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Die Geschichte "Fey – Erbe des Dolches I" beginnt mitten in einem sehr gewagten Unternehmen zweier junger Männer, die das Unmögliche wagen wollen. Ihr Ziel ist das Innere des Palastes der Herrscherin, die mit eiskaltem Herzen und großer, magischer Kraft ihr Reich führt. Oder besser gesagt: ausbeutet und unterdrückt.
Denn Yron (ausgesprochen: Äron) ist derjenige, den der legendäre Dolch als neuen, rechtmäßigen Herrscher ausgewählt hat. Das geschieht dann, wenn ein Mensch die nötigen Gaben und Talente dafür aufweist. Und der Dolch, die Götterklinge, irrt nie. Yron jedoch hält sich für einen einfachen jungen Mann, der ein einfaches Leben in seinem Heimatdorf führen wollte, ohne jemals größere Abenteuer zu erleben. Schon gar nicht hätte er sich angemaßt, in das Zentrum der bösen Macht vorzudringen. Sein Freund Jeremiah und er konnten dieses aberwitzige Abenteuer nur beginnen, weil ein befreundeter Palastwächter die beiden jungen Männer unterstützt hat.
Was Yron und Jeremiah zunächst finden, ist nicht die Hexe, sondern ein sonderbares Mädchen, das gefesselt und mit Zauberei in einem Brunnen gefangen ist und nicht einmal lebendig scheint. Yron befreit das arme Geschöpf namens Fey, das eiskalt in seinen Armen liegt und nicht einmal ein Mensch zu sein scheint.
Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Das Eindringen wurde mittlerweile bemerkt, und das würde unweigerlich die Gefangennahme und wohl auch den Tod bedeuten, doch eine große, magische Kraft versetzt das Trio aus dem Palast heraus in einen anderen Teil der Stadt. Aber wer ist dieses Geschöpf, das den Körper eines jungen Mädchens hat? Was ist ihr widerfahren? Yron fühlt sich verantwortlich, und so wird er zum Beschützer.
Die Autorin Judith L. Bestgen entwickelt diesen ersten Teil ihrer Saga behaglich langsam und jeweils aus der Situation heraus. So bleibt es sehr spannend und überrascht immer wieder. Die Protagonisten dieser Geschichte werden sehr vertraut und sind lebendig beschrieben. Der uralte Kampf zwischen Gut und Böse hat mehr als einen Zwischenton, und es sind nicht nur die Menschen, die in diesem Krieg kämpfen. Erstaunliche Geschöpfe, Magie, Liebe sowie eine gut aufgebaute und fast heimisch wirkende Welt machen dieses Abenteuer unwiderstehlich.
Fazit: "Fey – Erbe des Dolches I", das zum Genre High Fantasy gehört, ist ein gelungener Debütroman der Selfpublisherin Judith L. Bestgen. Ihre Geschichte weist minimale stilistische Schwächen auf (damit sind nicht Lektorat oder Korrektorat gemeint). Ein Lernprozess dauert nunmal "eine Weile", die sich die begabte Autorin gerne nehmen soll. Und so freuen wir uns schon jetzt auf die zwei Folgebände dieser abenteuerlichen Geschichte!
Das Taschenbuch sowie die gebundene Ausgabe umfassen jeweils 584 Seiten (ISBN 978-3347111912 und 978-3347111905). "Fey – Erbe des Dolches I" wurde via tredition im Oktober 2020 veröffentlicht. Der Fantasy-Roman von Judith L. Bestgen ist auch als E-Book im Handel erhältlich.
© "Fey: Ein gelungener Debütroman im Genre High Fantasy": Eine Rezension von Izabel Comati (Pressenet), 10/2020. Der Autorin Judith L. Bestgen danken wir herzlich für das Rezensionsexemplar (als E-Book) und für die Abbildung des Buchcovers.
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