwester".
Lesetipp 3: (Werbelink) "Alte Liebe rostet nicht" wurde im Oktober 2025 veröffentlicht und ist als Taschenbuch und E-Book erhältlich.
© Alle Texte und Abbildungen: Ludwig Ziermeier. Wir danken dem Autor sehr herzlich, dass wir das PR-Material für die Leseempfehlung seiner Bücher nutzen dürfen, 12/2025.
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Taschenbücher von Eleonore Radtberger sowie von Ilona E. Schwartz
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