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Von der Autorin und Trainerin für Klopfakupressur Monika Richrath stellten wir vor kurzem ihren Ratgeber "Die Geheimnisse des gesunden Schlafs" vor. Mithilfe ihres Buches ließ sie uns die Ursachen für Schlafstörungen erkennen, sodass diese rasch beseitigt werden konnten. Wer einen Blick in unsere Buchvorstellung werfen möchte, öffnet mit einem Klick ein neues Fenster.
In ihrem zweiten Sachbuch "EFT Klopftechnik für Hochsensible" lässt uns Monika Richrath nun an ihren Erfahrungen über Hochsensibilität, Stress und Überforderung teilhaben – aus der Sicht als Betroffene, sowie als hochsensible Expertin für Klopfakupressur und EFT-Trainerin
(EFT = Emotional Freedom Techniques; Techniken der Emotionalen Freiheit).
Eine allgemeine Anfälligkeit für Stress, Erschöpfung und Überforderung, geringere Belastbarkeit, die Suche nach Perfektion und ein Isolationsgefühl sind nur einige typische Schwierigkeiten, die häufig dafür verantwortlich sind, dass der Stresspegel immer weiter steigt. Dabei ist es ganz einfach, aus der Stressspirale auszusteigen. Alles, was Sie dazu brauchen, sind Ihre Finger und die EFT Klopftechnik für Hochsensible.
Monika Richrath zeigt in ihrem Ratgeber, wie Sie typische Schwierigkeiten bei Hochsensibilität mit der EFT-Klopftechnik ganz einfach auflösen und sich in ein völlig neues Lebensgefühl hineinklopfen können. Der Zeitaufwand, den Sie dafür benötigen, ist minimal: Nur 2 bis 5 Minuten am Tag reichen aus, um langfristig besser mit Hochsensibilität umgehen zu können.
Lesetipp: (Werbelink) Das Sachbuch "EFT Klopftechnik für Hochsensible: Wie Sie in nur 2–5 Minuten mehr Lebensfreude herbeiklopfen können" wurde zum einen als 192-seitiges Taschenbuch aufgelegt (ISBN 978-3981797541), zum anderen ist der Ratgeber von Monika Richrath als E-Book erhältlich.
Als Herausgeber fungiert der Verlag dielus edition, der die zweite überarbeitete Auflage im September 2021 veröffentlichte. Der Buchhandel listet dieses Sachbuch unter Rubriken wie Energie und Heilung, Naturmedizin oder Alternative Heilmethoden.
Das erste Burnout kam 1986, ich hatte erst vor vier Jahren angefangen zu arbeiten. Es ließ sich mit einem einfachen Wechsel des Arbeitsplatzes beheben. Das nächste Burnout hatte ich 2002, und es war ein Glück, dass es sehr lange dauerte, bis ich einen neuen Arbeitsplatz fand – mehr als eineinhalb Jahre wäre ich gar nicht in der Lage gewesen, in meinem Beruf als Fremdsprachenassistentin zu arbeiten. Das dritte Burnout verschleppte ich über zwei Jahre, bis es 2008 zum Zusammenbruch kam.
Es brauchte also drei Burnouts, bis ich verstehen konnte, dass ich physisch und psychisch "anders gestrickt" bin und begann, meine Hochsensibilität endlich ernst zu nehmen. Es folgte die Erkenntnis, dass ich aufhören musste, den Leistungsansprüchen und -anforderungen anderer genügen zu wollen. Hätte mich nicht eine hartnäckige chronische Krankheit ereilt, würde ich jetzt vielleicht schon kurz vor dem vierten Burnout stehen. Doch so habe ich die Krankheit zum Anlass genommen, mich mit der Meridianklopftechnik EFT (Emotional Freedom Techniques) auf einen ganz eigenen Weg zu machen.
Auch EFT musste mehrmals in mein Leben kommen, obwohl schon beim ersten Mal klar war, dass diese Methode zu mir gehört. Offenbar tat ich mich sehr schwer, die Botschaften meiner Psyche zu verstehen. Die EFT-Klopftechnik hat mich selbst und mein eigenes Leben auf eine Weise verändert, die ich nie für möglich gehalten hätte. ...
Hochsensibel zu sein ist eine Herausforderung – vielleicht aber keine, die die meisten Betroffenen sich selbst aussuchen würden, wenn sie die Wahl hätten. Ich beschäftige mich schon seit einigen Jahren intensiv mit diesem Thema und vermute, dass die meisten Menschen, die in mein engeres Gesichtsfeld treten, fast alle mehr oder weniger hochsensibel sind. Vielleicht finden mich diese Menschen einfach nur. Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, um diesen Wesenszug an mir zu akzeptieren, und noch länger, bis ich bereit war, eine gewisse Achtsamkeit mir selbst und meinem Körper gegenüber zu entwickeln.
Schon der russische Forscher Pawlow (genau, der mit dem Hund!) und der Psychiater C. G. Jung glaubten, dass hochsensible Menschen genetisch bedingt ein anderes Nervensystem besitzen.
