![]() |
Über den Autor N. D. Newman und seine Space-Opera "Sternenecho" durften wir bereits zwei Mal berichten (die Links zur Buchvorstellung mit Rezension findet ihr weiter unten).
Heute stellen wir den mitreißenden Science-Fiction-Roman "Gewoben aus Licht und Widerstand" vor. In ihm begibt sich die Menschheit auf eine gefährliche, aber hoffnungsvolle Reise, um einen geheimnisvollen Planeten zu besiedeln.
10.000 Siedler verlassen die Erde über die Hilbertbrücke und erreichen einen Planeten, der mehr ist als nur eine neue Heimat: Veridia ist lebendig und voller unergründlicher Geheimnisse. Unter der Führung von Captain Jessa und dem kybernetisch augmentierten Ingenieur Eron beginnt eine außergewöhnliche Odyssee der Symbiose, Entdeckung und Transformation.
Auf ihrer Reise treffen die Menschen auf die Norai, eine humanoide Spezies, die in perfekter Harmonie mit dem Planeten lebt. Ihre Technologie ist organisch, ihre Werkzeuge sind gezüchtet, nicht konstruiert. Doch der Weg zur Verständigung ist steinig. Technische Systeme versagen, biolumineszente Landschaften leuchten geheimnisvoll, und der Planet selbst scheint die Siedler auf die Probe zu stellen.
Doch Propaganda, Überwachung und Unterdrückung verwandeln die friedliche Siedlung in einen Ort der Angst. Die mutige Gruppe um Eron, Jessa, Doma und die KI Lira beginnt einen gefährlichen Widerstandskampf.
Unser Lesetipp: (Werbelink) "Gewoben aus Licht und Widerstand" ist mehr als eine Science-Fiction-Erzählung. Es ist eine epische Reise, die Herz und Verstand gleichermaßen berührt.
Die Printausgabe umfasst rund 420 Seiten und wurde im Frühjahr 2025 veröffentlicht. Der dystopische SciFi-Roman von N. D. Newman ist auch als E-Book im Handel erhältlich.
In einem Funkenregen durchbrach die Nova Ventis die Grenzen des normalen Raumes. Glitzernde Partikel umhüllten den massiven Rumpf wie kosmischer Staub. Majestätisch glitt das Schiff durch ein Meer schimmernder Nebel, jede Bewegung gemessen und präzise.
Leutnant Doma stand regungslos in der Beobachtungskuppel. Ihre Augen weiteten sich vor Staunen. "Unglaublich", flüsterte sie.
Plötzlich erschütterte ein gewaltiger Energiestoß das Schiff. Grelle Blitze zuckten über den Rumpf. Die Trägheitsdämpfer ächzten unter der Last.
Liras Stimme drang an Erons Ohr, sarkastisch wie immer: "Willkommen in der Hölle, Ingenieur. Sieht aus, als hätten wir den kosmischen Jackpot geknackt."
Eron runzelte die Stirn.
"Status!", bellte Captain Jessa von der Brücke. "Lira, Bericht!"
Lira meldete über Interkom: "Die Trägheitsdämpfer halten noch, aber sie quengeln wie ein verwöhntes Kind. Elektromagnetische Wellen tanzen Tango auf unserer Hülle. Faszinierend und beängstigend zugleich, nicht wahr?"
"Schilde?", fragte Jessa knapp.
"Intakt, aber bei diesem kosmischen Feuerwerk nicht mehr lange. Ich schlage vor, wir finden schnell einen Weg aus diesem elektromagnetischen Sturm, bevor wir zu Grillkohle werden."
Leutnant Doma riss sich aus ihrer Starre. Mit einem letzten Blick auf das chaotische Spektakel außerhalb der Kuppel stürzte sie los. Ihre Schritte hallten durch die plötzlich belebten Gänge der Nova Ventis.
