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"Li Shuang – Jagdfieber", Mitte 2017 veröffentlicht von Autor Rosario Chriss, ist ein Mystery-Thriller, bei dem das alte östliche Weisheitsdenken auf die moderne Gesellschaft des Konkurrenzkampfes trifft. Auf den Säulen "Eastern" und "Kriminalroman" wird das ergreifende Schicksal der Auftragskillerin Li Shuang erzählt.
Auf der Hannover-Messe werden Wissenschaftler ermordet, die an einem System arbeiten, Blinden das Sehen zu ermöglichen. Die Attentäter erscheinen dabei wie Geister. Sie kommen aus dem Nichts, schlagen erbarmungslos zu und verschwinden ungesehen.
Ein harter Fall für Hauptkommissarin Ute Jaskewitsch, die nicht so recht glauben will, dass die erste Fährte die richtige ist. Akribisch kämpft sie sich vorwärts. Dabei kommt sie einem sehr alten Verbrechen auf die Spur und Mächten, die sie nicht für möglich gehalten hat.
Aber sie hat nicht nur Gegner außerhalb des Systems: Kommissar Hartmann schmiedet Intrigen, die Hauptkommissarin zu stürzen und ihren Platz einzunehmen; zwei chinesische Geisterjäger laufen in Hannover mit der Absicht auf, die Attentäter skrupellos zu eliminieren.
Schnell stellt jeder jedem hinterher. In Hannover verfallen viele Personen dem Fieber der Jagd. Mittendrin geht die Menschlichkeit verloren. Hass und Eigennutz bestimmen das Handeln.
Doch in diesen wirren Zeiten scheint es ein Licht zu geben: Die geheimnisvolle Li Shuang verliebt sich in den Hauptverdächtigen. Kann diese Liebe das Morden stoppen?
Plötzlich stürmten sie den Gang entlang. Zwei wie aus dem Nichts entstiegene Männer. In schwarzen enganliegenden Sportanzügen und mit einer Strumpfmütze maskiert. Sie hechteten den Flur des Hotels Luisenhof im zweiten Stockwerk entlang. Als gehörten sie zu den schnellsten 100-Meter-Sprintern der Welt.
Noch ehe die beiden vor der Zimmertür 203 postierten Bodyguards ihre Waffen ziehen konnten, waren sie von den Schwertern der beiden Angreifenden niedergestreckt worden.
Das alles ging so schnell, dass man selbst beim Abspielen des Videobandes in Zeitlupe kaum sehen konnte, wie geschickt die Attentäter während des Laufens ihre Schwerter zogen und noch in dieser Ziehbewegung einen Schnitt über den Bauch der Bodyguards ausführten. Mit Leichtigkeit drehten sich die Attentäter um sich selber. Dabei glitt das Schwert über ihren Kopf, als sei es mit den Personen verschmolzen. Nur, um sogleich den tödlichen Schlag auszuführen.
Sowie diese zwei unschuldigen Männer ermordet waren, stürmten die Attentäter in das bis vor kurzem noch bewachte Zimmer. Den Bruchteil einer Sekunde später weilte auch dessen Insasse nicht mehr unter den Lebenden. Dann rannten die beiden Männer wieder den Flur entlang, zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren ... und lösten sich buchstäblich in Luft auf.
"Woher sind sie gekommen? Was sagen uns die anderen Kameraaufzeichnungen vom Foyer und den Fahrstühlen?", fragte Hauptkommissarin Ute Jaskewitsch, während sie mit ihren Mitarbeitern dieses Video der Überwachungskamera von Flur 2 ansah. "Wie sind sie in das Haus gekommen? Wie konnten sie so lange unbemerkt bis nach oben schleichen?"
Hierbei merkte man ihr ihre große Professionalität und Routine an. Obwohl sie noch nicht einmal ein Jahr bei der Truppe war.
Vorhin hatte es keinen Moment des Entsetzens bei ihr gegeben, als sie über die Leichen im Flur hinweg gestiegen war, um sich das Hauptopfer im Hotelzimmer anzusehen. Mitleid und Übelkeit, wie sie es in den ersten Monaten ihrer Karriere noch durchleiden musste, hatte sie mittlerweile vollkommen abgelegt. Heutzutage ging es bei ihr nicht mehr um die Opfer, wenn sie zu einem Verbrechen gerufen wurde. In ihr erwachte sofort der Trieb, die Täter zu jagen und zur Strecke zu bringen. In einer mechanischen Sachlichkeit konzentrierte sie sich von Anfang an auf die Indizien und die Fragestellungen, die sie wirklich zu den Attentätern führen könnten.
"Ziehen Sie bitte Kopien von den Aufzeichnungen, und geben Sie diese in die KTU, Herr Hartmann. Ich will wissen, ob sie manipuliert wurden", organisierte die Hauptkommissarin straff das weitere Vorgehen. Sie machte dem Spitznamen, den ihr ihre Kollegen heimlich gegeben hatten, alle Ehre: Wadenbeißerin.
Nachdenklich rieb sie sich ihre Nasenspitze, als sie ihren eifrigen Mitarbeitern hinterher sah. Irgendetwas stimmte bei diesem Spuk nicht, fühlte sie tief in sich eine Ahnung hochsteigen, wie Magma im Erdinneren kurz vor einem Vulkanausbruch. ...
Wie es in "Li Shuang – Jagdfieber" weitergeht, lesen Sie im E-Book oder im Taschenbuch von Rosario Chriss.
© "Li Shuang – Jagdfieber: Mystery-Thriller Buchtipp": Dem Autor Rosario Chriss danken wir für die Bereitstellung der Textauswahl und des Coverbildes.
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