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Es gibt hunderte, womöglich tausende von Büchern über das Pendeln. Diese Art des Orakels ist weit verbreitet, da es leicht zu erlernen ist und vor allem, weil es Antworten auf Ja/Nein-Fragen geben kann. Vom Party-Spaß bis hin zur ernsthaften Beschäftigung ist die Palette riesig, und mit zunehmender Popularität hat sich die Nachfrage gesteigert.
Pendel kann man überall kaufen, in Internet-Shops oder Buch- bzw. Esoterikläden. In den meisten Fällen handelt es sich um ein Objekt, das an einer Kette hängt und aus allen vorstellbaren Materialien bestehen kann. Halbedelsteine, Metalle, Holz, Ton oder Kunststoff – es gibt sie in allen Variationen. Das gilt auch für die Bücher, denen oft ein Pendel beiliegt oder umgekehrt.
In früheren Zeiten behalf man sich mit einem Ehering oder sonst einem vergleichbaren Gewicht, das man an einen Faden hängte. Eigentlich ist das Pendeln mit dem Rutengehen verwandt, einer Technik, mit der man Wasseradern, energetische Ströme und ähnliches aufspüren kann – oder sogar verlorene Dinge wiederfinden. Natürlich geht das auch mit dem weitaus kleineren Pendel, aber man setzt es dafür eher selten ein.
Was passiert nun aber wirklich, wenn das kleine Medium sich von selber auf eine bestimmte Bewegung einpendelt? Was ist dafür verantwortlich? Darüber gibt es viele Theorien, welche von Geistern bis zum eigenen Unterbewusstsein reichen. Lassen wir andere Wesenheiten getrost aus dem Spiel, es sei denn, wir möchten unbedingt personifizieren. Befrage ich das Pendel, befrage ich mich erst einmal selbst. Wir wissen sehr viel mehr über unser Umfeld und die Menschen, mit denen wir Umgang haben, als uns bewusst ist.
Stellen Sie sich vor, Sie kommen von einer großen Geburtstagsfeier nach Hause. Sie werden sich wahrscheinlich nicht an alle Einzelheiten erinnern. Manches nur halb Gehörte oder am Rande Wahrgenommene ist durch unseren Filter gerutscht und in die "Archive" gewandert. In irgendeine Kammer des Gedächtnisses, die wir nie betreten. Jedenfalls glauben wir das, denn das Wissen darüber existiert ja. Man muss nur danach suchen.
* * * Ende der Leseprobe "Kommunikation mit dem eigenen Ich" aus unserem Tarotbuch * * *
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© "Kommunikation mit dem eigenen Ich": Textbeitrag von Winfried Brumma (Pressenet), Eleonore Radtberger, 2011. Das Bild zeigt eine Animation des Foucaultschen Pendels (© Dominique Toussaint, Creative Commons-Lizenz).
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