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Die Idee zum Fantasy-Roman "Schwarzer Schwur" entstand auf einem Friedhof. Hier hatte Holger Spiecker immer wieder die Rufe verschiedener Raben oder Krähen gehört.
Bereits 2004 ist der Autor vielen Fußball-Fans durch sein Buch "Hardcore Borussia: Ein Leben für die Raute" (344 Seiten) bekannt geworden. 2018 nun folgte "Schwarzer Schwur", Holgers erster Fantasy-Roman, in dem es weder Zauberlehrlinge noch Orks gibt, dafür sehr außergewöhnliche Protagonisten.
Das Leben von Benjamin verläuft von Anfang an ungewöhnlich. Immer dann, wenn er in große Gefahr gerät, bekommt er Unterstützung eines geheimnisvollen Schwarms von Rabenvögeln. Auch besondere Fähigkeiten, die Benjamin im Laufe seiner jungen Jahre zu nutzen lernt, scheinen mit dem Schwarm in Verbindung zu stehen.
Vor seinem 30. Geburtstag erfährt der junge Mann, was es mit den schwarzen Vögeln auf sich hat und welcher Berufung er folgen soll. Krähen, Raben, Greifvögel, Dämonen, aber auch Helden und deren Gegner finden sich in der Geschichte um den "Schwarzen Schwur" wieder. Entstanden ist eine mystische Fantasy-Geschichte, die keinen Leerlauf aufweist, sondern von der ersten bis zur letzten Zeile die Leser in ihren Bann ziehen wird.
Erschienen ist "Schwarzer Schwur" via Books on Demand als Taschenbuch (544 Seiten). Der Fantasy-Roman von Holger Spiecker ist zudem als E-Book im Online-Buchhandel verfügbar.
Etwas war gelandet! Benjamin wurde urplötzlich in seinem flehenden Weinen nach seiner Mutter unterbrochen, abgelenkt. Nur einen halben Meter vor ihm war ein großer Vogel auf der Decke gelandet. Normalerweise waren alle Vögel für ihn nur "Pieppiep", aber die waren klein und bunt gewesen.
Dieser war groß, schwarz und sah gar nicht nach den kleinen Tieren aus, die ihm immer wieder wegen ihres Gesangs und den Flugkünsten im Garten aufgefallen waren. Der schwarze Vogel war eine Krähe und die schwarzen Augen des Tieres sahen Benjamin direkt an. Doch im Gegensatz zu dem Hund fühlte sich der Kleine beim Anblick der Krähe sicher. Sein kleiner Körper entspannte sich und Benjamin hörte augenblicklich auf zu weinen. ...
Sie hatte ihre Brüder und Schwestern gerufen und alle waren gekommen, so wie sie es ihr vor langer Zeit geschworen hatten. Wenn er in Gefahr wäre, würden sie ihr Leben geben, um ihm zu helfen, denn sie wussten um seine Bestimmung. Es war ihnen immer wieder gelehrt worden und sie hatten es mit der Luft zum Atmen aufgesogen. Jede Faser ihrer Körper war auf den Augenblick ausgerichtet, an dem er ihre Hilfe benötigte ... und das war jetzt der Fall.
Das laute Krächzen war mit dem Wind weit fortgetragen worden und alle hatte der Ruf ereilt. Hunderte von Krähen warteten nun auf den Befehl, die Bedrohung für ihn, notfalls mit ihrem Leben, zu vernichten.
Sie, ihre Königin, würde genau wissen, wann das war. Sie musste jedoch erst einmal ihn beruhigen. Er saß da, auf einer Decke und war noch so klein, so unbekümmert und sie hofften, dass diese Unbekümmertheit sich später in Weisheit und Achtung vor anderem Leben entwickeln würde. ...
Die Situation hatte sich geändert, das merkte der Hund sofort, nicht mit überragender Intelligenz, sondern mit seiner verschlagenen Erfahrung aus unzähligen Kämpfen auf Leben und Tod. Wobei der Tod immer seinen Opfern vorgegeben war. Er wusste nicht, was gerade passiert war, er wusste nur, dass er sein großes Opfer kampfunfähig gemacht hatte. Und jetzt, da es sich nicht mehr rührte, konnte der Hund sich dem Wesen zuwenden, dass mitten auf der Wiese auf einer großen Decke Laute von sich gab, die ihn noch wütender machten, als er es ohnehin schon war.
Mit denselben primitiven Instinkten, die ihm anzeigten, dass hier nichts und niemand sich ihm in den Weg stellen würde, wusste er, dass das kleine Wesen dort ein leichtes Opfer war, von dem er keine große Gegenwehr befürchten musste. ...
Der Hund schlich auf das Kind zu und dann hatte sich die Situation geändert. Ein Tier, ein Vogel war neben seinem Opfer urplötzlich gelandet und hatte zuerst das Kind und dann ihn unverblümt angeschaut. Er kannte dieses Tier, denn er hatte auch davon unzählige in seinem Käfig gejagt, gestellt und in tausend Fetzen gerissen. Es würde kein Problem sein, auch dieses Lebewesen zu vernichten. Und trotzdem merkte er, dass von diesem Vogel eine Gefahr ausging, die er nicht einschätzen konnte. Nicht er, der nur für Blut, Grausamkeit und Tod lebte.
Sein Opfer hatte aufgehört, die lauten Geräusche von sich zu geben, es war ruhig und sogar entspannt. Während er etwas irritiert die neue Situation zur Kenntnis nahm, gab der schwarze Vogel neben seinem Opfer einen lauten, ihm zwar vertrauten, aber in dieser Intensität noch nicht vernommenen Laut von sich. Einen Laut, den sogar er als eine Art Befehl empfand, obwohl er nicht verstand, was der Vogel wirklich mit diesem Ton bewerkstelligen wollte. Doch dann hört er ein Vielfaches dieses Tones, eine immer lauter werdende Bedrohung aus dem Himmel in seinem Rücken und er drehte sich ruckartig herum, um zu schauen, was da auf ihn zukam. ...
Wie die spannende Geschichte weitergeht, erfahrt ihr nur im Buch "Schwarzer Schwur". Ausführliche Informationen zu Holger Spiecker und seinem Fantasy-Roman findet ihr auf der Homepage des Autors: Spiecker's Corner.
© Die Bedrohung aus dem Himmel: Wir danken dem Autor Holger Spiecker herzlich für die Textauswahlen aus seinem Fantasy-Roman "Schwarzer Schwur" sowie für die Verwendung der Coverabbildung, 06/2021.
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