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Im Jahr 2018 erfüllte sich Angelika Debes ihren großen Traum: Sie wanderte auf dem Pacific Crest Trail von Mexiko nach Kanada. Alles begann mit einer vagen Idee, die sich schrittweise zu einem Plan entwickelte. Das Vorhaben brachte neuen Schwung in ihr Leben. Es inspirierte sie dazu, mehr auf ihre Intuition zu vertrauen und sich für ihre Ziele einzusetzen. Nach sechs Monaten auf dem Trail kehrte sie mit einem Rucksack voller Erkenntnisse zurück, die sie bis heute begleiten.
Angelika Debes' Buch möchte dich dazu ermutigen, wieder an deine Träume zu glauben. Es zeigt dir, wie du dein Leben Schritt für Schritt nach deinen Vorstellungen gestalten kannst. Denn du kannst alles erreichen, was du dir wünschst, wenn du weißt, was du wirklich willst. Es lohnt sich, für seine Träume loszugehen. Also: Wovon träumst du?
Sich trauen den eigenen Weg zu gehen und sich dabei besser kennenzulernen, ist Angelika Debes eine Herzensangelegenheit. Es gab eine Zeit in ihrem Leben, in der sie ziemlich unzufrieden war. Das änderte sich, als ihr bewusst wurde, dass sie sich für ihre Träume einsetzen und ihr Leben in die gewünschte Richtung lenken kann. Ihre Wanderung auf dem Pacific Crest Trail war dabei mitunter sehr entscheidend.
Unsere Leseempfehlung: Die Taschenbuch-Ausgabe "Walk Your Dreams: Glaube an deine Träume. Sie sind Wegweiser in dein Glück" umfasst, inklusive Text- und Bildmaterial, 192 Seiten. Die E-Book-Version kam ebenfalls Ende 2021 auf den Markt. Der wertvolle Ratgeber von Angelika Debes ist unter den Genres Reiseberichte sowie Lebensführung zu finden.
Das halbe Jahr, in dem ich nur mit Zelt und Rucksack unterwegs war, zeigte mir, wie wenig wir eigentlich brauchen. Da ich alles selbst auf meinem Rücken tragen musste, hatte ich mir dreimal überlegt, was ich auf meiner Reise mitnehmen wollte und was ich lieber zu Hause ließ. Mit meinem reduzierten Gepäck konzentrierte ich mich automatisch auf das Wesentliche. Deshalb liebe ich das Wandern und Draußen-Sein so sehr. Es ermöglicht mir die Rückbesinnung auf die Dinge, die für uns selbstverständlich geworden sind und die wir meist viel zu wenig schätzen.
Ein paar Nächte im kalten Zelt lassen ein weiches und warmes Bett in einem ganz neuen Licht erscheinen. Ein paar Tage ohne Dusche, und das Duscherlebnis wird zum reinsten Vergnügen. Überhaupt ist es ein wahrer Segen, jederzeit Wasser zur Verfügung zu haben. Zu Beginn des Trails in Kalifornien mussten wir genau planen, wo wir an einem Fluss oder Bach Wasser filtern und unseren Vorrat wieder auffüllen konnten. Das Klima ist dort eher heiß und trocken und wir konnten nicht davon ausgehen, dass uns an jeder auf der Karte eingezeichneten Stelle auch tatsächlich Wasser zur Verfügung stand. Zu Hause drehen wir einfach den Hahn auf und erhalten so viel sauberes Wasser, wie wir möchten. Es ist so selbstverständlich geworden, dass wir im Alltag oft gar nicht darüber nachdenken.
Wir können unsere Wäsche in die Waschmaschine stecken, und hier in Deutschland wird sie sogar sauber. Wir können uns jederzeit und überall etwas zu essen kaufen: Frisches Obst und Gemüse, frische Milch und Eier, gutes Brot und köstlich duftenden Kaffee, was auch immer das Herz begehrt. Über all das denken wir kaum noch nach. Dabei können wir uns überaus glücklich schätzen und dankbar sein, in einer Welt zu leben, in der es uns so gut geht.
Häufig konzentrieren wir uns auf Dinge, die noch nicht so sind, wie wir sie gerne hätten. Wir sind vielleicht traurig, weil wir nicht in einer Beziehung sind, momentan nicht den Beruf ausüben, den wir uns eigentlich wünschen, oder nicht dort leben, wo wir gerne leben würden. Dabei vergessen wir, für das dankbar zu sein, was wir bereits haben.
Versteh mich bitte nicht falsch: Es ist sehr wichtig, dass wir uns darüber klar werden, was wir uns wünschen. Ein Blick auf die Bereiche, die noch nicht so rund laufen, kann uns eine Orientierung geben, welche Ziele wir in unserem Leben erreichen möchten und, größer gedacht, welche Visionen wir für unser Leben definieren. Aber wäre es insgesamt nicht viel schöner, dies aus einer inneren Haltung der Dankbarkeit heraus zu tun, anstatt aus einer Haltung des Mangels?
Es ist nichts anderes als eine gewohnte Denkweise, wenn wir den Blick eher auf das lenken, was wir nicht haben, als auf das, was wir haben. Jeder von uns würde wohl der Aussage zustimmen, dass es völliger Blödsinn ist, mit der Einstellung in den Tag zu starten: "Wenn ich dies oder jenes erreicht habe, dann bin ich glücklich. Aber wirklich erst dann! Bis dahin bin ich unglücklich, stehe jeden Morgen griesgrämig auf und habe schlechte Laune."
Bestimmt hast du auch schon einmal auf etwas hingearbeitet, das dir sehr wichtig war. Unterwegs dachtest du vielleicht: "Wenn ich das erst geschafft habe, bin ich zufrieden, gelassen und erfüllt." Und als du das Erstrebte verwirklicht hast, fühltest du dich tatsächlich glücklich. Doch wie lange hat dieses Gefühl angehalten? Ein paar Tage? Vielleicht ein paar Wochen? Mit der Zeit ist es jedoch verblasst.
Wäre es nicht viel schöner, bereits heute glücklich und zufrieden zu sein, unabhängig davon, was du noch alles erreichen möchtest, und nicht erst an einem Tag X in der Zukunft? Wenn wir uns in Dankbarkeit üben, tun wir einen großen Schritt in die richtige Richtung. ...
Über Angelika Debes: Nach ihrem Studium machte sie eine Ausbildung zum Life Coach, um ihre Erfahrungen weiterzugeben. Als Life Coach und Autorin hilft sie nun Menschen, ihre Träume wiederzuentdecken und ihr Leben bewusster wahrzunehmen und zu gestalten. Weitere Informationen finden Sie unter www.gelidebes.com
© Für den Textauszug zum Buchtipp "Walk Your Dreams: Glaube an deine Träume!" und die Abbildung des Buchcovers danken wir Angelika Debes sehr herzlich, 02/2022.
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