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"Das verschwundene Wort" ist der Titel einer Erzählung von Rainer Lieser, der beruflich Designer, Illustrator und 2D-Animator ist.
Wir haben den Autor um ein Rezensionsexemplar gebeten und seine Erzählung unter die Lupe genommen.
Die faszinierende Geschichte, die sich um ein verschwundenes Wort und die Wortzählerin Mirabelle, sowie um Zeichenklauer und Buchstabenmanifestierer drehen, lässt sich den Genres phantastische Literatur und Thriller zuordnen.
Die 110-seitige Novelle handelt in einer komplexen Erzählweise von undurchsichtigen Machtstrukturen und Geheimnissen. Schnell findet man sich in einem Netz aus Intrigen und Konflikten wieder. Die beschriebene Welt erscheint vertraut, doch manches bleibt phantastisch fremd.
Mirabelle, eine Frau mittleren Alters, besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit: Als Wortzählerin zeigt sie, wie Sprache die Realität beeinflussen kann. Die Möglichkeit, Worte über Nacht aus dem Sprachgebrauch verschwinden zu lassen oder zu verändern, wirft Fragen nach der Echtheit von Informationen auf. In einer von Mächtigen kontrollierten Welt wird die Suche nach dem verschwundenen Wort zum Sinnbild für die Suche nach Wahrheit.
Rainer Lieser greift in seiner Novelle ein brisantes Thema auf: Sind Fake News und Desinformation in unserer heutigen Gesellschaft nicht allgegenwärtig?
Der Autor verwendet eine dichte und bildhafte Sprache, die dem Leser einen Zugang zu den Gedanken und Gefühlen der Hauptfigur ermöglicht: Mirabelle ist eine vielschichtige Figur, die gleichzeitig mit ihren persönlichen Unsicherheiten und Ängsten kämpft und versucht, der Wahrheit über "Das verschwundene Wort" und den damit verbundenen Ereignissen auf die Spur zu kommen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und tragen zur Dichte der Handlung bei. Rainer Lieser hat eine einzigartige Atmosphäre geschaffen, in der die Welt von einer düsteren und geheimnisvollen Stimmung durchzogen ist. Die Handlung ist gut strukturiert und hat uns gefesselt.
Die verschiedenen Wendungen hat Lieser geschickt platziert, so dass wir immer wieder überrascht wurden. Wir haben uns ständig gefragt, wie es wohl weitergeht und welche Geheimnisse noch gelüftet werden. Diese Ungewissheit ist ein großer Anreiz, weiterzulesen und die Geschichte zu verfolgen.
Ein paar Stellen haben uns etwas gestört, weil sie etwas langatmig wirken. Doch die Gesamtwirkung der Erzählung wird dadurch nicht wesentlich geschmälert.
Unser Lesetipp: (Werbung) Die Novelle "Das verschwundene Wort" ist ein sehr schönes Lehrstück für moderne Literatur, die sich mit zeitlosen Themen auseinandersetzt. Das Buch von Rainer Lieser wurde im Februar 2025 als Taschenbuch, gebundene Ausgabe und E-Book veröffentlicht.
(Werbung) Bereits 2017 und 2020 hat Lieser weitere Titel veröffentlicht, die als Paperback und E-Book erhältlich sind: "Karla und die Geschehnisse um Eulos DeLa Pleulos" und "Karla und der General" (der Link führt zu seinem Autorenprofil). Die Novellen spielen in der Zukunft und handeln von der Moderatorin Karla Morgentau und ihrem Team.
© "Das verschwundene Wort": Ein zeitloses Beispiel moderner Literatur. Die Rezension zum Buch von Rainer Lieser wurde verfasst von Izabel Comati und Winfried Brumma (Pressenet), 03/2025.
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