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Der US-amerikanische Autor Samuel Best wurde in Cape Canaveral geboren und wuchs eine Meile von den Toren des Kennedy Space Centers entfernt auf. Seine Großmutter baute Raumfähren, und sein Vater entwickelte wissenschaftliche Geräte, die mit ihnen flogen. Der junge Samuel wünschte sich nichts sehnlicher, als selbst ins All zu fliegen, doch er konnte die Starts nur von seiner Veranda aus beobachten und von den Sternen träumen. (Read this in English)
Dann, im Jahr 2017, veröffentlichte Samuel Best seinen Science-Fiction-Roman "Mission One", eine Odyssee zum Erstkontakt mit Außerirdischen in der nahen Zukunft. Aus einem Buch wurden schließlich drei, und die Trilogie der "Titan Chronicles" wurde ein Bestseller, der sich tausendfach verkaufte und sehr gute Bewertungen erhielt.
Endlich, im Sommer 2025, erschien der erste Band der "Titan Chroniken" in deutscher Übersetzung. Diesen unter dem Titel "Mission Titan" erschienenen Band habe ich nachfolgend rezensiert.
Der Einstieg in den Roman beschreibt die Vorbereitungen auf den Start einer Raumfahrtmission zum Titan, dem größten Saturnmond. Der Raum des Launch Command Centers ist in einem großen Halbkreis angeordnet. Auf den Bildschirmen der Monitorwand werden die Daten der Explorer I angezeigt. Die Atmosphäre im Kontrollzentrum ist angespannt. Kate, eine Ingenieurin, ist besorgt über die letzten Änderungen, die Frank, der Missionsleiter, vorgenommen hat. Trotz ihrer Bedenken versichert Frank ihr, dass alles innerhalb der Toleranzgrenzen liege und die Tests erfolgreich gewesen seien.
Noah, der CEO von Diamond Aerospace, beobachtet von seinem Büro aus die Vorbereitungen für den Start der Explorer I. Er ist sowohl ein erfolgreicher Geschäftsmann als auch ein Visionär und betrachtet die Mission als entscheidend für den Erfolg seines Unternehmens. Noah wirkt innerlich angespannt, denn ein Misserfolg könnte den Fortbestand seines Unternehmens gefährden.
Jeff ist einer von vier Astronauten und führt Systemtests im Cockpit der Rakete durch. Er zeigt eine Mischung aus Nervosität und Humor, die seine menschliche Seite verdeutlicht. Das gesamte Team ist eingespielt und bereitet sich auf den Start vor. Die Uhr tickt und zählt den Countdown zum Start herunter.
"Mission Titan" ist nicht nur ein fesselnder Roman, sondern auch ein äußerst präzise ausgearbeitetes Lesevergnügen. Er entführt in eine aufregende und zugleich mysteriöse Welt. Vier Astronauten finden sich in einer fremden und gefährlichen Umgebung wieder.
Die Geschichte dreht sich um Kate, Frank und Noah (auf der Erde), sowie um Jeff (und drei weitere Astronauten) an Bord der Explorer I. Sie alle müssen sich mit den Herausforderungen ihrer Mission auseinandersetzen. Ein wichtiger Protagonist ist ein mysteriöses Artefakt, das das faszinierendste Element der Geschichte ist.
Der Roman lässt sich dem Genre der High-Tech-Science-Fiction zuordnen, da er futuristische Technologien, außerirdische Elemente und eine mitreißende Handlung bietet, die in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt. Die packende Erzählweise hat mich sofort in die Geschichte hineingezogen, auch wenn das erste Fünftel – in äußerst lebendigen Bildern – nur die Startvorbereitungen beschreibt.
Die wichtigsten Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Handlung weiter. Ihre Vielschichtigkeit macht sie zu sympathischen Figuren, mit denen man mitfühlen kann. Besonders interessant ist die Beziehung zwischen Jeff und Kate. Ihre Interaktionen sind emotional und authentisch, und es ist schön zu sehen, wie sie sich gegenseitig motivieren, selbst in den dunkelsten Momenten.
Die Handlung selbst ist voller unerwarteter Wendungen. Samuel Best versteht es meisterhaft, die Spannung bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. Die Sprache des Romans ist größtenteils flüssig und ansprechend.
Die Kombination aus Hard Science Fiction, Abenteuer und emotionalen Beziehungen macht "Mission Titan" zu einem fesselnden Leseerlebnis, das uns in eine andere Welt entführt und gleichzeitig emotionale Tiefe bietet. Darüber hinaus regt die Geschichte zum Nachdenken an und lädt uns ein, sich mit den großen Fragen des Lebens und der menschlichen Existenz auseinanderzusetzen.
Meine Leseempfehlung: (Werbelink) "Mission Titan (Die Titan-Chroniken 1)" umfasst als Taschenbuch 332 Seiten und wurde Ende Juni 2025 veröffentlicht. Der Hard-Science-Fiction-Roman von Samuel Best ist auch als E-Book erhältlich.
Noch bleibt die Rolle des mysteriösen Artefaktes vage. Die Übersetzung des zweiten Bandes ist fast abgeschlossen und soll "Tiefstes Schwarz" heißen. Wer es nicht erwarten kann, schaut hin und wieder in Samuel Bests Autorenprofil (Werbelink bei Amazon): dort gibt es neben der Titan-Buchreihe (in Deutsch und Englisch) auch die Trilogie der "Galena Chronicles" in der English Edition.
© "Ein äußerst präzise ausgearbeitetes Lesevergnügen!": Die Rezension zu "Mission Titan (Die Titan-Chroniken 1), ein Hard-SF-Roman von Samuel Best, wurde verfasst von Izabel Comati, 06/2025. Dem Verlag A7L Books danke ich für das Rezensionsexemplar.
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