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"Brennende Krokodile löscht man nicht" ist ein Buch, über das wir durchaus kontrovers diskutiert haben. Nicht im Sinne von gut oder schlecht, denn der Autor versteht sich hervorragend auf das Glänzen mit Worten. Wenn da nicht der Protagonist irritieren würde, der gerne ein harter Kerl sein möchte. Zu diesem "Möchtegern" aber gleich mehr.
Um Krokodile geht es nicht im Roman von Don Tango. Wenn Bilder aufkommen, dann haben sie eher mit solitären Großkatzen zu tun, die sich durch verschiedene Dschungel kämpfen. Mal locker, mal bemüht – aber immer wortgewandt und äußerst bildhaft in ihrer Ausdrucksweise.
Don Tangos Protagonist hat von vielen Antihelden des Machismo-Universums etwas. Eine Spur Hemingway vielleicht, auch eine Prise Arthur Miller und sogar ein wenig Kernflavour von Charles Bukowski. Seine Betrachtungen der ihn umgebenden Welt und ihrer Bewohner sind pointiert, oft hintergründig, aber immer brillant ausgedrückt.
Der eine oder andere Leser könnte einwenden, dass der Protagonist nur ein Hilfsmacho sei. Ein Hemingway für die ganz Armen, sozusagen. Oder ein Kapselmacho vor der Verpuppung. Abstoßend, belustigend oder doch bedeutungsvoll? Eine Frage der Sichtweise, je nachdem, wie weit man in die tieferen Schichten vordringt.
Der Dschungelheld lebt in einem Grenzbereich der Wahrnehmung, könnte man glauben. So intensiv seine Gedanken auch sind, gibt es immer diesen Graben zwischen ihm und allem, was nicht er ist. Sein Dschungelreich könnte auch eine riesige Bühne sein, die von Menschen betrachtet wird. Doch hier tut sich die Frage auf, wer hier wen beobachtet. Der Tiger die Menschen, oder umgekehrt. Eines steht aber fest: Der Tiger tut es intensiver und möglicherweise leidvoller.
Der Erzähler, also der Protagonist, nimmt den Leser mit auf seine eigene Überholspur, auf der es allerdings nie andere Fahrer gibt. Er selber ist der einzige, der auf seiner ganz persönlichen Route 66 durch die Landschaften seines Erlebens fährt.
"Brennende Krokodile löscht man nicht" ist eine unterhaltsame Fahrt, die zahllose Momente zeigt, welche viele der Leser wiedererkennen könnten. Ganz besonders ist es auch ein Buch für Freunde der Sprachvirtuosität.
Unser Lesetipp: (Werbelink) "Brennende Krokodile löscht man nicht" umfasst als Taschenbuch 228 Seiten und ist auch als E-Book erhältlich.
Hier finden Sie Informationen zu seinem zweiten Buch "Der Kuss der Nofretete", das wir 2018 rezensiert hatten. Unsere Besprechung zu seinem III. Buch "Die Augen des Horus" lesen Sie hier.
© "Eine Fahrt durch die Landschaften des Erlebens": Rezension von Winfried Brumma (Pressenet), 2018. Dem Autor Don Tango danken wir herzlich für das Coverbild und das Rezensionsexemplar.
Für Don Tango bedeutet Schreiben mehr als etwas Lesbares zu erschaffen. Für ihn ist es eine Notwendigkeit, vergleichbar mit dem Atmen. Don geht es wie einem Maler, der statt Farbe Worte wählt. Bücher müssen nicht nur bewegen, verzaubern und schockieren, sondern auch verändern und Spuren hinterlassen!
In "Zurückbleiben, Bitte!" nimmt Don Tango den Leser mit auf eine tiefgründige Reise durch die menschliche Psyche und die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Seine Texte sind reich an Emotionen und reflektieren die innere Zerrissenheit der Menschen.
Eindrucksvoll beschreibt der Autor, wie Menschen oft in ihren Routinen gefangen sind. Seine dichten und komplexen Metaphern sind vielschichtig und regen in jeder Zeile zum Nachdenken an.
Lesetipp für Lyrik-Begeisterte: (Werbelink) "Zurückbleiben, Bitte!" umfasst mehr als 300 Seiten und wurde im Sommer 2025 als Taschenbuch und E-Book veröffentlicht.
Unsere Bücher gibt es auch im Autorenwelt-Shop!
Taschenbücher von Eleonore Radtberger sowie von Ilona E. Schwartz
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