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Oft jedoch vergessen wir unsere Einzigartigkeit, und manchmal zweifeln wir an uns selbst. Der aktuelle Ratgeber der Autorin Sandra Tissot, die kurz zuvor bereits mit ihrem Sachbuch "Hochsensibilität und die berufliche Selbstständigkeit" auf sich aufmerksam machte, soll dich daran erinnern!
"Erlebe, was passiert, wenn du deinen eigenen Wert erkennst. Du wirst sehen, wie sich deine Einstellung zu dir selbst und zu deinen Mitmenschen positiv wandelt. Dein Leben wird sich verändern, wenn du dir deiner selbst bewusst wirst", sagt Sandra Tissot uns allen.
Dieses Buch, das sich sowohl an Frauen als auch an Männer richtet, ist für DICH oder für deine Freunde, für waschechte Alltagshelden, für deine Traumfrau oder für deinen tapferen Ritter bestimmt. Heute ist genau der richtige Tag, um zu dir selbst oder zu einem besonderen Menschen zu sagen: DU BIST UMWERFEND!
Die Taschenbuch-Ausgabe von "Du bist umwerfend! Werde dir deiner selbst bewusst" umfasst 150 Seiten und wurde vom Verlag dielus edition Mitte Juni 2018 herausgegeben (ISBN 978-3981938326). Unter den Genres Selbstmanagement sowie Job und Karriere ist der Ratgeber von Sandra Tissot auch als E-Book erhältlich.
Wer bist du eigentlich? – Das nette Abziehbild einer adretten Frau oder eines erfolgreichen Mannes, das andere gern in dir sehen wollen? Oder ein Mensch mit Ecken und Kanten, der beim kritischen Blick auf sich selbst immer etwas zu meckern findet? Wahrscheinlich, in Abhängigkeit deiner jeweiligen Tagesform und den Personen, von denen du umgeben bist, jemand, der sich auf der Skala zwischen "zauberhaftem Fabelwesen" und "Fürst der Finsternis" bewegt.
Sei dir gewiss, in den seltensten Fällen bist du ganz du selbst. Das liegt allein schon darin begründet, dass jeder um dich herum ein subjektives Bild von dir im Kopf mit sich herumträgt. Für den einen bist du vielleicht die sorgende Ehefrau oder der liebevolle Familienvater, ein anderer sieht in dir die fliegende "Helikopter-Mum" oder den egozentrischen Chef. Der Nächste hält dich für die kühle Unnahbare oder den begehrenswerten Lover.
Zu den vielen unzähligen kleinen Puzzleteilen der subjektiven Wahrnehmungen, die dich von außen prägen, kommt das Bild hinzu, das du selbst von dir im Kopf hast. Das Selbstbild ist übrigens dein größter Gegner, denn es trägt maßgeblich zu deiner Vorstellung bei, was andere über dich denken oder wie sie dich sehen könnten. Der Kern der Frage "Wer bist du?" liegt also in deinem Selbstwert. ...
Wahrscheinlich hast du dir in deinem oft stressigen Alltag bisher eher wenig Zeit genommen, dir darüber den Kopf zu zerbrechen. Du hast höchstwahrscheinlich deinen Selbstwert mit Themen wie Selbstwertgefühl, Selbstwertschätzung, Selbstachtung, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen gleichsetzt. Dir fällt deswegen gerade erst auf, dass es gar nicht so leicht ist, ad hoc zu sagen, was Selbstwert eigentlich bedeutet. Dann hilft dir ein kleiner Blick in ein Psychologie-Lexikon gleich auf die Sprünge:
Selbstwert: die eigene, individuelle Bewertung des Selbst (Selbstkonzept) und damit eine grundlegende Einstellung gegenüber der eigenen Person.
(vgl. Jünemann: "Selbstwert und Selbstvertrauen" und Wirtz: Definition "Selbstwert")
Irgendwie selbsterklärend, oder? Du ahnst es schon. Passend dazu gibt es natürlich auch eine ganze Armada an unterschiedlichsten psychologischen Modellen, die nicht nur beschreiben, worauf der eigene Selbstwert basiert, sondern auch, wie er gestärkt werden kann. ...