In der Persönlichkeitspsychologie wurde lange der Begriff "Temperament" verwendet. Damit ist die Art und Weise gemeint, wie ein Lebewesen agiert und reagiert, ein Verhaltensstil, der sich aus motorischen, emotionalen und wahrnehmungsbezogenen Reaktionen zusammensetzt und gewisse typische Verhaltensmerkmale umfasst wie Stimmung, Tempo, Reizschwelle, Ausdauer etc. Das Temperament wird als genetisch festgelegt betrachtet und betrifft nicht nur Menschen – vielleicht haben Sie ja ein Tier, an dem Sie selbst schon entsprechende Beobachtungen gemacht haben.
Auch Sensitivität scheint im Wesentlichen angeboren zu sein, darauf weisen neuere Studien hin. Der Wissenschaftler Michael Pluess von der Queen Mary University of London hat einen neuen Begriff aufgebracht, nämlich den der "Neurosensitivität", der ganz allgemein die "Fähigkeit bezeichnet, Umgebungsreize zu registrieren und zu verarbeiten". ...
Dass Stress höchst gesundheitsschädlich ist, haben Sie vermutlich schon gehört. Aber ich nehme an, dass Ihnen nicht bewusst ist, wie schädlich. Wussten Sie, dass es ausreichen kann, sich einmal zu ärgern, damit Ihr Immunsystem sechs Stunden lang so heruntergefahren wird, dass Sie anfällig werden für eine Erkältung? Oder dass eine akute Stresssituation ausreicht, frisch gebildete Hirnzellen schneller absterben zu lassen? ...
Zunächst einmal stellt sich die Frage: Was ist eigentlich Stress? Stress setzt sich aus drei Komponenten zusammen:
1. Als Erstes kommt ein Reiz von innen oder außen auf Sie zu, der eine Belastung darstellt, daraufhin
2. versuchen Sie die Situation zu bewältigen, und
3. geraten die Körperfunktionen aus dem Gleichgewicht.
Die Stressreaktion ist höchst individuell und hängt eng mit Ihren persönlichen Lebenserfahrungen zusammen.
Unser Gehirn ist so aufgebaut, dass wir von Anfang an lernen: Reize bzw. Informationen, die auf uns zukommen, werden bewertet, verglichen, abgespeichert und verknüpft in Nervenzellnetzwerken – oder wieder fallen gelassen. Emotionen spielen dabei eine tragende Rolle. Ereignisse, die mit besonders starken emotionalen Empfindungen verknüpft sind, prägen sich besonders tief ins Gedächtnis ein. ...
Ursprünglich diente die Stressreaktion unseres Körpers dem Überleben unserer Art. An dieser Stelle komme ich wohl nicht umhin, den vielfach zitierten Säbelzahntiger zu bemühen, dem wir in der Steinzeit vielleicht unverhofft gegenüberstanden. Sie wissen schon: Kampf oder Flucht? Der Körper schüttet Stresshormone wie Adrenalin und/oder Cortisol aus, Herzfrequenz und Blutdruck steigen, die Muskeln spannen sich an. Sie befinden sich in einem Zustand erhöhter Wachsamkeit, Energie wird freigesetzt, damit Sie einen der beiden Reflexe umsetzen können. Schlafen, Essen oder Sex spielen keine Rolle mehr. Jetzt geht es um alles oder nichts.
Kurzfristiger Stress kann uns vielleicht stimulieren und anspornen. Wir beschäftigen uns hier jedoch mit chronischem Stress, wie wir ihm als hochsensible Menschen begegnen. Sehr interessant sind in diesem Zusammenhang die Forschungsergebnisse von Professor Grossarth-Maticek, der in seiner Heidelberger Prospektiven Studie, einer Langzeitstudie, nicht nur klare Zusammenhänge zwischen physischen Faktoren, bestimmten Verhaltensmustern und chronischen Erkrankungen nachwies, sondern auch belegen konnte, dass beim Zusammentreffen von mehreren Faktoren diese sich nicht einfach addieren, sondern vervielfachen. ...
Man weiß heute, dass Gehirn, Immunsystem, Hormonsystem und Nervensystem miteinander verbunden sind. Die Gehirnzellen befinden sich nicht nur im Gehirn, sondern auch an anderen Stellen des Körpers. Man nennt das immuno-neuro-endokrines Netzwerk. Die jahrhundertelang praktizierte Trennung von Körper und Geist bzw. organischen und psychischen Krankheiten ist mittlerweile überholt – auch wenn dies bei den Krankenkassen und den meisten Ärzten immer noch nicht so richtig angekommen ist. Heute wissen wir (dank der Erkenntnisse der Psychoneuroimmunologie), dass Körper und Seele eng miteinander verbunden sind. ...
© "Wie man per Klopfakupressur Stress und Überforderung aus der Hochsensibilität auflöst": Textauszüge zur Buchvorstellung "EFT Klopftechnik für Hochsensible" und Abbildung des Buchcovers mit freundlicher Genehmigung des Verlages dielus edition, 09/2021.
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Taschenbücher von Eleonore Radtberger sowie von Ilona E. Schwartz
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