|
Über den Autor Tobias Jakubetz (wir rezensierten vor kurzem seinen Horror-Thriller "homo nivis") lernten wir den uns bisher unbekannten Verlag Edition SOLAR-X und den Verleger Wilko Müller kennen. Dass ein Verleger selbst zur Feder greift, ist so neu nicht – aber dass Wilko bereits mehrere Dutzend Romane und Erzählungen verfasst hat, überraschte dann doch. Haben wir da etwas verpasst? Wilkos neuestes Buch "Der letzte Zeitläufer" haben wir uns dann genauer angeschaut.
Martin, der Protagonist, macht Urlaub auf der Insel Zypern, mit Frau und Sohn. Und das nicht zum ersten Mal. Er liebt diese Insel sehr, doch diesmal ist es anders. Erst einmal geschieht nichts Aufregendes, aber es häufen sich sonderbare Augenblicke der Verbundenheit mit diesem Land, die er so noch nicht erlebt hat. Dazu kommen Träume, die ihn in wirkliche Verwirrung stürzen. Seine Gedanken gehen Wege, die sie noch nie gegangen sind.
Was ist es, das hier und jetzt während eines einfachen Urlaubs geschieht? Was Martin nicht weiß – noch nicht wieder weiß – ist, dass die Zeit für den Krieger gekommen ist.
Seit allen möglichen Zeitläufen existiert dieses Ding im Weltenraum. Oder besser gesagt, in allen Weltenräumen. Eingebettet in eine Existenz, die vor allem eines ist: EXISTENT. Weder fassbar noch sichtbar, aber wissend und neugierig. Und es greift ein, wie es das immer wieder getan hat.
Martin hinterfragt immer mehr sein eigenes Leben, seine persönlichen Erinnerungen, und er findet mit Hilfe des Dings den Weg zu dem Zeitpunkt zurück, an dem er alles gelöscht hat, was geschehen ist.
Er nun ist derjenige, der die Welt retten soll und muss. Und Martin verfügt über Magie. Über große, allumfassende Magie. Das klingt einfach, aber das Eingreifen in die Geschehnisse der Politik ist in etwa so, als täten sich auf einem Wasserrohr immer mehr Lecks auf. Wo man eines mit einem Fingerschnippen schließt, öffnet sich das nächste – und dann wieder eines, bis man es mit einem Sprenklersystem zu tun hat. Und Magie hat Folgen. Die müssen bedacht werden. Sofern man die Zeit dazu hat. Und die ist knapp.
"Der letzte Zeitläufer", der phantastische Roman von Wilko Müller jr., ist ein ganz besonders feines Fantasy-Abenteuer um große Magie und den Weltuntergang. Wilkos Roman ist unterhaltsam, spannend und mit aktuellem Kontext ausgestattet. Die reale Welt, in der wir leben, bildet den sehr realen Hintergrund für den Kampf eines Mannes, der alles vergessen hatte und eigentlich nur Urlaub machen wollte. Und der sich dann als Retter nicht nur einer Welt sehen muss. Denn alles ist – glaubt man dem Ding – ein verwischter Übergang. Man könnte auch "verschmiert" sagen.
Die broschierte Buchausgabe umfasst 203 Seiten und wurde via Edition SOLAR-X im Juni 2019 veröffentlicht (ISBN 978-3945713655). Wilko Müllers phantastischer Roman liegt auch in elektronischer Form in den bekannten E-Book-Stores zum Download bereit.
© "Der Kampf eines Mannes, der alles vergessen hatte": Eine Rezension von Winfried Brumma (Pressenet), 05/2020. Dem Autor Wilko Müller danken wir herzlich für das Rezensionsexemplar!
Archive:
Jahrgänge:
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
2018 |
2017 |
2016 |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
2009
Themen:
Buch-Rezensionen |
Ratgeber |
Sagen & Legenden |
Fantasy Mythologie |
IT & Technik |
Krimi Thriller |
Fachartikel & Essays |
Jugend- & Kinderbücher |
Bedeutung der Tarotkarten |
Bedeutung der Krafttiere
Noch mehr Bücher lesen (Werbung):
Fantasy & Science Fiction
| Krimis & Thriller
| Ratgeber
| Reise & Abenteuer
Sie schreiben anspruchsvolle Romane und Erzählungen? Wir suchen neue Autorinnen und Autoren. Melden Sie sich!
Wenn Sie die Informationen auf diesen Seiten interessant fanden, freuen wir uns über einen Förderbeitrag. Empfehlen Sie uns auch gerne in Ihren Netzwerken. Herzlichen Dank!
Sitemap Impressum Datenschutz RSS Feed