Lass uns mit der nüchternen Bestandsaufnahme beginnen und dich näher anschauen. Stell dir folgende Situation vor:
Wir beide begegnen uns das erste Mal und sitzen uns in einem Café gegenüber. Wir sehen uns überraschend, und du hattest vorher wenig Zeit, dich um dein Äußeres zu kümmern. Es hat also wahrscheinlich nur für eine Jeans und ein schlichtes Shirt gereicht. Du bist eine Frau? Dann war heute Morgen keine Zeit für Make-up und Haarewaschen. Du bist ein Mann? Ja, die schlichte Kleidung betont heute auch den kleinen Bauch und ein wenig Hüftgold.
Was würde ich sehen und welchen Eindruck würde ich innerhalb der ersten Sekunden von dir bekommen?
Jetzt denkst du sicher, das kommt ganz darauf an, wie ich dich im Verlaufe unseres Gesprächs sehen möchte und worauf ich Wert lege. Fakt ist aber: Unser Gehirn braucht nur eine Zehntelsekunde, um ein Urteil über einen Unbekannten zu fällen.
Übrigens hat auch dein Gehirn in dieser winzigen Zeitspanne bereits ein Urteil über mich gefällt – und das, obwohl wir uns noch nie zuvor begegnet sind. Dabei geht es weniger um subjektive Schönheit. Die Jeans und das schlichte Shirt werden hier zunächst also nur am Rande wahrgenommen. Eine Studie der University of Florence zeigt, dass unsere Gehirne nach uralten Regeln der Evolution arbeiten und blitzschnell entscheiden: Freund oder Feind (vgl. Marzi: "Trust at first sight")? Stufen wir den anderen als vertrauenswürdig und sympathisch ein oder nicht?
Dann schätzt unser Gehirn sofort den sozialen Status des anderen ein. Ist mein Gegenüber stark, dominant und kompetent? Zugegeben, diese Studienergebnisse klingen mehr nach Steinzeit und Höhlenmenschen. Wir packen natürlich keine Keulen aus, aber Vertrauenswürdigkeit und sozialer Status sind ausschlaggebend für die erste intuitive Entscheidung, ob wir uns gegenseitig irgendwie annähern sollten oder ob wir einander lieber fernbleiben. ...
Wir entscheiden vorab selbst, wie wir wirken wollen. Du hast also tatsächlich in gewisser Weise die Wahl, ob ich dich bei unserer Zufallsbegegnung im Café umwerfend finde, und kannst das sogar positiv beeinflussen. Du lachst und glaubst mir nicht? Lies einfach mal weiter, vielleicht lässt sich dein Blickwinkel verändern. Zusätzlich hilft es dir, wenn du dir ein paar schriftliche Notizen dazu machst. Welchen ersten Eindruck möchtest du gern hinterlassen? ...
Hast du gerade einen Spiegel in Reichweite? Dann stell dich davor, und schau dich einmal in voller Körpergröße an. Bitte weder das Gesicht verziehen noch gleich negative Gedanken entwickeln. Wir sind gerade mitten in unserer nüchternen Bestandsaufnahme. Du bist eine Frau? (Übrigens ist diese Passage auch für Männer äußerst lesenswert, die die Frauenwelt gern ein Stück besser verstehen möchten.) Dann findest du zwischen Scheitel und Sohle mindestens eine Stelle am Körper, die du so gar nicht an dir magst. Die Hitliste ist lang und reicht von A wie alles zu dick, B wie Brüste zu groß oder zu klein, C wie Cellulite über F wie Falten, P wie Po zu groß oder zu flach bis hin zur absoluten Verzweiflung mit Z wie Zukunftsprojekt Schönheits-OP.
Gib es zu, mindestens an einer Stelle hast du jetzt kurz gezuckt. Ich hoffe mal nicht beim Zukunftsprojekt Schönheits-OP. ...
© "Hast du gerade einen Spiegel in Reichweite?": Textauswahlen zur Buchvorstellung von "Du bist umwerfend! Werde dir deiner selbst bewusst" und Abbildung des Buchcovers mit freundlicher Genehmigung des Verlages dielus edition, 10/2020.
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