Überall flackerten rote Warnlichter auf. Besatzungsmitglieder eilten zu ihren Stationen, Rufe und Befehle durchschnitten die Luft. Geschickt wich Doma einem Trupp Techniker aus, der mit schwerem Gerät vorbeieilte.
Sie passierte die Hydrokulturen, wo unter künstlichem Licht smaragdgrüne Pflanzen gedeihen. Doma rannte weiter, vorbei an flimmernden Hologrammen und surrenden Computerterminals. Der Boden vibrierte unter ihren Füßen, als würde das Schiff selbst vor Spannung zittern.
Sie erreichte den Antigravlift und sprang hinein. "Brücke!", keuchte sie. Der Lift schoss nach oben, während Doma die Sekunden zählte.
Plötzlich blieb der Lift stehen. Doma fluchte leise. Die Türen öffneten sich einen Spalt breit. Doma stemmte sich gegen die widerspenstigen Türen. Ihre Muskeln spannten sich an, als sie sich mit aller Kraft dagegen stemmte. Langsam, quälend langsam gaben die Türen nach.
Ein ohrenbetäubender Lärm schlug ihr entgegen. Alarmsirenen heulten, Stimmen überschlugen sich. Grelle Blitze zuckten durch die Sichtfenster, tauchten die Brücke in gespenstisches Licht.
Doma zwängte sich durch den schmalen Spalt. Ihr Atem ging schwer. Sie stolperte vorwärts, fing sich gerade noch.
Jessas Finger flogen über die Bedienelemente. "Kurskorrektur eingeleitet. Doma, halten Sie nach sicheren Passagen Ausschau."
Doma nickte, den Blick fest auf die wirbelnden Nebelschwaden gerichtet. "Dort drüben – ein Korridor zwischen den Energiefeldern. Wenn wir schnell genug sind ..."
Eine weitere Erschütterung ließ das Schiff erzittern. Funken sprühten aus den Konsolen.
Eron stürzte durch die schwankenden Gänge der Nova Ventis, seine kybernetischen Augen projizierten holografische Anzeigen vor ihm. Jeder Schritt war ein Kampf gegen die tobenden Kräfte des Alls.
"Lira!", rief er und inspizierte eine zischende Plasmaleitung. "Status der Trägheitsdämpfer?"
Die KI antwortete prompt: "Kritisch, Ingenieur. Sie halten noch, aber sie jammern wie ein Baby ohne Schnuller."
Eron knurrte: "Sehr hilfreich. Leite Energie zum Hauptdämpfer um."
Seine augmentierten Hände flogen über die Bedienelemente, stellten Frequenzen ein und stabilisierten die Systeme. Ein plötzlicher Ruck schleuderte ihn gegen die Wand.
"Verdammt!", fluchte er. "Lira! Warum haben die Trägheitsdämpfer versagt?"
Liras Stimme triefte vor Sarkasmus: "Weil jemand die Plasmafrequenz nicht an die lokalen EM-Felder angepasst hat – deine Berechnungen, falls du es vergessen hast."
Eron schluckte seinen Ärger hinunter. "Nicht jetzt, Lira. Wir müssen den Plasmabrand verhindern."
"Oh, tut mir leid. Ich dachte, wir hätten Zeit für einen gemütlichen Plausch bei Tee und Keksen", erwiderte Lira trocken.
Eron konnte sich trotz der Situation ein Lächeln nicht verkneifen. "Dein Humor wird uns noch umbringen."
"Nein, Ingenieur. Das werden die instabilen Plasmaströme schon für uns erledigen."
Gemeinsam arbeiteten sie fieberhaft, Eron mit präzisen Handgriffen, Lira mit blitzschnellen Berechnungen. Die Luft knisterte vor Spannung – nicht nur wegen der elektromagnetischen Felder.
"Frequenzanpassung abgeschlossen", keuchte Eron. "Dämpfer stabilisieren sich."
