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Schon seit vielen Jahren mache ich mir Gedanken über den Sinn unseres Daseins. Welche Funktion haben wir? Und ich fühle mich unsagbar klein und hilflos, wenn ich versuche, über den Weltenraum hinauszudenken. Ich frage mich, ist unser Weltall wirklich unendlich? Wenn nicht, wo sind die Grenzen und was ist dahinter? Vor allem, was spielen wir für eine Rolle darin? Fragen über Fragen ...
Meine Theorie klingt vielleicht etwas verrückt, aber es wäre auch nicht unmöglich. Es wird nicht leicht sein, mich verständlich zu machen, aber ich will es versuchen.
Zunächst stelle ich fest, dass unser Körper, unter dem Mikroskop betrachtet, sehr viel Ähnlichkeit mit unserem Kosmos hat. In dem sich eine Unzahl an Planeten, Sternen, Sonnen, Monden, Galaxien und Meteoriten bewegen. Zu denen wie zufällig auch unser Planet Erde gehört.
Nun versuche ich in Gedanken eine Reise durch unseren Körper zu machen. Dort begegnen uns in den Blutbahnen weiße und rote Blutkörperchen, Zellen und Bakterien usw. Noch etwas weiter vergrößert, besteht alles was existiert, aus winzigen Atomen und Molekülen. Alle diese Wesen haben die gleiche Aufgabe.
Sie entstehen, erhalten unser Leben, sterben ab, wenn sie krank oder alt sind, und erneuern sich durch Vermehrung oder Teilung. Das Gleiche geschieht in derselben Form auch mit uns Menschen und Tieren auf der Erde.
So viele Wissenschaftler, Theologen und private Personen auf der ganzen Welt beschäftigen sich schon seit Ewigkeiten mit den Fragen unserer Entstehung, dem Grund unseres Daseins und über Gott. Über Ihn wurden Bücher geschrieben, es werden Köpfe heißgeredet, er begleitet die meisten Menschen ein Leben lang. Der unter uns weilen soll – und doch kann ihn niemand sehen.
Lassen wir unserer Phantasie doch einfach freien Lauf. Wäre es nicht möglich, dass alles, vom kleinsten Atom beginnend, unsere Organismen in unserem Körper, wir Menschen, bis hin zu den Planeten und Sternen, die Aufgabe hat, einen überdimensionalen Körper am Leben zu erhalten? Einen Körper, der uns alle beinhaltet. Das Weltall mit seinen Planeten und Sternen könnte man sich als Blutbahn vorstellen. Lebewesen wie wir gehörten dann schon zu den Mikroorganismen. Dann kann man sich auch vorstellen, warum es für uns Menschen unmöglich ist, jemals über das Weltall (den Körper) hinauszuforschen. Weil wir im Innern dieses Körpers leben. Denn die Organismen in unserem Leib haben gleichfalls nicht die Möglichkeit über unseren Körper hinauszukommen.
Wir sind kleine Rädchen im großen Getriebe. Die nur eine Funktion haben, nämlich leben und arbeiten, um diesen Körper (in dem wir leben) zu erhalten. Während die Organismen in unserem Innern dafür zuständig sind, unser Leben zu erhalten, sind wir Menschen für die Gesundheit unseres Planeten verantwortlich. Die Planeten, Monde und Sonnen wiederum für das gesamte Universum, damit dieser (für uns) riesige Körper gesund bleibt und leben kann.
Wenn nun wir Menschen, oder unser Planet, von einer Krankheit befallen würde, oder es gäbe eine (Fehl-)Entwicklung, die uns lebensunfähig macht. Wenn wir also uns selbst und unseren Planeten zerstören, dann wäre es vielleicht nichts anderes, als wenn eine kranke Zelle abstirbt und irgendwo entstünde eine Neue.
Denn wir wissen ja, dass auch im All öfter Sterne und Planeten explodieren und sterben und auch daraus wieder Neue entstehen.
Jetzt komme ich zum eigentlichen Punkt. – Wäre es nicht auch möglich, dass dieser riesige Körper, der uns alle einschließt, "Er" ist, den wir alle so sehnsüchtig suchen?
Ich meine damit Gott, das höhere Wesen. – Dann wäre durch seine Existenz auch weiterhin das Leben im Universum (im Körper) möglich.
Eines ist mir jetzt schon gewiss, unser jetziges Leben wird nicht das Letzte und nicht das Einzige sein. In welcher Form auch immer. Aber, das ist ein anderes Kapitel.
© "Gedanken über den Sinn allen Lebens": Textbeitrag von Barbara Brusselmans. Bildnachweis: Fraktale Kunst, CC0 (Public Domain Lizenz).
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