Lira bestätigte: "Plasmadruck fällt. Wir haben es geschafft, Ingenieur. Obwohl ich zugeben muss, dass deine Reflexe beeindruckend sind – für einen Menschen."
Eron lehnte sich erschöpft an die Wand. "Danke, Lira. Deine Berechnungen waren ... angemessen. Für eine KI."
Ihre Stimme wurde sanfter: "Gut gemacht, Eron. Ruh dich ein bisschen aus. Ich überwache die Systeme."
Eron nickte, dankbar für die kurze Pause. In Momenten wie diesen wurde ihm bewusst, wie sehr er sich auf Lira verließ – nicht nur als KI, sondern als Partnerin.
Das Chaos auf der Brücke der Nova Ventis tobte wie ein kosmischer Sturm. Captain Jessa stand im Auge dieses Sturms, ihr kupferrotes Haar glänzte im flackernden Notlicht.
"Statusbericht, sofort!" Ihre Stimme schnitt durch den Lärm wie ein Laserskalpell.
Offiziere riefen Zahlen und Codes, ihre Stimmen ein Crescendo der Dringlichkeit. Jessa verarbeitete jede Information blitzschnell, ihr Verstand war ein Hochleistungscomputer.
Lira meldete sich wieder: "Ich will keine Panik verbreiten, aber unsere Schilde haben gerade beschlossen, in den Ruhestand zu gehen. Vorschlag: Fliegen wir verdammt schnell hier raus, bevor dieses Universum uns in seine Einzelteile zerlegt." ...
Wie es weitergeht, erfahrt ihr nur im Science-Fiction-Roman von N. D. Newman!
Von der "Sternenecho"-Space-Opera haben wir zwei Bände vorgestellt: eine Leseprobe aus Band 1 "Das Flüstern der Sterne", sowie unsere Rezension zu Band 2 "Samen der verlorenen Seelen".
Alle Bücher von N. D. Newman sind über sein Autorenprofil bei Amazon erhältlich. Neben der "Sternenecho"-Space-Opera, die es nur als E-Book gibt, wurde ein weiterer Roman auch als Taschenbuch herausgegeben: "Agile Zombies: Error 404 – Innovation Not Found" (Tech-Satire).
Der Autor wünscht euch ein unterhaltsames Lesevergnügen!
© "Gewoben aus Licht und Widerstand": Vielen Dank an den Autor N. D. Newman für den Textauszug und das Coverbild aus seinem Science-Fiction-Roman, 09/2025.
Unsere Bücher gibt es auch im Autorenwelt-Shop!
Taschenbücher von Eleonore Radtberger sowie von Ilona E. Schwartz
Archive:
Jahrgänge:
2024 |
2023 |
2022 |
2021 |
2020 |
2019 |
2018 |
2017 |
2016 |
2015 |
2014 |
2013 |
2012 |
2011 |
2010 |
2009
Themen:
Autoren gesucht |
Buch-Rezensionen |
Ratgeber |
Kinder- & Jugendliteratur |
Sagen & Legenden |
Fantasy Mythologie |
IT & Technik |
Krimi Thriller |
Bedeutung der Tarotkarten |
Bedeutung der Krafttiere |
Heilkraft & Magie der Bäume & Pflanzen
Sie rezensieren Literatur oder schreiben Fachartikel? Für unser Literatur-Onlinemagazin suchen wir neue 👩 Autorinnen und 👨 Autoren!
Schreiben Sie für uns Rezensionen oder Essays! Oder stellen Sie bei uns Ihre anspruchsvollen Romane und Erzählungen vor!
👉 Werden Sie Autor / Autorin bei uns – melden Sie sich!
Wenn Sie die Informationen auf diesen Seiten interessant fanden, freuen wir uns über einen Förderbeitrag. Empfehlen Sie uns auch gerne in Ihren Netzwerken. Herzlichen Dank!
Sitemap Impressum Datenschutz RSS Feed